Freies Seebecken nach 2020
Auch nach 2020 soll attraktiver Naherholungsraum erhalten bleiben
Die ZKB plant eine auf fünf Jahre befristete Seilbahn mit zwei je 88 Meter hohen Masten über das Zürcher Seebecken, deren zwei 24 Meter hohe Stationsgebäude je im Strandbad Mythenquai und in der Blatterwiese zu stehen kommen und da beliebten Erholungsraum verkleinern und entwerten würden.
Weil diese zeitlich befristete Vergnügungsbahn nicht nachhaltig ist und ein wunderschönes Landschaftsbild und beliebte Erholungsräume bedroht, regt sich in der Öffentlichkeit grosser Widerstand dagegen:
- Die IG Seebecken Seilbahnfrei http://www.seebecken-seilbahnfrei.ch/ zählt aktuell 86 Einzelmitglieder und 9 Mitgliedorganisationen (Parteien, Bürgervereinigungen und Umweltverbände)
- Im Sommer 2018 wurden vom Quartierverein Enge, dem Quartierverein Riesbach und Pro Badi Mythenquai innerhalb von nur 4 Wochen 2200 Unterschriften für eine Petition gegen das Seilbahnprojekte gesammelt, welche am 19.9.2018 bei der Stadt Zürich eingereicht wurde.
- Eine vom Quartierverein Riesbach gestartete elektronische Petition auf change.org hat bis heute über 9700 Unterstützer mobilisiert (https://tinyurl.com/yy324fgs)
- Am 9.1.2019 stimmte der Gemeinderat als demokratisch legitimierte Vertretung der Stadtzürcher Bevölkerung dem Beschlussantrag GR Nr. 2018/476 zu, welcher einen Verzicht auf die Seilbahn über das Seebecken fordert. Die Zustimmung betrug dabei 71 zu 39 Stimmen, was nur knapp unter zwei Dritteln liegt.
- Mehrere Umweltverbände (VCS, Stiftung Landschaftsschutz Schweiz) haben Einsprachen und Rekurse in den verschiedenen Verfahren eingelegt. Ebenso eine Gruppe von direktbetroffenen Privatpersonen, deren Einsprache die IG Seebecken Seilbahnfrei organisiert.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben - der Rechtsweg ist weiterhin nötig
Die ZKB ist mittlerweile zum Schluss gekommen, dass sie die Seilbahn nicht rechtzeitig für eine Betriebsaufnahme im Jubiläumsjahr 2020 fertigstellen kann (https://tinyurl.com/yxvfanzo). Bei vielen Menschen ist dadurch die Botschaft angekommen, das Unsinnsprojekt sei damit beendet, was aber leider nicht zutrifft. Denn obwohl dies das Projekt noch fragwürdiger macht, als es ohnehin schon ist, hält die ZKB leider weiterhin daran fest, die Seilbahn auch später zu bauen.
Um das Zürcher Seebecken und das Strandbad Mythenquai auch über 2020 hinaus zu schützen, werden wir die juristischen Verfahren deshalb fortsetzen müssen, was uns ohne zusätzliche finanzielle Mittel nicht möglich sein wird.
Mehr Mittel ermöglichen uns zusätzliche anwaltliche Unterstützung und die Option allfällige negative Entscheide auch weiterziehen zu können.
Dafür brauche ich Unterstützung
Wir benötigen Finanzmittel, hauptsächlich für die Anwaltskosten in den laufenden Verfahren und in möglichen Fortsetzungen bei höheren Instanzen. In geringerem Ausmass benötigen wir Finanzmittel ebenfalls für die Öffentlichkeitsarbeit (Internetauftritt, Kampagnen auf sozialen Medien).