Brachliegende Flächen sinnvoll nutzen
Als Gärtnerei werden wir immer wieder von Kunden angefragt, was man tun kann, damit man mit dem Garten nicht zuviel Arbeit hat. Obwohl Steingärten ihre Berechtigung haben, trauern wir dem Verschwinden der Natur nach. Wir verstehen zum einen die Hausbesitzer, die kaum mehr Zeit für den Garten finden. Auf der anderen Seite möchten wir aktiv etwas gegen die denaturalisierung unserer Landschaften unternehmen. So sind wir auf die Idee gekommen, aus brachliegenden Gärten kleine Gärten Eden zu machen. Gärten in welchen Gemüse, Kräuter und später vielleicht auch mal Obst wächst. Die Gärten nicht mit Steinen überdecken, aber mit Salaten, Zucchinis, Kürbisen, Karotten und Kartoffeln. Dieses Gemüse, welches alles aus Pro-Specie-Rara- oder Bio-Anbau kommt, wird anschliessend ohne lange Transportwege an die Nachbarschaft verkauft.
Das Besondere an unserem Projekt
Nahrungsmittel werden heutzutags über lange Wege transportiert. Sie kommen aus Monokulturen und aus Treibhäusern. Unsere lokalen Bauern bewirtschaften zwar grosse Flächen, doch dies deckt selbstverständlich nie den Bedarf. Mit unserem Projekt nutzen wir schon vorhandene Flächen in den Gärten, dort wo die Menschen leben, bauen alte Sorten an und geben diese an interessierte Nachbarn weiter. So entsteht wieder eine Verbundenheit mit dem Produkt und der Konsument weiss, woher das «Rüebli» kommt.
Dafür brauchen wir Unterstützung
Die brachliegenden Flächen zu kultivieren benötigt viel Muskelschmalz. Dies ist auch was hauptsächlich reinfliesst. Jedoch kommt man um gewisse Maschinen nicht umher. Um diese zu mieten oder zu kaufen wird ein Teil des Geldes investiert. Des weiteren müssen Setzlinge eingekauft, Kompost aufgestellt, die Bewässerung sichergestellt und Kisten für das Gemüse hergestellt werden. Der grösste Teil des Geldes fliesst also in den Anbau und den Unterhalt des Gemüses.