It’s not that far

von Tskaltubolab

Zqaltubo

Ein Fahrrad Workshop für und mit jungen Georgischen Frauen. Wir wollen ausrangierte Fahrräder aus Deutschland und der Schweiz einführen, um sie gemeinsam aufzurüsten und eine Werkstatt einzurichten.

CHF 635

114% von CHF 555

114 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

13 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 31.8.2015

IT’S NOT THAT FAR – a bicycle workshop

Darum geht’s

IT’S NOT THAT FAR ist der Name unseres Do-it-yourself Fahrrad Workshops, den wir gemeinsam mit Georgischen Jugendlichen, vor allem aber jungen Frauen organisieren. In Georgien gibt es wenig Fahrräder und sie werden noch weniger von Frauen genutzt. Dazu werden ausrangierte Fahrräder aus Deutschland und der Schweiz eingeführt, um sie im Zeitraum vom 14.09.2015 – 27.09.2015 gemeinsam aufzurüsten und eine Werkstatt einzurichten, die langfristig vor Ort Bestand haben kann.

Dafür brauchen wir deine Unterstützung

Die Räder sammeln sich langsam in unserer Zentrale in Zürich. Allerdings brauchen wir dringend noch finanzielle Mittel:

  • um den Transport zu finanzieren.
  • für Werkzeug und Ersatzteile.
  • für Sicherheitsausrüstung (Helme, Licht, etc.).

Mit einem kleinen Betrag könnt ihr am Projekt teilhaben!

Warum?

Mit dem Projekt wollen wir individuelle Mobilität fördern um damit auch das Selbstverständnis junger Frauen zu stärken.

Das Fahrrad steht wie kein anderes Fortbewegungsmittel für Mobilität und Eigenständigkeit. Gerade Jugendliche streben eine höhere Autonomie an über ihr Selbstbild und ihre Rolle in der modernen georgischen Gesellschaft. Gebremst werden sie jedoch nach wie vor von reaktionären Rollenerwartungen in Familie und Gesellschaft. Eine starke Dominanz der Männer und wesentlich eingeschränkte Freiheiten stehen in krassem Widerspruch zu einem Streben nach mehr Unabhängigkeit und dem dringenden Wunsch nach Selbstverwirklichung besonders junger Frauen.

Der Schritt zu einer selbstbestimmten Mobilität ist demnach für junge Frauen besonders wichtig. Das Fahrradfahren ist in den ländlichen Gebieten noch Männersache. Frauen auf Fahrrädern sind eher Gegenstand von Gelächter und schlechter Nachrede, resultierend aus einem Rollenbild, das im Kollektiv überwunden werden kann.

Wer überhaupt?

Wir sind eine Splittergruppe der NEUEN DRINGLICHKEIT, einem Künstler_innen Kollektiv aus Zürich. Ziel des Kollektivs ist es, die Möglichkeiten der Kunst zwischen Politischem und Sozialem Projekt zu untersuchen. Wir sind Künstler_innen und Kulturschaffende und Fahrradmechaniker_innen und noch viel mehr.

Schon 2013 und 2014 waren wir im Rahmen des Tskaltubo Art Festivals aktiv. Mit dem «Tskaltubo Lab for Urgent Questions» entstand 2014 ein temporärer Raum für Jugendliche, in dem einige Ideen verwirklicht wurden. In einem selbst gebauten Open-Air-Café wurden Gerichte aus Georgien und Deutschland zubereitet; es wurden georgische Tänze und Lieder gelernt, Kinotage und Konzerte veranstaltet. Dabei entstanden Musikaufnahmen und Kurzfilme, die während des Festivals in den Räumen des Labs ausgestellt wurden.

Auch dieses Jahr nehmen wir wieder am Festival teil. Dabei werden wir den Workshop mit allen verfügbaren Medien begleiten. Die enstandenen Arbeiten werden nicht nur in einer Ausstellung in Tskaltubo zu sehen sein, sondern könnt ihr auf Facebook und auf unserem Blog live verfolgen.

Unterstütze unser Projekt

Abgesehen von unendlicher Dankbarkeit, bekommt ihr von uns – je nach Betrag – ein kleines oder größeres Geschenk; ihr könnt euch sogar auf der Liste der offiziellen Förderer eintragen.

Weitere Informationen und Eindrücke der Arbeit vom letzten Jahr, bekommt ihr in den folgenden Videos: