Beitrag an mein Studium in Piano Jazz Performance an der Manhattan School of Music
«DREAM BIG» Was lange eine Utopie war, wird nun Realität. Ich wurde an einer der renommiertesten Schulen in den USA aufgenommen, wo bereits eines meiner grossen Vorbilder, Herbie Hancock, studiert hatte: Manhattan School of Music. Ich erhalte die Möglichkeit, die nächsten vier Jahre dort zu verbringen. Ihr könnt euch vorstellen, wie sehr ich mich freue.
Jazz / Kulturgeschichte / Komposition / New York
Wenn ich Musik mache und komponiere, geht es mir um viel mehr als «nur» um die Musik. Es ist mir ein grosses Anliegen, die Entstehung und die ganze Geschichte der Musik zu verstehen. Die Entstehung von Jazz ist tiefgründig, und um sie vollumfänglich zu verstehen, ist es aus meiner Sicht auch notwendig, sich mit der amerikanischen Geschichte auseinanderzusetzen: mit politischen Ereignissen wie beispielsweise mit der Prohibition und ihren Folgen, mit Bürgerrechtsbewegungen und ihren Dynamiken, mit Jim Crow und mit vielem mehr. Ein Grossteil dieser Geschichte geschah in und konzentrierte sich auf New York. Dass ich nun dort studieren darf, die Stadt, ihre Menschen, ihre kulturelle Vielfalt und das Leben der Stadt New York erleben und Konzerte vor Ort besuchen darf, verhilft mir dazu, meinem Anliegen noch gerechter zu werden. Der Aufenthalt in New York wird meinen musikalischen, künstlerischen und persönlichen Weg extrem bereichern. Mein Ziel ist es, die Musik so umfänglich wie möglich zu verstehen, und mit diesem Wissen eigene, sinnstiftende Musik zu komponieren und zu spielen. Mein Lehrer wird der grossartige Elio Villafranca sein; ein hervorragender Pianist und Komponist. Zudem unterrichtet dort unter anderem ein anderes grosses Vorbild von mir: Joel Ross. Die Schule hat neben einem Jazz Departement auch ein Musical Theater Departement, ein weiterer Bereich, für den ich mich sehr interessiere und der mich sehr inspiriert.
Etwas zu den Geschlechterverhältnissen: 80 Prozent aller JazzmusikerInnen sind Männer, 20 Prozent Frauen. Von den 20 Prozent Frauen sind wiederum mehr als die Hälfte Sängerinnen – an allen anderen Instrumenten sind Frauen also in eklatanter Unterzahl. Auch unter den KomponistInnen sind Frauen deutlich in der Unterzahl. Um so mehr freue ich mich, eine Stimme zu erhalten und ich mich für diese Minderheit einsetzen kann.
Dafür brauche ich Unterstützung
Wie bekannt ist: studieren in den USA ist teuer. Da macht die Manhattan School of Music keine Ausnahme. Die Jahresgebühren für die Schule sind 50’000 Dollar, dazu kommen 30’000 Dollar für Logie, Essen, Krankenkasse etc. Mit einem Stipendium, Ansparungen und einem Online-Job sind bereits 50’000 Dollar gedeckt. Noch fehlen mir ungefähr 30’000 Dollar. Dein Beitrag hilft mir, einen weiteren Teil der Studiengebühren zu begleichen. Zudem trägst du mit einem finanziellen Beitrag auch dazu bei, dass mehr Frauen im Jazz und in der Kultur gefördert werden und so ihren Platz einnehmen können.