Zum 100-Jahr Jubiläum der Waldorfpädagogik geben wir, der Regionale Jugendchor, drei Festkonzerte und führen «Opherus, der Suchende» von P. Appenzeller auf – dazu brauchen wir eure Unterstützung!

CHF 16’804

101% von CHF 16’500

101 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

73 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 26.5.2019

Miterleben und unterstützen

Der Regionale Jugendchor – was ist das eigentlich?

Wir sind etwa 100 Jugendliche zwischen 14 und 19 Jahre alt, wohnen in der Ostschweiz und in Liechtenstein, besuchen eine Rudolf Steiner - oder Waldorfschule und haben jede Woche «Chor», d.h. unser Musiklehrer/-lehrerin arbeitet mit uns stimmbildnerisch und bereitet mit uns ein grösseres klassisches oder modernes Chorwerk für ein Konzert vor. Was das bedeutet und wie viel es uns persönlich bringt, das merken die jüngeren Teilnehmer oft erst im Lauf der Zeit, wenn das grosse Genieren vorbei ist und man frei zu sich selbst stehen kann. Weil wir dieses Jahr ein besonders junger Chor sind, bekommen wir noch etwas Verstärkung durch «Grosse» aus Basel. An den jeweiligen Konzert-Orten tritt auch immer ein Kinderchor aus der «einheimischen» Schule als innere Stimme des Opherus auf, d.h. dass überall das gleiche Konzert stattfindet, nur jedes Mal mit einem anderen Kinderchor.

  • Vorderseite Flyer Chorprojekt «Opherus»
    Vorderseite Flyer Chorprojekt «Opherus»
  • Rückseite Flyer Chorprojekt «Opherus»
    Rückseite Flyer Chorprojekt «Opherus»
  • Chorkonzert mit Peter Appenzeller (2018)
    Chorkonzert mit Peter Appenzeller (2018)
  • Intensives Proben vor der Aufführung (Chorprojekt 2018)
    Intensives Proben vor der Aufführung (Chorprojekt 2018)
  • Instrumente und Chor stimmen sich aufeinander ab (Chorprojekt 2018)
    Instrumente und Chor stimmen sich aufeinander ab (Chorprojekt 2018)
  • Unser Dirigent Peter Appenzeller
    Unser Dirigent Peter Appenzeller
  • Johannes Luchsinger beim Einsingen mit dem Chor (2018)
    Johannes Luchsinger beim Einsingen mit dem Chor (2018)
  • Die letzten Details werden geprobt (2018)
    Die letzten Details werden geprobt (2018)
  • Beginn der Aufführung (Chorprojekt 2018)
    Beginn der Aufführung (Chorprojekt 2018)
  • Applaus - der Lohn jeder gelungenen Aufführung (2018)
    Applaus - der Lohn jeder gelungenen Aufführung (2018)
  • Chorprojekte mit dem Regionalen Jugendchor haben eine lange Tradition - hier 2013 mit dem Thema «Tannhäuser»
    Chorprojekte mit dem Regionalen Jugendchor haben eine lange Tradition - hier 2013 mit dem Thema «Tannhäuser»
  • Eines der grössten Chorprojekte realisierten wir 2008 mit Haydns «Schöpfung»
    Eines der grössten Chorprojekte realisierten wir 2008 mit Haydns «Schöpfung»
  • Unvergessen das Chorprojekt 2011: Mozarts «Zauberflöte», halbszenisch aufgeführt
    Unvergessen das Chorprojekt 2011: Mozarts «Zauberflöte», halbszenisch aufgeführt
  • Die «Zauberflöte» 2011 - einer der Höhepunkte der Chorprojekte mit dem Regionalen Jugendchor
    Die «Zauberflöte» 2011 - einer der Höhepunkte der Chorprojekte mit dem Regionalen Jugendchor
  • Chorprojekt 2011 - Der Schlusschor aus der «Zauberflöte»...
    Chorprojekt 2011 - Der Schlusschor aus der «Zauberflöte»...

Eine jugendliche Uraufführung und 100 Jahre?

Zum Inhalt:

Eigentlich ist die Geschichte, die der Komposition von Peter Appenzeller zugrunde liegt, eine modernisierte Version der Christopherus-Legende, die von einem Riesen erzählt, der dem mächtigsten König der Welt dienen will, sich hinaufdient, bis er beim Teufel angestellt ist und dann merkt, dass auch der nicht der Mächtigste ist. Den aber findet er erst viel später in Gestalt des Christus-Kindes …. Unsere Kantate «Opherus» erzählt in Worten von Rose Aggeler dieselbe Geschichte, gibt aber den Herrschern dieser Welt und ihren «Followern», bzw. Anhängern viel Raum; der Teufel der Legende erscheint nicht, dafür Machtgierige, die sich nur vor etwas fürchten: vor Menschlichkeit und Liebe. Diese Geschichte finden wir alle sehr wichtig, denn: wer wem warum dient, das geht jeden an. Unser Alltag ist voll davon, dass wir, ohne es zu wissen, ganz verschiedenen «Herren» dienen, ob wir wollen oder nicht.

Die Musik:

Peter Appenzeller hat dem Regionalen Jugendchor eine eigene Fassung der Kantate «Christopherus» sozusagen auf den Leib geschneidert. Seine Musik ist eng mit dem Text verbunden und gibt diesem neue Tiefe und besondere Aspekte. Eine Musik unserer Zeit, welche Rhythmen aus verschiedenen Volksmusiken in eingängige Melodien bringt, archaische Momente hat und manchmal auch Spätromantisches antönt. Sie klingt lange nach.

100 Jahre Waldorf – was heisst denn das?

Im September 1919 hat der Direktor der Waldorf Astoria Zigarettenfabrik in Stuttgart, Emil Molt, für die Kinder seiner Arbeiter eine Schule gegründet. Als konzeptionellen Leiter hat Molt Rudolf Steiner beigezogen, mit dessen Ideen er bereits vertraut war. Diese Schulgründung war ein Werk des Friedens, eine Antwort auf das soziale Elend und auf die Katastrophe des ersten Weltkriegs. Sie sollte sich völlig frei von staatlichen Einflüssen der Erziehung und Bildung von Kindern und Jugendlichen widmen und ihnen durch den gleichmässigen Umgang mit Wissenschaft, Kunst und Handwerk ermöglichen, sich selbst und ihren ganz eigenen Weg zu finden. Daraus wurde eine weltweite Bewegung. In diesem Jubiläumsjahr tauschen wir von Schule zu Schule rund um den Globus Postkartengrüsse aus.

Unsere Eltern haben diese Schule für uns gewählt und wir sind stolz darauf, dass wir auf besondere Art lernen und in ganz besonderen Fächern unterrichtet werden, - auch wenn wir es manchmal unbequem finden, - wie z.B. den Chor. Auch dabei gilt: «Learn to change the world», - mich selbst inbegriffen.

  • Blick über x von 1000 Jubiläums-Karten
    Blick über x von 1000 Jubiläums-Karten
  • Liebe Grüsse aus Moldavien
    Liebe Grüsse aus Moldavien
  • Gruss aus Yokohama
    Gruss aus Yokohama
  • Eine Waldorfschule auf den Philippinen grüsst
    Eine Waldorfschule auf den Philippinen grüsst
  • Honolulu Waldorf School, Hawaii, liebe Grüsse
    Honolulu Waldorf School, Hawaii, liebe Grüsse

Helft mit, dass die Konzerte ein Fest werden!

Wofür wir eure Spenden brauchen

Wir werden von sechs wunderbaren Instrumentalisten begleitet , die seit Jahren immer wieder mit uns zusammen arbeiten. Fünf grossartige Solisten singen die Solopartien der Opherus-Kantate, - ihnen und unserem Komponisten möchten wir ein einigermassen angemessenes Honorar bieten können.

Wir dürfen in schönen Gebäuden auftreten, - Flügel müssen gemietet werden, - das sind keine verhandelbaren Kosten

Wir reisen zu unseren Konzertorten per Bahn und Bus und möchten diese Ausgaben nicht unseren Eltern zumuten, sondern aus dem Chorbudget begleichen.

Vor den Konzerten findet jeweils am Ort noch eine Probe statt, dazwischen brauchen wir eine kleine Verpflegung.

Wir gestalten ein Programm- und Textheft, das sollte noch gedruckt werden. Und sollte das Wunder geschehen, dass wir so reichlich beschenkt werden, dass etwas übrig bleibt, werden wir uns riesig freuen und das Geld für das Projekt 2020 auf die hohe Kante legen.

  • Monique Rosset, Viola
    Monique Rosset, Viola
  • Oscar Gulia, Piano
    Oscar Gulia, Piano
  • Andreas Eisenhut, Violine
    Andreas Eisenhut, Violine
  • Ralph Hufenus, Kontrabass
    Ralph Hufenus, Kontrabass
  • Raikan Eisenhut, Violine
    Raikan Eisenhut, Violine
  • Johanna Degen, Violoncello
    Johanna Degen, Violoncello
  • Gianna Lunardi, Alt
    Gianna Lunardi, Alt
  • Philipp Heizmann, Bass
    Philipp Heizmann, Bass
  • Lisa Appenzeller, Sopran
    Lisa Appenzeller, Sopran
  • Oleg Sopunov, Tenor
    Oleg Sopunov, Tenor
  • Johannes Luchsinger, Bariton
    Johannes Luchsinger, Bariton