
Gerechtigkeit für Fabienne W
Geschichte
Die Musikerin Fabienne W. durchlebt seit über drei Jahren einen Albtraum. Ende 2021 wird sie geschändet. Eine Woche später wird sie von Freunden des nicht verurteilten Schänders zum Abendessen eingeladen und von mehreren Männern vor laufenden Kameras spitalreif geschlagen. Ihre nicht verurteilten Peiniger sind bekannt. Aber von den Behörden werden sie mit Samthandschuhen angefasst. Das SRF hat 2024 erstmals darüber berichtet. Nach dem «Rundschau»-Beitrag gingen in Schaffhausen Hunderte auf die Strasse. Die Petition «Überlebende statt Täterschaft schützen!» wurde von über 10’000 Personen unterzeichnet. Dadurch wurde in Schaffhausen ein breiter Diskurs über sexualisierte Gewalt, die Arbeit der Polizei, der Staatsanwaltschaft und der Regierung angestossen.
Warum wir Geld sammeln
Nun möchte die Staatsanwaltschaft das Strafverfahren wegen Vergewaltigung, sexueller Nötigung und Schändung einstellen. Fabienne hat sich einen Wechsel der Verteidigung gewünscht. Die erste Anwältin und der neue Anwalt waren damit einverstanden. Die Staatsanwaltschaft hat dies verhindert. Selbst als die erste Anwältin nicht mehr gearbeitet hat, durfte Fabienne nicht zu ihrem gewünschten Verteidiger wechseln. Das Bundesgericht hat bereits in der Vergangenheit bemängelt, dass sich der leitende Staatsanwalt aus Schaffhausen die Pflichtverteidigung aussucht. Damit Fabienne sich unabhängig rechtlich vertreten lassen kann, sammeln wir nun Geld.
Danke für EURE Unterstützung!
Falls das Bundesgericht entscheiden würde, dass der Staat den Anwalt von Fabienne bezahlen muss, würde das gesammelte Geld an folgende Organisationen gespendet:
Brava (NGO gegen Gewalt an Frauen)
Telefon gegen Gewalt (Niederschwelliges Beratungsangebot)
Stop-Femizid (Rechercheprojekt zu Femiziden)