Es bleibt nur eins:
Du flüchtest. Du lässt alles was Du hast zurück. Sogar deine Liebsten.
Du baust Dir mit Fleiss, Durchhaltewillen und Disziplin Stück für Stück ein neues Leben auf.
Doch jetzt wird auch noch deine Familie an Leib und Leben bedroht.
Diese Geschichte ist leider kein Film-Drehbuch. Sondern die harte Realität.
Ihr habt gerade Kabirs Geschichte erlebt. Um seine Familie aus Afghanistan bringen zu können fehlen ihm trotz grosser Sparsamkeit CHF 15’000.
Jeder Beitrag ist willkommen. Lasst uns gemeinsam etwas tun. Jeder Tag zählt.
Die ganze Geschichte
Kabir ist ein junger Mann, der durch die katastrophale Entwicklung in seinem Heimatland persönlich an Leib und Leben bedroht wurde und so keine andere Wahl hatte, als seine Verlobte, Freunde und Familie zurück zu lassen und aus Afghanistan zu flüchten.
Kabir hat seit seinen ersten Tagen in der Schweiz darauf beharrt, keine Hilfsgelder anzunehmen, sondern sich selbst sein Leben zu finanzieren. Mit viel Fleiss und Eifer hat er hier in der Schweiz seinen Weg gemacht und seit einem Jahr sogar eine Festanstellung in einem grösseren Bauunternehmen und ein Zimmer in einer WG. Jeden Franken, den er nicht für seinen einfachen Lebensstandard benötigt, lässt er seiner Familie zukommen.
Aufgrund der jüngsten Machtübernahme der Taliban in Afghanistan hat sich nun die Situation bei seiner Familie verschärft. Seinen Eltern wurde das Haus enteignet. Frauen dürfen nicht mehr ausser Haus arbeiten, daher darf seine Verlobte trotz Jus-Abschluss ihren Job bei der Polizei nicht länger ausüben. Ohne Kabirs kleine Überweisungen wären sie bereits – wie vor Kurzem ihre Nachbarn – am Hungertod gestorben. Zudem wurde Kabirs Bruder grundlos verhaftet und erst nach Folter und mit gebrochener Hand wieder entlassen. Die ganze Familie lebt unter Todesangst.
Kabir will seiner Familie helfen, in den Iran oder nach Pakistan zu flüchten. Seine Verlobte will er nach fast sieben Jahren örtlicher Trennung in die Schweiz bringen. Ihm fehlen für dieses Vorhaben CHF 15’000 für Visa, lokalen Transport aus Afghanistan, Flugtickets, erste Notunterkünfte.
Wir sind fest entschlossen zu helfen. Wir sind überzeugt, dass wir das gemeinsam mit Euch schaffen können. Wir und insbesondere Kabir sind Euch allen für jede noch so kleine Beteiligung dankbar.
—— WICHTIG: ——
Wenn das Spendenziel nicht erreicht wird, gehen alle Spenden wieder zurück an Euch. Umso wichtiger ist es, dass wir das Ziel von CHF 15’000 erreichen. Jeder noch so geringe Beitrag zählt.
—— Gebühren: ——
Bei erfolgreichem Projekt bekommt wemakeit 10% des Spendenbetrages. Wir haben diese Gebühren nicht in die Spendensumme eingerechnet und werden diese selbst tragen, sollten wir das Ziel nur knapp erreichen.
- Name zum Schutz der Betroffenen geändert
Mehr zur Betreuungsperson Peter Winiger
Peter ist nach seiner beruflichen Tätigkeit als Selbständiger und Consultant in diversen namhaften Firmen seit einigen Jahren glücklich pensioniert und bringt sein gutes Herz ein wo er nur kann. 2018 hat er sich auf einen Zeitungs-Aufruf der Integrationsfachstelle «Mit.dabei» gemeldet und wurde so Kabir zugeteilt. Er hat ihm als persönlicher Supporter und Mentor bei allem was angefallen ist geholfen: Zum Beispiel dabei, eine Unterkunft und eine Arbeitsstelle zu finden. So spricht Kabir heute gutes Deutsch, besitzt einen B-Ausweis und ist gut integriert. Bis heute ist Peter in sehr regelmässigem Kontakt mit Kabir.
Bei Bedarf ist es jederzeit möglich, Peter zu kontaktieren und mit ihm direkt über seine Erfahrungen zu sprechen: 079 320 50 33.
Details zu seinem Werdegang sind ausserdem auf LinkedIn, siehe ULR weiter unten, zu finden.
Peter ist der Vater meines Partners Martin Winiger. So bin ich auf diese Geschichte aufmerksam geworden. Als er uns erzählt, dass Kabir nun für seine Familie einen Kredit aufnehmen wollte, habe ich mir gesagt: das muss doch auch anders gehen.