Unterkunft für die Leitung Waisenhaus und Tagesstätte
Alice Kasomi arbeitete früher als Schulleiterin in Mombasa. Mit 52 Jahren erlitt sie einen Schlaganfall und war einseitig gelähmt. Aus Dankbarkeit, dass sie wieder gesund wurde, stellte sie ein Stück Land für ein Waisenhaus zur Verfügung und übernahm die Leitung. Mittlerweile hat sie das Land einer eigens dafür gegründeten Organisation überschrieben, «Goshene Good Hope School», so dass die Institution auch über ihren Tod hinaus weitergeführt werden kann. Mama Alice wohnt zur Zeit ausserhalb des mittlerweile eingezäunten Grundstücks in einer einfachen, baufälligen Hütte ohne sanitäre Anlagen. Mama Alice hat Jahrgang 1954. Wir bauen ihr ein Steinhaus, das im eingezäunten Bereich stehen wird, mit Toilette und Waschgelegenheit. Wir - Peter & Esther - engagieren uns seit 2015 für das Waisenhaus und die Tagesstätte Goshene. Wir sind regelmässig vor Ort und haben so Mama Alice kennen und schätzen gelernt. Sie ist eine unserer Vertrauenspersonen. Wir haben auch von der Schweiz aus regelmässig Kontakt mit Mama Alice und ihrem Team. Wir unterstützen z. B. fachlich bei technischen Problemen. Aufgrund von Fotos oder Videos suchen wir gemeinsam Lösungen.
Das Besondere an unserem Projekt
Mama Alice leitet Goshene, ohne je Lohn zu beziehen. Das Land, auf dem Goshene steht, ist unter dem Namen «Goshene Good Hope School» seit Sommer 2021 offiziell registriert. Mama Alice stellt die Lehrerinnen ein, organisiert die Verpflegung der Kinder und Helferinnen. Sie arbeitet einen potentiellen Nachfolger als Leiter der Goshene - Good-Hope-School ein. Mit all diesen Massnahmen kann die Institution langfristig geführt werden. In Goshene gehen mittlerweile auch Kinder aus den umliegenden Dörfern zur Schule, deren Eltern sich die Uniform, die an allen Schulen Kenias zwingend ist, nicht leisten können. Die Regierung von Kenia verlangt, dass auch die Schüler*innen von Goshene eine Uniform tragen. Hier werden die Uniformen aus Spenden finanziert, so dass keine Kinder abgewiesen werden müssen.
Dafür brauchen wir Unterstützung
Die Tagesstätte hat keine Einnahmen, weil niemand Schulgeld bezahlen kann. Wir sind auf Spenden angewiesen, damit wir der Leitung der Tagesstätte eine geeignete Unterkunft zur Verfügung stellen können. Peter begleitet die Vorbereitungsarbeiten von der Schweiz aus. Sofern es coronabedingt möglich ist, reist er Ende Januar 2022 nach Goshene um das Haus zu realisieren.