Benachteiligungen beim Lernen aufheben und die Bildungschancen armutsgefährdeter Kinder und Jugendlicher erhöhen.
JEDES FÜNFTE KIND!
ÖSTER- ist das drittREICHste Land der EU. Dennoch ist jedes 5. Kind armuts- und ausgrenzungsgefährdet – das sind rund 372.000 Kinder und Jugendliche! Wir von der Volkshilfe weigern uns, dies einfach hinzunehmen. Kämpfe mit uns gemeinsam gegen diesen skandalösen Mißstand an!
Neben der materiellen Not und der damit verbundenen schlechteren Gesundheit und gesellschaftlichen Teilhabe spielt Bildung eine Schlüsselrolle dabei, dass Kinder der Armut entwachsen können.
BITTERES ERBE UND SCHREIENDE UNGERECHTIGKEIT
Nach wie vor sind die Bildungswege armutsgefährdeter Kinder und Jugendlicher in Österreich nachweislich kürzer, ihre Chancen auf ein gelingendes Leben geringer als bei anderen jungen Menschen. So festigt sich Armut – ein bitteres Erbe, das eine Generation an die nächste weitergeben muss - obwohl doch unsere «Bildungsgesellschaft» Bildung als so zentral für die Überwindung von Armut nennt. Mit dir gemeinsam können wir diese anhaltende Ungerechtigkeit ändern!
UNSER ZIEL
Das Ziel des hier vorgestellten und ab 2021 wirksamen Fonds «Lernen.Möglich.Machen» ist es, die Bildungschancen für armutsgefährdete Kinder und Jugendliche in Österreich zu erhöhen.
DIE VOLKSHILFE UND DU – GEMEINSAM HELFEN WIR KINDERN!
Mit direkten Unterstützungsbeiträgen wollen wir armutsgefährdeten Kindern und Jugendlichen ermöglichen, konkrete bildungsfördernde Angebote in Anspruch zu nehmen, welche weder durch das öffentliche Bildungssystem, noch durch die Eltern finanziert werden können (Subsidiaritätsprinzip).
Wirksame Hilfe – rasch, direkt und punktgenau
Viele Spenden und Förderungen fließen in innovative Schulprojekte zur Förderung von Sonderbegabungen, Spezialkompetenzen oder Spitzenleistungen - für Kinder aus gut ausgestatteten Familien.
Wir von der Volkshilfe wenden uns ganz bewusst jenen Kindern zu, die aus einem einzigen Grund den Anschluss auf dem Bildungsweg verlieren: weil ihre Eltern von Armut betroffen sind!
Diese Kinder und Jugendlichen haben in den engen, oft prekären Wohnverhältnissen wenig Platz und Ruhe zum Lernen und müssen den einzigen Computer mit ihren Eltern und Geschwistern teilen. Ihre Eltern können dringend notwendige Lernmaterialien, Nachhilfeunterricht oder Lerncamps und Sprachaufenthalte in den Ferien nicht finanzieren.
Unser Anliegen ist es, JEDEM Kind ALLE Chancen auf ein gelingendes Leben zu eröffnen!
Kein Kind gleicht dem anderen: Mit dem Fonds «Lernen.Möglich.Machen» können wir auf die unterschiedlichen spezifischen Bedürfnisse von Kinder und Jugendlichen rasch eingehen und individuelle Bildungsanliegen punktgenau unterstützen. Mit deiner Spenden machst du das möglich!
Die Unterstützungszahlungen - im Durchschnitt rechnen wir mit 500 Euro pro Ansuchen einer Familie für ein oder mehrere Kinder - gehen direkt an die Anbieter*innen von Bildungsangeboten oder gegen Vorlage von Rechnungen an die Familien.
Alle Kinder bis zur Volljährigkeit aus Familien, deren Familieneinkommen unter der Armutsschwelle liegt (laut EU SILC-Werten), können Unterstützung beantragen.
Während der dreijährigen Pilotphase (2021 bis 2023) wollen wir mindestens 562 Kinder und Jugendliche aus 375 armutsbetroffenen Familien finanziell unterstützen. Sei bitte dabei und unterstütze ein Kind!
Arme Kinder beim Lernen fördern
Das Gesamtbudget des Hilfsfonds für die drei Jahre der Pilotphase 2020-2022 beträgt 213.750,- Euro.
Davon sind 187.500,- Euro (87,7%) für direkte Auszahlungen an armutsbetroffene Familien (insgesamt 375 Ansuchen mit durchschnittlich 500,00 Euro Förderbeitrag) geplant.
19.688,- Euro (9,2%) braucht es für Management des Fonds und 6.563,- Euro (3,1% ) für Beratung.