LORIT ist eine Tiroler Endzeitoper und Urauffürungsprojekt dreier junger Künstler:innen. Das Konzept gewann den Südtiroler FRINGE-Wettbewerb und wird nun in der kommenden Saison 23/24 realisiert.

EUR 3’180

318% von EUR 1’000

318 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

27 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 22.11.2023

Eine Endzeitoper

Tirol, 2027.

Die letzte Ski-Saison der Menschheit neigt sich dem Ende zu und die Massen strömen zu den Skiliften, um noch einmal auf den grünen Pisten talwärts zu rutschen. Wir begleiten fünf allegorische Figuren, die in einer Gondel zur Schicksalsgemeinschaft werden: während eines schweren Sturms kommt die Gondel zum Stehen, ihre Insassen warten auf Rettung, die nicht kommt. Schließlich beschließen sie, motiviert durch Hans Görl, den als Politiker verkleideten Gottvater der Seilbahnen, in luftigen Höhen ihren eigenen Staat zu gründen: LORIT. Als schließlich doch alle Loritaner trotz geleisteten Widerstands den Staat aufgeben müssen und gewaltsam aus der Gondel entfernt werden, bleibt nur einer zurück: die Menge/der Tod, die nun, auf sich allein gestellt, in eine ungewisse Zukunft gehen muss.

Das Besondere an unserem Projekt

Wir wollen Tirols Seele in eine Oper gießen und bewegen uns musikalisch unüblich für dieses Genre zwar im Bereich der neuen Musik, aber stark inspiriert vom Tiroler Volkston von Zithermusik über Radio U1 bis hin zur Après Ski Party. Der 30 jährige Komponist Marius Binder schreibt zusammen mit dem Librettisten Robert Prosser eine kleine Oper, die mit viel Humor aber dennoch messerscharf Tirols Hybris adressiert. Die Oper ist ein interessantes Genre, um derartige Themen aufzugreifen und öffnet kuriose Kunsträume, die hier von einem Team junger Künstler:innen erforscht werden.

Dafür brauchen wir Unterstützung

Obwohl unser Konzept den FRINGE-Wettbewerb der Südtiroler Haydn-Stiftung gewonnen hat und damit auch ein Preisgeld bekommt, benötigen wir, um gute Arbeitsbedingungen schaffen und die Qualität der Vorstellung garantieren zu können, weitere Mittel beispielsweise für Fahrtkosten, Unterkünfte oder Sachkosten wie Bühnenbild, Requisite und Kostüme.