Darum geht’s
Mein Film «Made in Europe» soll ein (ca. 80-minütiger) Kino-Dokumentarfilm werden. Sein Thema ist die Textilindustrie in Nordgriechenland und im angrenzenden Bulgarien. In den nordgriechischen Textilfabriken arbeiteten in den neunziger Jahren noch 200’000 Menschen. Heute sind es weniger als 30’000. In Bulgarien dagegen gibt es Arbeit für Textilarbeiter – allerdings ist das bulgarische Lohnniveau sehr tief: Bulgarien hat den tiefsten Mindestlohn aller EU-Staaten (260 Euro im Monat). Oft wird nicht einmal der Mindestlohn bezahlt. Das sind Zahlen… Der Film will und wird keine Zahlen zeigen, sondern Menschen und Orte. Wie hat der Verlust des eigenen Arbeitsplatzes die einzelnen Menschen verändert? Wie hat der Verlust der Produktionsstätten die Orte, in denen die Menschen leben, verändert? Was geschieht mit den Dörfern, den Städten, wenn die Menschen, die hier wohnen, zwar Arbeit haben, diese aber sehr schlecht bezahlt wird? Der Film will in erster Linie zeigen – er bringt Bilder, die uns im Gedächtnis bleiben sollen. Während die beiden ersten Teile des Films in Südosteuropa handeln, sehen wir im dritten (kurzen) Teil Schweizer Jugendliche: Wie sehen sie diese Problematik? Mit ihnen können wir, die Zuschauer, uns identifizieren.
Um diesen Film zu ermöglichen, arbeite ich mit einer wunderbaren Crew zusammen, die sich sehr engagiert für das Projekt einsetzt.
Das Besondere an meinem Projekt
«Ein sehr interessantes Projekt, vor allem auch, weil es auf die Lage in ZWEI Ländern eingeht – üblicherweise fokussiert man nur auf ein Land.» (David Hachfeld, Fachverantwortlicher Clean Clothes Campaign, Public Eye, Schweiz)
Dafür brauche ich Unterstützung
Wir brauchen eure Hilfe, um den Film realisieren zu können. Alle Mitarbeiter am Filmset (ausser den griechischen und bulgarischen Helfern) arbeiten, ohne einen Lohn zu erhalten. Mit eurer Unterstützung werden die Reisekosten bezahlt, Kost und Logis, die Automiete… Vielen Dank, dass ihr es uns möglich macht, dieses Projekt zu realisieren!