Kurzfilm Mind After Midnight

von Miranda Winter

Zürich und St. Gallen

Die Dramedy erzählt von Janne, einer Frau Ende 20, deren Kampf mit Schlaflosigkeit und Selbstzweifel in eine absurde Konfrontation mit ihrer eigenen personifizierten Insomnia mündet.

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CHF 510

34% von CHF 1’500

34 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

7 Unterstützer*innen

18 Tage verbleibend

Story

Jede Nacht schafft es Insomnia ihre Nachbarn mit einem Überraschungsbesuch zu wecken. Auch Janne, die damit sehr zu kämpfen hat, denn in letzter Zeit wacht sie nachts immer gegen 2 Uhr auf und bleibt unfreiwillig für mehrere Stunden wach. Die dadurch fehlende Erholung wandelt sich in einen scheinbar undurchbrechbaren Teufelskreis.

Insomnia geniesst Jannes Aufmerksamkeit, obwohl diese eigentlich alles mögliche versucht um den ungebetenen Gast so schnell wie möglich loszuwerden. Doch die Uhr tickt und ihre innere exzentrische Kritikerin erinnert sie immer wieder an ihr Scheitern, plagt sie mit unangenehmen Erinnerungen und schonungslosen Vorwürfen. Durch Insomnias Anwesenheit bleibt Janne die ganze Nacht wach, bis sie vor Verzweiflung plötzlich erkennt, was genau sie wachhält.

Durch die Konfrontation richtet Janne ihren Blick weg von ihren eigenen Problemen auf die Menschen in ihrer Nachbarschaft und erkennt, dass diese ganz andere Wege gefunden haben, mit Insomnia zu leben, sie auszutricksen oder ihre Anwesenheit zu akzeptieren. Indem sich Janne ihren Problemen stellt, verliert Insomnia ihre Wirkung und verschwindet.

Bildquelle: https://de.pinterest.com/pin/806003664605276121/
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Das Besondere an meinem Projekt

Chronische Müdigkeit ist die in der Schweiz verbreitetste Volkskrankheit.* In einer sich immer schneller bewegenden Welt, steigt die Dringlichkeit nach gesichertem Schlaf und erholsamen Nächten immer mehr. Gleichzeitig ist Schlaf ein universelles Grundbedürfnis, das tabuisiert wird. Wer nicht schlafen kann, scheint selbst schuld daran zu sein oder es sogar herauszufordern, denn der eigene Selbstwert ist stark verbunden mit Produktivität.

Schliesslich gäbe es genug Massnahmen den Schlaf zu verbessern. Doch Insomnia ist ein Biest, das mit näherer Betrachtung immer aggressiver wird. Das führt dazu, dass 70 Prozent der betroffenen ständig mit der Angst kämpfen, nicht schlafen zu können.* Nachts neigt man eher zu negativen Gedanken, falschen Schlussfolgerungen und impulsivem Verhalten, was fatale Auswirkungen haben kann auf die psychische und physische Gesundheit.* Die Ironie, dass die Angst vor der Schlaflosigkeit selbst schon die Symptome hervorruft, und der Frust von ausbleibenden Lösungen bildet die Basis dieser Tragikomödie.

Anders als andere Projekte zum Thema Schlaflosigkeit möchte ich mit meiner Geschichte auf diese Absurdität aufmerksam machen indem ich sie in einer eher unkonventionellen, humorvollen Art und Weise erzähle und weder darauf abziele Betroffene noch die Hauptfigur zu labeln oder den einen «richtigen» Umgang damit zu zeigen. Um sowohl auf das Thema als auch den Kurzfilm aufmerksam zu machen, soll eine Social Media Kampagne. Der Kurzfilm wird schliesslich auf YouTube und Vimeo veröffentlicht. Eine Kinopremiere mit anschliessendem Q&A bildet den Höhepunkt.

Bildquelle: https://de.pinterest.com/pin/806003664602568703/
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Dafür brauche ich Unterstützung

Wir sind ein Team von Studierenden, Freelancer*innen und filmbegeisterten Freiwilligen, die viel Herzblut in das Projekt stecken. Die Hochschule unterstützt das Diplomprojekt mit einem Beitrag von 1’000 CHF. Schweizer Förderstellen und Stiftungen vergeben leider keine Gelder für Diplomprojekte. Da wir jedoch die Kosten für Location, Transport, Equipment, Requisiten, Kostüm und nicht zuletzt für die Verpflegung von Cast und Crew decken müssen, sind wir auf deine Spende angewiesen.

Das sind wir: Buch, Regie, Produktion, Schnitt und Distribution: Miranda Winter Produktion: Peer Langenheim Regieassistenz: Peter Reutlinger Kamera: Oliver Schmocker Kameraassistenz: Ralph Fässler Sound: Dominic Barmet Musik: Moritz Lieberherr Mentor: Marc Lepetit Studiengangs- und Produktionsleitung: Nico Lypitkas

Bildquelle: https://de.pinterest.com/pin/806003664605009660/
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