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Liebe Unterstützer*innen
Die Zeit rennt! Während sich der Sommer wettertechnisch durchwachsen zeigt, machen Nero& Canello ihren Job gleichermassen gut. Ob Sonne oder Regen, sie harren treu bei ihren Schafen aus. Teilen mit ihnen Schattenplätze und Regenunterstände. Manchmal ist es schwer zu erkennen, wo ein Schaf aufhört und ein Hund anfängt, so viel Nähe wird da gesucht. Die beiden Rüden werden momentan an neue Weiden gewöhnt, wohin sie- noch mehr oder weniger geordnet- mitlaufen müssen. Alles ist neu, andere Geräusche, Gerüche und Blickwinkel. Menschen und Tiere, die nun näher passieren, auch mal stehen bleiben und bedeutend länger im Sichtfeld der Hunde bleiben. Der Pöstler, der nun ganz nah an Nero &Canello vorbeifährt und dann auch noch aussteigt um Post in den Briefkasten zu werfen. Die Herdenschutzhunde meistern das bereits vorbildlich. Ein weiterer Lernprozess, wann welches Verhalten nötig ist, wer verbellt wird, wer im Guten kommt und einfach aus Distanz beobachtet werden kann. Eine wichtige Voraussetzung, die Hunde künftig auch bei Schafgruppen mitzugeben, die ausserhalb unserer hofangrenzenden Weiden grasen. Kürzlich hatten wir Besuch von einem Junghund, der noch ziemlich ungezogen war und wild kläffend gegen den Zaun sprang. Nach anfänglicher lautstarker Empörungsäusserung seitens der Herdenschutzhunde gab ich einerseits dem Besucherhund zu verstehen, dass dieses Verhalten unerwünscht ist, anderseits Nero& Canello das Zeichen, dass ich die Lage selber unter Kontrolle habe. Es folgte ein geordneteres gegenseitiges Beschnuppern durch den Zaun. Wieder haben alle etwas dazugelernt und besonders die HSH wissen nun, dass ein frecher Flegel nicht automatisch eine Gefahr bedeutet. Er zwar nervt, man aber Grosszügigkeit walten lassen kann. Auch da können wir selber durchaus auch etwas lernen für unseren Alltag im Umgang mit manchen Mitmenschen . Wir wünschen euch allen einen tollen Sommer, nicht zu nass und nicht zu heiss und grüssen euch ganz herzlich. Bea& David und Nero& Canello
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Liebe Unterstützer*innen
Inzwischen haben Nero &Canello wieder einiges dazu gelernt. Canello, der schüchternere der beiden, der noch vor Kurzem beim Anblick der Leine oder Haarbürste Reissaus nahm, und es generell ganz unheimlich fand, wenn an ihm etwas «rummanipuliert» wurde, lässt sich mittlerweilen das Fell ausbürsten, am Halsband halten oder auch mal eine Zecke am Auge entfernen. Für einen unsicheren Hund wie Canello, der in seiner Kindheit keine (guten) Erfahrungen durch menschliche Hände gemacht hatte, ist das ein Riesenfortschritt der uns ausserordentlich freut. Nero hatte sich schneller an die Vorzüge von Wellness durch uns überzeugen lassen und war dabei sicherlich ein gutes Vorbild für Canello. Die Rangordnungs- Auseinandersetzungen sind nach der chemischen Kastration bei beiden merklich zurückgegangen und beide sind dadurch viel entspannter. Sie wurden zudem bereits mit Mila unserer Bordercollie-Dame vergesellschaftet. Neros unbändige Freude hat Mila, als es ihr zu stürmisch wurde, klar in die Schranken gewiesen. Nero hat das sofort begriffen und sich wahnsinnig Mühe gegeben, ganz brav zu sein, um sie ja nicht zu nerven ☺️. Auch Canello, der am Angang etwas verunsichert war durch Mila, hat nach kürzester Zeit vertrauen gefasst und sich sogar mit Rücken zu ihr daneben gelegt. Ein riesen Vertrauensbeweis. Nun werden Nero& Canello Schritt für Schritt an weitere Hunde und Situationen herangeführt. Wir freuen uns sehr, dass es so gut läuft und sie so grosse Fortschritte machen über die wir euch bald wieder informieren dürfen. Liebe Grüsse Bea& David