A fascinating film about history, present and future of Turkish-Austrian relations. We need you, to make this project public for broad audience during film premiere in Vienna.

EUR 5’065

101% di EUR 5’000

101 %
Come funzionaä

Vale il principio del «Tutto o Niente»: la somma raccolta verrà corrisposta al progetto, solo se esso avrà raggiunto o superato l’obiettivo di finanziamento.

20 sostenitori

Concluso con successo il 9.7.2015

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Mit eurer Hilfe konnten wir bereits die nötige Plakatkampagne zur kommenden Premiere des Films realisieren. Wir sind Stolz euch diese schon einmal präsentieren zu können.
Noch immer stecken wir in «zähen» Verhandlungen mit verschiedenen Wiener Institutionen und Filmtheatern in denen die Premiere möglich wäre. Wahrscheinlich wird Sie noch im September, spätestens aber im Oktober diesen Jahres stattfinden.
Wir geben unser Bestes und halten euch auf dem Laufenden.
Großes Dankeschön für Unterstützung und Verständnis.

Thank you!Di Baris Dilaver, il 09.07.2015

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Thank you «Kurtulus Yalcin« for your support!

Thank you!Di Baris Dilaver, il 08.07.2015

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Thanks to your support, Östürkreich will soon finally celebrate its screen premiere. There is still some time to support us for those who want to participate in making the premiere an as popular event as possible: https://wemakeit.com/projects/oestuerkreich A extra big THANK YOU! to all supporters who believe in our projekt. We made it together- we will make it together!

WE MADE IT! Thank you!!!Di Baris Dilaver, il 08.07.2015

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WE MADE IT! Dank eurer Hilfe wird Östürkreich bald endlich seine Leinwandprämiere feiern! Noch ist Zeit uns weiterhin zu unterstützen um die Prämiere mit deiner Hilfe zu einem populären Event zu machen: https://wemakeit.com/projects/oestuerkreich Ein großes Dankeschön an alle Unterstützer die an unser Projekt glauben. We made it together!

Thank you!Di Baris Dilaver, il 03.07.2015

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Thank you «Murat Catbas» for your support!

Thank you!Di Baris Dilaver, il 03.07.2015

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Thank you «Armin Egger« for your support!

Thank you!Di Baris Dilaver, il 30.06.2015

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Thank you «Romana Engel« for your support!

Thank you!Di Baris Dilaver, il 29.06.2015

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Thank you «Aura» for your support!

Thank you!Di Baris Dilaver, il 29.06.2015

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Thank you «Robert Simbürger» for your support!

Thank you!Di Baris Dilaver, il 27.06.2015

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Thank you «raphii» for your support!

Thank you!Di Baris Dilaver, il 23.06.2015

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Thank you «Alessandra Pasquali» for your support!

Thank you!Di Baris Dilaver, il 20.06.2015

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Thank you «Corinne Chachay» for your support!

Danke!Di Baris Dilaver, il 19.06.2015

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Danke «Marea Alta» für die Unterstützung!

Thank you!Di Baris Dilaver, il 18.06.2015

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Thank you James «Buster» Grant for your support!

Danke!!!Di Baris Dilaver, il 15.06.2015

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Östürkreich – Stolz und Vorurteil

Danke an alle bisherigen Spender! Damit wir das Projekt umsetzen können, fehlen uns mehr als 3500 Euro!!! Bitte unterstützt uns weiterhin!!!! Tolle Preise warten auf euch!!!

Danke!Di Baris Dilaver, il 12.06.2015

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Danke Karlheinz Pichler für die Unterstützung!

Danke!Di Baris Dilaver, il 12.06.2015

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Danke Therese Pe für die Unterstützung!

Danke!Di Baris Dilaver, il 10.06.2015

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Danke CPM für die Unterstützung!

Danke!Di Baris Dilaver, il 10.06.2015

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Danke Nuşin Arslan für die Unterstützung!

Thank youDi Baris Dilaver, il 30.05.2015

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Tesekkurler Mine Yaprak!

ArrivalDi Baris Dilaver, il 29.05.2015

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Arrival, Creation of Baris Dilaver

Das Wissen; das Bewusstsein in ÖsterreichDi Baris Dilaver, il 27.05.2015

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Wie wichtig ist Geschichte für unsere Gesellschaft? Als Historiker kann ich natürlich nur eine Antwort darauf geben: sehr wichtig. Und zwar deswegen, weil die Geschichte ja nicht irgendeine Erzählung ist aus vergangener Zeit, die keinen Einfluss mehr hat auf unser heutiges Leben, sondern im Gegenteil, die Geschichte lebt, wie es einmal in einem Buch als Titel geheißen hat; das heißt, die Geschichte geht weiter. Wer also glaubt auf die Geschichte verzichten zu können, der verzichtet auf einen großen Teil der Gegenwart.

Das Wissen; das Bewusstsein in Österreich, was die gemeinsame Geschichte betrifft, ist leider geprägt durch zwei kriegerische Ereignisse. Die beiden osmanischen Belagerungen Wiens im Jahr 1529 und 1683. Daraus resultierend ist der Mythos entstanden, dass Wien das Abendland vor dem Ansturm der wilden Horden aus dem Osten gerettet hat. Das wirkt leider bis heute.

Ohne Geschichte geht gar nichts. Wenn man die Geschichte nicht kennt; also nicht weiß, woher man kommt, dann ist die Frage: Wohin will man? Problem ist, (was Österreich betrifft, was auch die Türkei betrifft, muss ich sagen,) dass man seine eigene Geschichte einfach nicht kennt. Es kann nicht sein, dass wir in Österreich so tun als ob es hier weder den ersten, noch den zweiten Weltkrieg gegeben hätte, ja? Aber ich habe so das Gefühl einige tun das.

Wir leben in einem halbwegs aufgeklärten Land. Im Vergleich zu Deutschland nicht. Spezifisch in Österreich ist nach 1945 wahnsinnig viel versäumt worden. Und wir kriegen auch die Rechnung präsentiert seit 1996, seit Jörg Haider hier in der rechten Partei «FPÖ» an die Macht kam. Weil einfach dieser ganze Nationalismus und diese ganze rechte Seite nie aufgeklärt worden ist.

In der 90er Jahren war das Feindbild der politisch rechten Parteien in Österreich der Ausländer und da war der Türke drin, da waren die Zuwanderer aus dem ehemaligen Jugoslawien drin, einfach alles. Aber dieses Ausländerbild hat sich immer wieder geändert. Irgendwann waren es dann die Schwarzen, oder Zuwanderer aus Nigeria oder aus anderen Ländern. Und jetzt sind es wieder vermehrt die Türken.

Es gibt keine Anerkennung für das was Türken, die nach Österreich gekommen sind eigentlich geleistet haben und leisten. Es gibt eigentlich einen sehr negativen Diskurs der, vor allem von Vorurteilen und ganz klaren Bildern geprägt ist. Es gibt Stereotypen in den Köpfen der Menschen. Ein ganz bestimmtes Türkeibild wird da transportiert, das sehr stark geprägt ist, durch Ängste die es in Österreich gibt. Also Ängste vor dem Fremden allgemein und dem Türken, der den Fremden an sich repräsentiert. Dieses Türkeibild vermischt sich auch mit ganz anderen Dingen. Da geht es oft gar nicht mehr nur um die Türkei. Es geht um die Angst vor Migration, um die Angst vor dem Islam. Es geht um die Angst vor der Überschwemmung von Fremden. Das wird natürlich auch politisch ausgeschlachtet und instrumentalisiert.

Danke für tollen Beitrag!Di Baris Dilaver, il 27.05.2015

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Vergangenheit / Gegenwart / ZukunftDi Baris Dilaver, il 27.05.2015

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«GLOBAL VILLAGE UND INTEGRATION»

«Ist es nicht so, dass wir mit der technischen Entwicklung lange nicht Schritt halten konnten, besonders auf sozialer Ebene diese Integration weit nicht vollzogen haben?»

Die Ansichten von Marshall McLuhan bereiteten den Nährboden für das Konzept eines «global village» und nachfolgende bzw. verwandte Ideen. Seiner Ansicht nach bestanden die informationstechnischen Entwicklungen in den 1960ern hin zu einem elektronischen Super-System ähnlich dem menschlichen Gehirn.

Seiner Ansicht nach sollte diese gehirnähnliche Entwicklung auch soziale Auswirkungen haben, und die einzelnen Teilnehmer näher zusammen führen. Seine revolutionären Ansichten führten dazu, dass die Entwicklungen von Technologie, Medienlandschaft und Kommunikation im Allgemeinen besondere Beachtung verdienen.

Seine Vision war die einer «globalen Integration» mit einem «real time» Datenaustausch. Dies war bereits eine Idee aus ganz alter Zeit, als in ganz kleinen Strukturen («small village») Information superschnell ausgetauscht und darauf reagiert werden konnte.

Doch bereits 1926 sprach der Physiker Nicolas Tesla von so etwas wie einem «Superhirn», das kabellos aus einem rhythmischen Ganzen bestehe. Kommunikation erfolge ohne Zeitverzögerung über den gesamten Erdball hinweg.

Informationsweiterleitung hat etwas mit «Senden» und «Empfangen» und nachgelagerten Aktionen zu tun. Information bleibt Information, so weit diese nicht dazu genützt wird, ein mehr an Partizipation in ferneren Weltgegenden zu bewirken. Problemlösung auf globalerer Ebene unter revolutionär verbesserter Wissensbereitstellung ist heute bedeutsamer denn je. Gerade jedwede Form von Medienversorgung kann zu einem deutlich verbesserten Verständnis des jeweils anderen genützt werden. Holen wir die Welt zu uns!

Worin soll ich mich integrieren?

In so vielen Jahren, in denen ich so vielen Ländern gelebt – mit vielen unterschiedlichen Menschen, Sprachen, Kulturen und Mentalitäten – und gearbeitet habe, hatte ich eine Globale Identität entwickelt.

Ich war überrascht und verwundert und stellte mir die Frage, wo her diese Ablehnung, die ich in Österreich erfahren habe, ihren Ursprung nahm. Denn mir erging es nicht anders als in meiner türkischen Heimat: Längst fühlte und handelte ich «europäisch» doch sollte ich meine türkische Identität verleugnen?

Wussten Sie, dass unsere DNA dieselbe eines Baumes ist? Ein Baum atmet ein, was wir ausatmen, und was der Baum ausatmet, atmen wir ein: So teilen wir mit dem Baum ein gemeinsames Schicksal.

Als ich nicht mehr tanzte, war ich in erster Linie nur mehr «der Türke». Einige wandten sich wegen meiner Herkunft von mir ab. Andere fragten plötzlich, ob ich ein «moderner Türke und damit einer von uns sei». Das «goldene Wiener Herz», das mir früher so wohlgesonnen war, zeigte auf einmal seine Kehrseite.

Jetzt plötzlich sollte meine Herkunft wichtiger sein als meine Leistungen?

Soviel österreichische Identität konzentriert sich nach wie vor auf das Habsburgerhaus und dessen romantisierte Geschichte. Zum Teil liegt dies wohl darin begründet, dass sich die Wirtschaft sehr auf den Tourismus stützt, und dieser stützt sich wiederum auf den Erhalt der imperialen Vergangenheit und deren künstlerischen und kulturellen Persönlichkeiten.

Drei Jahre lang hab ich recherchiert und Historiker, Zuwanderer und Österreicher interviewt. In der österreichischen Geschichtsschreibung sind die beiden Türkenbelagerungen von 1529 und 1683 ein zentrales Thema, ja ein Teil der österreichischen Identität – schließlich hätte man ja das Abendland vor dem türkischen Halbmond gerettet; in der türkischen Geschichtsschreibung ist die Belagerung von Wien hingegen nur ein Randthema.

Für meinen Film fragte ich Passanten, was Österreicher heute mit der türkischen Geschichte assoziieren würden.

Die Antworten waren relativ stereotyp: neben den beiden Türkenbelagerungen fielen den meisten die Rettung der Christenheit vor dem Islam, der Genozid an der armenischen Bevölkerung, die Problematik mit den Kurden und die Diskussion um das Kopftuch ein.

Die Meinungen gingen von «So lange sie nicht stänkern, sind sie eh okay» bis zum Vorschlag, endlich die Kopftücher abzunehmen und sich «unserer» Kultur anzupassen. Einige meinten hingegen, dass es an der Zeit sei, das Potential von Zweisprachigkeit und Vielfalt endlich zu nützen.

Gefährdet der Einfluss fremder Kulturen die eigene und Warum? Wie beeinflussen uns Politik und Medien in unserem sozialen Leben, und wieviel wissen wir eigentlich von einander und unserer gemeinsamen Geschichte?

Wer bin ich?Di Baris Dilaver, il 27.05.2015

Leggi Aggiornamentoä

Bewegung, Aufbruch, Unterwegs-Sein und eine offene Zukunft: diese Begriffe prägen mein Leben und auch diesen Film.

Sie richten sich gegen statische Sichten und schwarz-weiß Urteile, die zu pauschalierenden Verkürzungen führen und ein weiterführendes Gespräch unmöglich machen. Dabei gibt es in der Geschichte unserer Länder eine Fülle an fruchtbar Begegnungen und Erfahrungen. Auch diese zeigt mein Film.

Geboren in Istanbul, habe ich meine Heimat nach der Ausbildung zum Balletttänzer als junger Mann verlassen. Engagements an der Wiener Staatsoper und später beim Cirque du Soleil führten mich 20 Jahre lang um die halbe Welt. Bereits zu dieser Zeit begann ich als Autodidakt Dokumentationen für die Theaterwelt zu produzieren. Eine schwere Verletzung im Jahr 2007 setzte meiner Karriere als Bühnentänzer ein jähes Ende – ein Wendepunkt in meinem Leben.

https://vimeo.com/119851179

Auf Tour hatten wir unsere eigenen Fitnessräumlichkeiten, Physiotherapeuten und Masseure. Ein tägliches Workout ist absolut unabdingbar um die körperliche und geistige Fitness über die gesamte Tour beizubehalten.

An einem dieser Tage verspürte ich starke Schmerzen in meinem Knie und machte mir große Sorgen, dass es diesmal eine schwerere Verletzung sei.

Das Testergebnis bestätigte meine Ängste: Ich musste mich einigen Notoperationen unterziehen, um meine Karriere als Tänzer fortsetzen zu können. Ich fühlte mich entmutigt, verloren und ängstlich.

Nach meiner Rückkehr nach Montreal war ich fast ständig im Krankenhaus.

Vier Operationen mussten durchgeführt werden: Beide Knie, meine rechte Schulter und ebenso mein linker Ellbogen. Mein Körper war ein regelrechtes Wrack und meine ganze Welt schien zu zerfallen.

Ankunft in Wien 2009:

Es fühlte sich wie ein Alptraum an, aus dem ich einfach nur aufwachen wollte. Ich hatte nicht den geringsten Plan die geringste Vorstellung, was das Leben nun mit mir vorhatte. 25 Jahre lang war ich nichts als ausschließlich Tänzer gewesen und hatte auch nie einen anderen nur diesen einzigen Job mit ganzem Herzen ausgeübt. Wovor sich jeder Tänzer insgeheim fürchtet, hatte sich für mich bewahrheitet.

Diese Situation hat mich grundlegend alsMensch verändert. Ich fühlte mich glückselig und dem Universum dankbar, dass ich die Möglichkeit erhalten hatte, ein leben als Tänzer zu führen, der auf der ganzen Welt auftritt. Ich hatte meinen Kindheitstraum verwirklicht. Aber wie würde sich mein Leben gestalten wenn ich nicht mehr tanzen würde?

Wer bin ich? Woher komme ich und welche Rolle spielt dabei meine nationale Herkunft? Bin ich Türke oder Österreicher? Wie reagiert mein Umfeld auf meine türkische Abstammung und welche Rolle spielt eigentlich Nationalität in der Gegenwart?»

Eine neue Leidenschaft schien in mir zu keimen…