Zur Abwechslung: Ein Solo-Album
Als Kind bin ich bei klassischen Konzerten meist eingeschlafen. Nur wenn prominent ein Cello zu hören war, saß ich sofort hellwach vorne auf dem Stuhl. Diese Faszination und Begeisterung hält bis heute an und ich teile sie gerne - und jetzt mit Dir und meinem Solo-Projekt.
Den unendlichen Fundus an Möglichkeiten, die 4 Saiten, 10 Finger und ein Bogen bieten, immer wieder neu auszuloten und zu erweitern - das liebe ich, seit ich Cello spiele. Und ob ein Stück gestern komponiert wurde oder vor 400 Jahren, ich möchte die Ohren und Herzen von heute erreichen. Einschlafen ist keine Option.
Mein Soloalbum zelebriert das Cello in all seinen Facetten und nimmt Dich mit auf einen Parcours der besonderen Art. Klang-Nostalgie kitzelt das Hirn, groovige Arrangements liefern Energie für Kopf und Körper und Eigenkompositionen zaubern auch den größten Cello-Nerds ein überraschtes Lächeln ins Gesicht.
Das Cello - Weiterlesen nur für wirklich Interessierte
Das Cello blickt auf eine Geschichte von etwa 500 Jahren zurück und hat etliche Transformationen erlebt. Vom Basso continuo im Barock zu einem Begleitinstrument in der Klassik, dann einer Phase als pubertärer Kummerkasten in der Romantik, fand es schließlich im 20. Jahrhundert auch seine Rolle als packender, emotionaler und politischer Botschafter. Eine weitere Transformation findet aktuell statt. Das Cello entwickelt sich zur überraschend komplettem Rhythmusmaschine und erweitert seine stilistische Vielfalt durch die Musiksprache des Jazz und Pop. Techniken wie Choppen, Ghost-Notes oder andere Möglichkeiten zum Grooven entwickeln sich langsam aber sicher zum Standard.
Guter Zeitpunkt also für einen Blick auf die Lage, in der sich das Multitalent Violoncello momentan bewegt und ein Best-of nicht nur meines Lieblings-Instrumentes.
Bist Du dabei?
Das Album
Zusammen mit Tonmeister Olaf Schuberth werde ich das Album in Wien einspielen und bei meinem eigenen Musik-Label «Rhythmic Dog» veröffentlichen. Es wird dann eine CD, sowie einen Online Release von ausgewählten Tracks geben. Das bedeutet, dass man die komplette digitale Version nur über dieses Crowdfunding erwerben kann. Warum nicht das ganze Album online veröffentlichen? Seit Anfang 2024 zahlt Spotify nur für Tracks, die über 1000 mal pro Jahr gestreamt wurden. Sind die 1000 Streams überschritten, erhält man für jeden weiteren Stream ganze 0,003 Euro, also 0,3 Cent(!). Für ein Abendessen braucht man also 8-10.000 Streams. Was das bedeutet, darüber wird heftig diskutiert. Ich möchte diese Entwicklung allerdings nicht unterstützen und werde nur ausgewählte Titel (quasi) gratis zur Verfügung stellen.
Für echte Nerds: Als ambitioniertes Stretch-Goal wird eine sehr limitierte Auflage von Bio-Vinyl Platten (aus Frittierfett hergestellt!) ausgerufen.
Ich freue mich über jede*n, der*die dabei ist, um mit diesem Album das Instrument Cello zu feiern.
Let’s make it happen!