Porny Days ist das artige Sexfilmfestival Zürichs: Filme, Panels, Performance & Party – von Stummfilm bis Postporn. Ende November im Kino Roland, Kinski und IOIC-Institut: If you come, you will come again!

CHF 5’240

104% de CHF 5’000

104 %
Comment ça fonctionne

Le principe du «tout ou rien» s’applique: l’argent ne sera reversé au projet qu’à condition d’avoir atteint ou dépassé l’objectif de financement.

40 contributeur*rices

Clôturé avec succès le 22.11.2013

PORNY DAYS – What the fuck?!

Porny Days ist Zürichs erstes und artiges Sexfilmfestival

Nach dem letztjährigen Porny Brunch gehen wir dieses Jahr in die zweite Runde. Die Porny Days finden vom Freitag 29. November bis am Sonntag 1. Dezember statt. Wieder bieten wir euch ein ausgefallenes Programm: Von zeitgenössischen, erotischen Animationsfilmen über kontroverse Dokumentarfilme bis zu live vertonten pornografischen Stummfilmen. Debatten, Performances, eine Foto-Ausstellung sowie zwei Parties im Kinski Klub begleiten das Filmprogramm im Kino Roland an der Langstrasse. Am Sonntagmorgen laden wir wieder herzlich zum legendären Porny Brunch ein, dieses Mal im Institut von IOIC.

Oversexed & Underfucked?

Was wollen wir mit diesem Festival?

Kurzfilme, Experimentalfilme, Animationsfilme, Unterhaltendes, Verstörendes, Informatives – die Porny Days werden ein breites Spektrum an Filmen zum Thema Sex zeigen und so Einblick in ganz unterschiedliche sexuelle Fantasien, erotische Praktiken und kulturelle Vorlieben bieten. Zu entdecken gibt es an den Porny Days auch ganz diverse Ausprägungen von Sexualität im Film. So setzt sich SEXY BABY (2012) beispielsweise mit den gesellschaftlichen Auswirkungen der Porno- und Werbeindustrie auf Teenager und Erwachsene auseinander, HEMEL (2012) zeigt eine junge Frau und die Wirrnisse ihres Sex-/Liebeslebens und FUCK FOR FOREST (2012) hinterfragt, ob Sex zur Rettung des Regenwaldes taugt.

Frei nach David Reubens Klassiker «Everything You Always Wanted to Know About Sex * But Were Afraid to Ask» wollen wir Themen wie Internetpornographie, BDSM, sexuelle Befreiung, Scham, erotische Fantasien und legale Grenzen der Sexualität ansprechen und diskutieren. Der Dialog mit den Filmemachern und Darstellern liegt uns dabei besonders am Herzen. Deshalb laden wir Protagonisten und Regisseure ins Kino Roland ein und bieten so unserem Publikum die Möglichkeit für Gespräche mit den Filmemachern.

We need your money!

Um das dreitägige Festival auf die Beine zu stellen, können wir auf ganz viel freiwillige Unterstützung zählen.

Und dennoch – um einige interessante Gäste einzuladen und für gewisse Leistungen einen minimalen Lohn zu zahlen, sind wir auf eure finanzielle Grosszügigkeit angewiesen. Unser Gesamtbudget beläuft sich auf über 15’000 Franken. Wenn wir ein Drittel dieses Budgets mit eurer Hilfe finanzieren können, sind wir sehr, sehr glücklich.

Programmpunkte

  • Filme: IOIC – Stummfilmpornos der Opening Night. Sobald der voyeuristischen Kamera freier Lauf gewährt wird, schwenkt das cinematografische Auge auf die natürlichste Sache der Welt und erfasst den Gebrauch und die Ausschweifung der Lüste. Die Hüllen vor der Kamera fallen erstmals bereits vor 1900 in Frankreich. Wenige Jahre darauf entstehen die ersten, meist für den Gebrauch in Bordellen bestimmten pornografischen Filme, die den Akt nicht nur darstellen, sondern diesen auch in eine Handlung einbetten. Die immer wiederkehrenden Kulissen und Figuren stehen bereits früh fest: Die Welt des Klosters mit ihren heiligen Priestern, Nonnen und Hunden, der ungläubige Christ im orientalischen Harem, der Speis, Trank und Liebe einfordernde Musketier in der Herberge, die strenge Lehrerin und ihre unartigen Schülerinnen… Für die Porny Days im Kino Roland hat das Institut für incohärente Cinematographie (IOIC) eine Auswahl mehrheitlich amerikanischer und französischer Sexfilme der Stummfilmzeit erstellt. Allesamt sind sie nicht jugendfrei und werden mit neuen, eigens für diesen Abend erarbeiteten und nicht unbedingt jugendfreieren Live-Vertonungen gezeigt. Live-Musik: FELL (E-Bass, DIY-Elektronik, Schlagzeug) Steve Buchanan & Dada (E-Saxophon, Elektronik).
  • Performances (Auswahl): STÜTZLIFÖTELI mit Eva Durango (Interaktion): Gönne dir ein erotisches Intermezzo bei einem Tête-à-Tête mit Eva Durango – lass dich von Eva Durango in der intimen KINSKI-Red Velvet Lounge fotografieren, wobei du hemmungslos deine ausgefallenen Stützli-Fantasien inszenierst… Samstag 30.11 ab 23h, KINSKI KLUB // SEXUAL HEALING Live Painting Performance mit Talaya Schmid und Dr. Sexual Healing: Freitag 29.11, 24h - 01h, KINSKI
  • Fotoausstellung: Die Künstlerin Eva Kurz zeigt uns im Kino Roland einmal mehr eine ganz eigene Sicht der Dinge. Sie begehrt und sucht das animalische im Menschen, wobei sie sich selbst im Tier reflektiert. Diese erotischen Bilder sind direkt und ehrlich und mit ihrer witzigen Art erfrischend.
  • PORNY BRUNCH Nr. 2: Auch dieses Jahr veranstalten wir am Sonntag wieder den ganztägigen «Porny Brunch», diesmal im Institut von IOIC an der Elisabethenstrasse. Wir starten gegen 12 Uhr mit einem üppigen Buffet und zeigen bis am späten Nachmittag Filme beim Essen. Wie letztes Jahr sind die anschliessenden Diskussionen wichtiger Bestandteil des Brunches.

Weitere Filme (Auswahl)

  • SEXY BABY (USA) von Ronna Gradus & Jill Bauer (2012)
    SEXY BABY (USA) von Ronna Gradus & Jill Bauer (2012)
  • EIN WOCHENENDE IN DEUTSCHLAND (Deutschland) von Jan Soldat (2013)
    EIN WOCHENENDE IN DEUTSCHLAND (Deutschland) von Jan Soldat (2013)
  • VÅT (Schweden) von Ninja Thyberg (2010)
    VÅT (Schweden) von Ninja Thyberg (2010)
  • AMOURETTE (Schweiz) von Maja Gehrig (2009)
    AMOURETTE (Schweiz) von Maja Gehrig (2009)
  • SKIN (Schweden) von Elin Magnusson (2009)
    SKIN (Schweden) von Elin Magnusson (2009)
  • PLEASURE (Schweden) von Ninja Thyberg (2013)
    PLEASURE (Schweden) von Ninja Thyberg (2013)
  • KINK (USA) von Christina Voros (2013)
    KINK (USA) von Christina Voros (2013)