«Raus aus dem Labyrinth» ist mein Herzensprojekt. Dieses Buch möchte dich dazu inspirieren, die großen Fragen des Lebens aus einer völlig neuen Perspektive zu betrachten.

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The «all or nothing» principle applies: The project only receives the funds if the funding target is reached or exceeded.

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Schmetterlingsflügelschuppen unter dem Mikroskop
Schmetterlingsflügelschuppen unter dem Mikroskop

Als ich das Crowdfunding startete, war ich so naiv wie jemand, der zum ersten Mal ein Soufflé backt und denkt, das wird schon nicht zusammenfallen. Auch hatte ich keine Ahnung, dass ich mich die nächsten 45 Tage auf einer emotionalen Achterbahn zwischen «Wir rocken das!» und «Vergiss es, das wird nix» wiederfinden würde.

Aber jetzt, wo ihr das Crowdfunding mit so viel Schwung ins Rollen gebracht habt, wächst auch in mir der Glaube, dass wir das wirklich schaffen können. Ihr seid großartig!

Welche großen Fragen zum Leben beschäftigen euch ganz besonders, abgesehen von: Welche Überzeugung hält mich zurück – und wie würde mein Leben ohne sie aussehen? Schreibt mir dazu eine Nachricht oder einen Kommentar.

Wenn der Weg selbst das Ziel ist, dann liegt die wahre Bedeutung nicht im Finden, sondern im Suchen – bis ans Ende aller Wege.

Dann ist es nicht das Gelingen, was zählt, sondern das Versuchen – Tag für Tag aufs Neue.

Und dann ist nicht die Umarmung das Größte, sondern das Aufeinander-Zugehen – gegen alle Winde des Schicksals.

Wenn der Weg selbst das Ziel ist, dann müssen wir nirgendwohin – wir sind längst da: im Abenteuer des Dazwischen, im Wunder namens Leben.

Ein riesiges Dankeschön! Fabian Kappeler alias Torin Shaw

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Mein Name ist Fabian Kappeler, ich bin 52 Jahre alt und zu Hause in Bern. Als Autor nenne ich mich Torin Shaw – nicht, um mich zu verstecken, sondern um sichtbar zu werden. Torin, das ist Altirisch für «der, der vorausgeht». Shaw, Altenglisch für «die im Dickicht wohnen». Torin Shaw: Einer, der sich aufmacht, um das Dickicht – das Labyrinth – zu verlassen.

Lass mich Dir eine Geschichte erzählen. Es ist die Geschichte eines kleinen Jungen, dessen Leben durch einen einzigen Traum für immer verändert wurde. Etwa im Alter von sechs Jahren wachte ich in meinem Bett auf und starrte wie eingefroren an die Decke. Der Traum, der gerade in der Unfassbarkeit verglüht war, entglitt mir zwar, doch das Ende der Erkenntnis, die in mir detoniert war, begann sich vor meinem inneren Auge aufzufächern – wie ein unendliches Kaleidoskop.

Ein Gedanke mit eisklarer Gewissheit: Ich lebe – und eines Tages werde ich sterben, ob ich will oder nicht. Vielleicht werde ich dem Geheimnis des Lebens begegnen. So oder so, meine Reise wird weitergehen – immer weiter und weiter. Ich lebe, und wenn ich auch sterbe, es wird niemals enden. Egal, was ich tue, ich werde niemals aus diesem Zustand herauskommen.

Die nackte Panik schoss wie eine Kugel im Flipperautomaten mit Überlichtgeschwindigkeit durch all meine Synapsen. Mit jeder Berührung mit den Schlagtürmen blitzten tausend neue Fragen auf. Das Kaleidoskop drehte sich weiter, die bunten Fraktale verbanden sich zu neuen Mustern, und die Slingshots katapultierten die Kugel erneut in das Labyrinth meines neuronalen Universums unter meiner Schädeldecke. Es gibt keinen Ausweg aus diesem Spiel des Lebens, das uns alle umfasst und uns unaufhaltsam vorwärts treibt. In dieser Nacht stürzte mein Verstand beinahe in den Abgrund des Wahnsinns. Diese Erkenntnis war zu groß für ein Kinderherz, zu tief für einen Geist, der gerade erst begann, die Welt zu begreifen.

Die Suche nach Antworten wurde zum Kompass meines Lebens. Über drei Jahrzehnte vertiefte ich mich in die großen Weltreligionen. Mein Wissensdurst führte mich auch zur Philosophie, wo ich Werke von Sokrates, Platon, Kant und Nietzsche studierte. In der Psychologie beeindruckten mich Freuds Psychoanalyse und besonders Jungs Archetypen. Schließlich eröffneten mir die Naturwissenschaften neue Perspektiven: Einsteins Relativitätstheorie, Quantenphysik und die Suche nach der Weltformel. Jede dieser Entdeckungen fügte sich wie ein Puzzlestück in mein Streben nach dem großen Ganzen – der Suche nach dem Sinn unseres Daseins.

Doch all diese Erkenntnisse, so tiefgründig und erleuchtend sie auch waren, konnten die eine, alles überragende Frage nicht beantworten. Was ist der Sinn des Lebens? Irgendwann trat ein Gedanke aus dem Schatten hinter den Kulissen auf die Bühne meines Geistes. Was, wenn Religion, Philosophie und Wissenschaft im Grunde nicht von verschiedenen Dingen sprechen, sondern wir es sind, die die Welt in Fragmente zerteilen? Wir sezieren das Leben bis zur Unkenntlichkeit, analysieren, kategorisieren und versuchen verzweifelt, das Puzzle des Lebens zusammenzusetzen. Was, wenn das Leben kein Puzzle, sondern ein einziger Ozean ist?

Diese Frage ließ mich nicht mehr los. Ich legte alle Bücher weg und begann, über das Leben nachzudenken. Aus Stunden wurden Wochen, aus Wochen wurden Monate … Dabei stieß ich auf faszinierende Ergebnisse, die jedoch allem widersprechen, was wir zu wissen glauben…