Restricted Areas – Chernobyl

von Alexander Hofmann

Basel

CHERNOBYL: Tauche ein, und reise durch ein dunkles, schockierendes und verstörendes Kapitel unserer jüngsten Vergangenheit – denn der Tod ist nicht sichtbar.

CHF 5’310

28% von CHF 18’500

28 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

16 Unterstützer*innen

Abgeschlossen am 22.12.2013

Darum geht’s:

Nach rund einem Jahr Vorbereitung war es im April und September 2013 soweit. Ich besuchte als Fotograf, offiziell die verbotene 30 km Zone rund um Chernobyl. Durch beide Reisen konnte ich mir ein Bild von der Verwüstung des verheerenden Reaktorunfalls von 1986 machen.

Mit Sondergenehmigungen wurde mir der Zutritt zu Orten gewährt, die seit dem Unfall kein Mensch zu Gesicht bekam. Geheime staatliche Gebäudekomplexe, Wohnungen, Kindergärten, Schulen, Gefängnisse. Ich durfte Gespräche mit Resettlern, ehemaligen Bewohnern und betroffenen Soldaten führen. Und nicht zuletzt den damaligen nuklearen Grössenwahn der UDSSR betrachten.

Es war eine schockierend, eindringliche und nachdenkliche Reise, durch ein hochradioaktiv verseuchtes Gebiet, das über die nächsten 3000 Jahre nicht mehr bewohnbar sein wird, das vielen Menschen, vor allem in den Jahren nach dem Unfall das Leben gekostet hat und werden wird.

Ich möchte diese Bilder – die wahrscheinlich zur umfangreichsten Fotodokumentation gehören, die es über die restricted areas gibt – in einer 10-tägigen Ausstellung, einem breiten Publikum in Basel zeigen und ein limitiertes, nummeriertes Fotobuch vorstellen. Darüber hinaus wird die Ausstellung durch visuelle Effekte, Videos und umfangreiche Erläuterungen begleitet.

Denn nichts ist, wie es scheint. Oder wusstet Ihr, dass das Schwimmbad von Prypjat noch 10 Jahre nach dem Unfall durch russische Soldaten benutzt wurde?

Projektenstehung

Einerseits war ich als Kind sekundär von diesem Unfall betroffen. Mit 12 Jahren, wir wohnten in Berlin, durften wir weder in den Wald, auf Spielplätze oder Gemüse essen. Später beschäftigte ich mich mit Kernenergie und vor allem Chernobyl. Andererseits schockierten mich Gespräche, in denen Personen sagten, sie wüssten nichts über Chernobyl. Auch während der Planung wurde ich ermutigt durch Aussagen wie «…spürt man Radioaktivität?» dieses Projekt umzusetzen.

Und nicht zuletzt, ist die Reportagefotografie ein Teil von mir. Nichts ist eindringlicher als die Veranschaulichung eines Themas durch Fotografie. Mit dieser Ausstellung äussere ich keine Meinung oder ein pro / contra Kernenergie. Im Vordergrund steht die Veranschaulichung der Schicksale durch diesen Unfall und die verheerenden Folgen.

Dafür brauche ich deine Unterstützung:

Um einen Teil der Kosten zu decken für:

  1. Für die Ausstellung, um euch auf 200m2 ein umfangreiches Bild und eine Dokumentation über dieses Gebiet «restricted areas» Chernobyl zeigen zu können.
  2. Die Herstellung der qualitativ hochwertigen Fotos für die Ausstellung.
  3. Zur Realisierung des Fotobandes mit 176 Seiten im Grossformat, als limitierte Auflage.