Spielen
Wir touren mit einem Spielmobil durch den Libanon. Dabei machen wir in regelmässigem Turnus an 3 bis 4 verschiedenen fixen Standorten Halt und bauen den «Safe Park» auf. Nebst verschiedenen Spielgeräten stehen den Kindern auch Malutensilien und Bastelmaterial zur Verfügung. Alle Kinder sind unabhängig von ihrer Ethnie oder Religion eingeladen, das Angebot zu nutzen und sich im geschützten Rahmen spielerisch und kreativ auszutoben. Mit deinem Beitrag ermöglichst du vom Krieg betroffenen Kindern, einige unbeschwerte Stunden, in denen sie für einmal nur Kind sein dürfen.
Verarbeiten
Weltweit sind zurzeit zirka 5 Millionen syrische Kinder auf der Flucht, viele davon im benachbarten Libanon. Sie haben oft Dinge erlebt, die kein Kind erleben dürfte. In den «Safe Parks» haben diese Kinder die Möglichkeit, sich kreativ (malend, tanzend oder singend) auszudrücken. Anwesende Fachpersonen unterstützen sie bei der Verarbeitung erlebter Traumata. Dank deinem Engagement können seelische Wunden langsam wieder heilen.
Zusammenführen
Auf der Flucht werden Familien oft auseinandergerissen. Dabei werden Kinder nicht selten von ihren Eltern und Geschwistern getrennt, sind manchmal sogar ganz alleine unterwegs. In den «Safe Parks» werden diese Kinder bei der Suche nach vermissten Angehörigen unterstützt. Auch bei einer allfälligen, späteren Wiedervereinigung können die Fachleute der «Safe Parks» auf das SSI-Netzwerk und seine AnsprechpartnerInnen in 140 Ländern zählen.
Sich geborgen fühlen
Die Fachleute der «Safe Parks» suchen für unbegleitete Minderjährige nach Möglichkeit ein Zuhause in der erweiterten Familie oder – falls dies nicht möglich ist – in einer Gastfamilie. Mit deiner Unterstützung kannst du einem Kind, das auf der Strasse oder in einem Lager lebt, längerfristig ein sicheres Zuhause in einem familiären Umfeld ermöglichen.
Anpassen und erweitern
Die ersten «Safe Parks» wurden in Zusammenarbeit mit FICE Südafrika für AIDS-Waisen eingerichtet. Nun wurde das Konzept an die Bedürfnisse syrischer Flüchtlingskinder angepasst, wobei die Angebote laufend verfeinert und erweitert werden können. Längerfristig wird das Wissen und die transnationale Vernetzung der involvierten Fachpersonen nicht nur den akut betroffenen Kindern zugute kommen. Das erworbene Know-how wird auch nach dem Krieg von unschätzbarem Wert sein, z.B. in Bezug auf Familienzusammenführungen.