Unser Ziel: 100 afghanische Mädchen über 12 sollen zur Schule gehen können
Wir vom Verein Bildungschancen möchten eine Initiative engagierter junger Exil-Afghanen und mutiger afghanischer Lehrer*innen unterstützen, die nach Wegen suchen, um Schulbildung für Mädchen und jugendliche Afghaninnen anbieten zu können.
Seit die Taliban im August 2021 die Macht wieder übernahmen, haben sie die Rechte und Freiheiten von Mädchen und Frauen stark eingeschränkt. Afghanische Mädchen und junge Frauen über zwölf Jahren sind heute faktisch von Bildung ausgeschlossen.
Mädchen, die nicht zur Schule gehen, sind eher von Kinderheirat, Frühschwangerschaft, häuslicher Gewalt, Armut und Unterernährung betroffen. Sie sind anfälliger für Ausbeutung, Menschenhandel und Radikalisierung durch extremistische Gruppen.
Die Bildung von Mädchen ist nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit und Würde, sondern auch eine der Entwicklung und des Friedens für die Region. Gebildete Mädchen und Frauen tragen zum Wirtschaftswachstum, zum sozialen Zusammenhalt, zur Friedenskonsolidierung und zur Widerstandsfähigkeit ihrer Gesellschaft bei.
«Afghanistan – oder jedes andere Land – kann nicht vorankommen, wenn die Hälfte seiner Bevölkerung keine Möglichkeit hat, eine Ausbildung zu machen und am öffentlichen Leben teilzunehmen», sagt etwa die UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay.
Junge Afghanen in der Schweiz engagieren sich für Mädchenbildung zuhause
Wir vom Verein bildungschancen.ch wollen diese wichtige Initiative unterstützen.
Die Initianten schlagen ein Bildungsprogramm westlich von Kabul vor. Gezielt sollen die Bildungsbedürfnisse wirtschaftlich benachteiligter Studentinnen berücksichtigt werden.
Die Kern-Elemente des Bildungsprogramms: Sie wollen eine Schule in einer bezüglich Bildung am stärksten unterversorgten Region westlich von Kabul einrichten. Sie ist auf die Ausbildung von hundert Studentinnen ausgerichtet. Diese erhalten eine umfassende Ausbildung in den naturwissenschaftlichen Disziplinen Chemie, Physik und Mathematik. Zusätzlich wird der Lehrplan Englischunterricht beinhalten. Der Unterricht erfolgt durch qualifizierte Lehrpersonen, die über mindestens einen Bachelor-Abschluss an einer afghanischen Universität verfügen.
Die Mädchen und jugendlichen Frauen in Afghanistan brauchen deine Hilfe.
Die Bildung von Mädchen kann die Armut verringern und das Wirtschaftswachstum ankurbeln, Gesundheit und Ernährung verbessern., Frauen stärken und deren Gleichstellung fördern sowie Frieden und Stabilität fördern.
Pro Schülerin kostet ein Jahr Schule 500 Schweizerfranken. Unser Ziel wäre eine Schule für 100 Schülerinnen; macht also ein Jahresbudget von 50’000 Franken. Doch beginnen wir Schritt für Schritt und peilen ein erstes Ziel an: 70 Schulplätze für 35’000 Franken. Das möchten wir mit deiner Hilfe so rasch als möglich erreichen. Danke jetzt schon! Diese Kosten sind sehr tief und mit Schulen in der Schweiz nicht zu vergleichen. Es handelt sich um eine sehr einfache Einrichtung und auch die Lehrpersonen arbeiten für Löhne, die nicht mit der Schweiz vergleichbar sind. Die jungen Afghanen hier in der Schweiz engagieren sich ehrenamtlich.