Sie in ihm

von R.R. Benbach

Aral

Ein Mann begehrt eine Frau. Sie wird zu seiner Obsession. Verzweifelt versucht er das Unmögliche – er versucht seiner Besessenheit zu entfliehen.

CHF 4’180

104% von CHF 4’000

104 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

39 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 9.9.2015

Zusammenfassung

Eisige Kälte, tiefe Nacht. Eine Strasse in der Peripherie. Ein Mann begegnet einer Frau. Das grüne Neonlicht der Strassenbeleuchtung taucht ihre weissen Haare in helles Grün. Der Blick der Frau zieht den Mann magisch an. Die Frau öffnet ihren Mantel, darunter ist sie nackt. Der Mann bleibt starr.

Die gemeinsame Liebesnacht ist ein leidenschaftliches Machtspiel. Mann und Frau verfallen sich in einer Mischung aus Sinnlichkeit und Gewalt. Plötzlich verschwindet die Frau im Nichts. In der Dunkelheit verloren, ängstigt sich der Mann und rennt davon.

Die Frau wird zur Obsession des Mannes. Sie jagt ihm nach. Er flieht vor ihr. Durch Tag und Nacht, Stadt und Steppe läuft der Mann – paranoid und ohne Rast. Immer weiter weg von der Welt treibt ihn seine Obsession. Nichts existiert mehr ausser ihm und ihr.

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Wofür wir Eure Unterstützung brauchen

SIE IN IHM ist ein professionelles Schweizer Filmprojekt, welches auf sehr viel Eigeninitiative und grossem Engagement aller Beteiligten beruht. Die Low-Budget-Produktion wurde bis jetzt komplett ohne Fördergelder produziert. Mittlerweile sind wir in zur Etappe der Postproduktion gelangt. Hierfür sind finanzielle Mittel unerlässlich (Studio, Unterkunft, Material).

Mit Eurer Unterstützung helft Ihr uns einen qualitativ hohen Abschluss des Filmprojekts zu ermöglichen sodass der Film an wichtigen internationalen Filmfestivals gezeigt werden kann.

Herzlichen Dank!

Zur Entstehung

Dieses Projekt entspringt dem Wunsch, gemeinsam einen Kurzfilm zu realisieren, der frei vom Monolog der Meroe in «Penthesilea» von Heinrich von Kleist inspiriert ist. Inhalt und Form des Textes haben uns beide stark berührt. Der Monolog handelt von einer blinden, zerstörerischen Wut, welche einer leidenschaftlichen Liebschaft entspringt.

Um unser Drehbuch zu verfilmen brauchten wir aussergewöhnliche Szenerien – Kasachstan – Sieben Wochen im Winter. Die vorgefundenen Szenerien in diesem immensen Land haben unsere hohen Erwartungen immer wieder übertroffen: Es handelt sich um weite und leere Landschaften mit karger Vegetation, welche von Verlassenheit gekennzeichnet sind. Das winterliche Licht ist sanft, das Eis ist omnipräsent und der Wind ruhelos.

Ein großer Teil der Dreharbeiten erfolgte in Aralsk, am Ufer des ausgetrockneten Aral- Sees gelegen. Mit Zeichensprache und grenzwertigem Russisch-Englisch-Kauderwelsch konnten wir uns mit den Stadtbewohnern verständigen, um die Arbeit zu ermöglichen.