Wo kommen eigentlich all die Beschriftungen hin, wenn alte Wiener Geschäfte zusperren?
Viele werden demoliert und enden in der Schrottmulde. Aber die schönsten und kunstvollsten, die für uns besonders bewahrenswert sind, versuchen wir für unsere Sammlung zu bekommen.
Wir sehen diese Beschriftungen als Kulturerbe, das nicht aus dem Blickfeld der StadtbewohnerInnen verschwinden sollte! Also hatten wir die Idee, die Schriften wieder auf freien Flächen im öffentlichen Raum auszustellen. Das hat 2014 im 2. Bezirk ein erstes Mal funktioniert und seither waren wir auf der Suche nach einem zweiten Ort für unser dezentrales typografisches Museum.
Um welches konkrete Projekt geht es hier?
Es ist nicht leicht, geeignete Wände zu finden und 100% Zustimmung der EigentümerInnen zu bekommen. Im 6. Bezirk sind wir endlich fündig geworden – eine Mauer mit grandioser öffentlicher Sichtbarkeit! Wir haben mittlerweile ALLE nötigen Bewilligungen für die Anbringung von
- 10 originalen unbeleuchteten Geschäftbeschriftungen
- an der Feuermauer Ecke Hofmühlgasse / Mollardgasse
im 6. Bezirk - für die geplante Dauer von 10 Jahren!
Seit Jahren verfolgen wir die Idee, eine Mauer ausschließlich mit Vornamen weiblicher Geschäftstreibender zu füllen. Wir haben mit unserer Sammlung einen Fokus darauf gelegt und 10 Protagonistinnen zusammengetragen:
- Mona, Gitti, Urania, Lisa, Yasmine, Thalia, Lieselott, Petra, Mariandl und Gabriela.
Gemeinsam mit der Unterstützung der Bezirksvorstehung in Mariahilf und Eurer Hilfe können wir die Namen wieder zurück in die Stadt bringen! Geplante Eröffnung ist September 2018.
Wofür brauchen wir das Geld?
Den Großteil verwenden wir für die Montage der Objekte.
Wir müssen dazu einen konzessionierten Fachbetrieb beauftragen und eine Steighilfe für mehrere Tage mieten.
Eure Unterstützung wird auch zur Restaurierung der Schriftzüge benötigt, so dass sie wieder fit sind für ihr zweites Leben im Aussenbereich.
Mit dem Rest können wir die Kosten für behördliche Bewilligungen decken und eine Infotafel produzieren, auf der wir allen UnterstützerInnen danken. Mit der Mauer haben wir Glück – die bekommen wir kostenlos von der Stadt Wien!
Merci! Danke! Bussi!
Als handfeste Dankeschöns haben wir uns ausgedacht: