Eine Gruppe von Anwohnern aus dem Dorf Bützberg im Kanton Bern wehrt sich gegen die Überbauung des Mösli mit 90 Wohnungen. Schutz der Fauna, natürliches Erscheinungsbild und vieles mehr.

CHF 2’610

23% von CHF 11’000

23 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

14 Unterstützer*innen

Abgeschlossen am 10.8.2024

Darum geht’s

Das Projekt «Überbauung Mösli» mit 90 Wohnungen wurde umgesetzt und die Bewilligung erteilt. Alle 27 Einsprachen wurden abgelehnt. Die meisten, die Einspruch erhoben haben, möchten weiterhin gegen die Überbauung ankämpfen. Wieso?

Zum einen haben viele Tiere, wie Mäuse, Fledermäuse, Maulwürfe, Würmer und Vögel dort ihren Lebensraum, der durch die Überbauung beeinträchtigt werden könnte. Z.b. Dorffledermäuse haben dort ihr Jagdrevier, und die Dunkelheit im Zentrum der unbebauten Landschaft bietet eine Oase gegen Luftverschmutzung und zum Schutz der Insekten. Zudem gehört das Gebiet zum Ortsbild und viele Anwohner schätzen die natürliche Umgebung. Die Zunahme des Verkehrs wird als Problem angesehen, da die schmalen Strassen und die ungenügende Zufahrt bereits jetzt schon Herausforderungen darstellen. Zusätzlich wird kritisiert, dass für die 90 Wohnungen kein Spielplatz vorgesehen ist.

Außerdem müssen für den Bau der 90 Wohnungen 12.000 Kubikmeter Torf abgebaut und entfernt werden, der nach den Vorgaben der Bodenschutzbehörde an anderer Stelle wieder eingebaut werden muss. Wegen des Bodens ist es auch erforderlich, dass alle Bauarbeiten auf Pfählen ausgeführt werden.

Aus offensichtlichen Gründen ist dieser Bereich des Dorfes bis jetzt unbebaut geblieben. Frühere Bauprojekte wurden bereits im Vorfeld abgelehnt, weil die Kosten für den Bau in schwierigem Gelände und auf schwierigen Böden (Sumpf, nacheiszeitlicher See) als zu hoch angesehen wurden, da das Gebäude auf Pfählen errichtet werden müsste. Wir gehen davon aus, dass die geplanten Wohnungen für die Durchschnittsfamilie unerschwinglich sein werden und nur teuren Wohnraum bieten werden.

Insgesamt wird die Überbauung als Eingriff in die Natur und das gewohnte Umfeld empfunden, so dass viele Menschen den seit über 2 Jahren andauernden Kampf weiterführen wollen.

Unterstützen Sie uns dabei, diesen Teil der gestressten Moorlandschaft (Mösli und Chlöpflimoos) zu erhalten und möglicherweise in einem weiteren Schritt zu renaturieren.

Dieses Projekt ist so wichtig, weil wir...

  • werden Fledermäusen, Vögeln, Maulwürfen, Würmern und anderen Tieren einen Lebensraum erhalten.
  • werden das natürliche Erscheinungsbild unseres Dorfes bewahren.
  • werden einmal mehr beweisen, dass die Schweizer Justiz ein gutes Niveau hat.
  • bewahren unseren Kindern und zukünftigen Generationen einen Platz zum freien Spielen. … und viele andere gute Gründe für diesen Kampf für das Mösli

Dafür brauchen wir Unterstützung

Das Geld wird benötigt, um die Kosten für die Einsprachen und rechtlichen Schritte zu decken. Aufgrund der vorangegangenen Einsprachen, die bereits Geld gekostet haben, fehlt es an finanziellen Mitteln, um weitere rechtliche Schritte zu finanzieren. Im Erfolgsfall können die Kosten erstattet und anschließend an gemeinnützige Projekte oder Organisationen gespendet werden.