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Tempo Girl - die Geschichte einer Generation

von Dominik Locher

Zürich

«Tempo Girl» ist die Geschichte einer jungen Berliner Schriftstellerin, die schnell nach oben will. Und ganz tief fällt.

CHF 12’222

101% von CHF 12’012

101 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

52 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 6.4.2014

Darum geht's:

Persönlich - direkt - aggressiv - zum Lachen - Mitfiebern - Und Träumen.

Tempo Girl ist die Geschichte einer junger Berliner Schriftstellerin, die schnell nach oben will. Als ihr Verleger ihr Manuskript ablehnt, braucht sie neue Inspiration.

Sie sucht sich einen Kerl. Sie fahren zusammen weg. Sie landen im Wallis. Dort läuft alles genauso wie Dominique sich das vorgestellt hat. Bis sie schwanger wird.

Am Ende bringt sie zwar wirklich ihren Bestseller raus, dafür ist alles in ihr und um sie herum nur noch ein Scherbenhaufen.

Das Drehbuch und andere Infos zum Film kannst du auf unserer Homepage herunterladen. Wenn du Fragen hast schreib an locher.dominik@gmail.com

Liebe Unterstützer

Dieser Film liegt mir am Herzen, weil ich schon allein beim Schreiben des Buches mega viel über mich selbst und die Zeit in der ich lebe gelernt habe. Und weil ich sicher bin, dass die Geschichte als Verfilmung doppelt Spass macht.

«Tempo Girl – die Geschichte einer Generation» ist ein visueller Stoff. Er erzählt das tragisch-komische Schicksal von jungen Menschen (wie mir und vielleicht auch dir), deren grösste Sorge es ist, einen Platz in der Berufswelt zu finden, der zu ihnen passt und ihnen passt. Dabei setzen wir uns so krass unter Druck, dass wir ganz vergessen, dass es noch andere Dinge gibt im Leben als Karriere.

Die Ausgangslage für den Film liegt in Dominiques Aussage: «Ich bin schon 23 verdammte Scheisse! Die Scheiss-Hegemann war gefühlte elf, als sie ihren ersten Roman rausbrachte.» Das zeigt diesen enormen Druck, den junge Menschen sich heute auferlegen. Sogar ich habe das Gefühl, dass nicht mehr allein meine Arbeit ausschlaggebend ist, sondern der Erfolg meiner Arbeit.

Das Wallis

Weiter ist für mich dieser Film eine Hommage an meinen Heimatkanton. An das Wallis. An das «Texas Europas». Ein Ort, der mich in seiner Eigenart gleichermassen anzieht und abstösst und in dem ich trotzdem nie heimisch geworden bin. Deshalb betrachte ich das Wallis in Tempo Girl durch die Brille von Fremden. Diese Fremden verwenden auch eine fremde Sprache: Das junge Berlin-Deutsch. Die «Walliser» versuchen - so gut sie können - «Schriftsprache» zu sprechen. Untereinander sprechen sie Walliserdeutsch.

Der Stil

Auf formaler Ebene ist es mir ein Anliegen mit bestehenden Erzählformen zu arbeiten. Gleichzeitig wollen wir nach neuen Möglichkeiten forschen. Als Kind des Zeitalters der Medienflut bedeutet Geschichtenerzählen für mich nicht, nur einen Strang zu verfolgen, sondern verschiedene Elemente zu einem Strang zu verweben. Zappen.

Das Geld

Wie du sicher weisst verschlingen solche Filme immer Unmengen von Geld. Da es sich um mein Bachelor-Abschluss-Projekt handelt, haben wir natürlich viel zu wenig Kohle für so ein grosses Ding. Und das obwohl wir von allen Seiten total gut unterstützt werden. So verzichten Schauspieler wie Anatole Taubmann auf einen Grossteil ihrer üblichen Gage und die Gemeinde Leuk stellt uns Zivilschutzanlage und Feuerwehrmänner zur Verfügung.

Jetzt die Gute Nachricht: Mit den 12’012 Franken von wemakeit.ch sind wir einen gigantischen Schritt näher an der Realisierung des Projektes. Wir haben schon total viel Arbeit in das Stück reingesteckt und freuen uns über jede Unterstützung.

Das Ziel

Wenn wir das Finanzierungsziel herausholen, drehen wir im April, schneiden im Sommer und machen dann ab Januar 2013 die Mittelfilm-Festivals rund um den Globus unsicher. Eine Top-Gelegenheit für alle Beteiligten ihre Visitenkarte in der Filmwelt zu hinterlegen.

Wir haben uns die Latte mal hochgelegt und uns eine Weltpremiere in der Mittelfilm-Kategorie vom «Sundance»-Festival zum Ziel gesetzt. Schliesslich sind wir alle ein klein wenig «Tempo Girl».

Für einen spannenden Schweizer Film

Dominik