Die Türkei hat sich zu einem Hotspot der Coronainfektion entwickelt. Zuhause in überfüllten Räumen eingeschlossen, sind Kinder vermehrt Konflikten und häuslicher Gewalt ausgesetzt. Sie brauchen Hilfe.

CHF 12’652

126% von CHF 10’000

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So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

83 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 6.6.2020

Zusammen helfen

Seit die Corona-Pandemie auch die Armenviertel der türkischen Grossstädte mit voller Wucht getroffen hat, erhalten wir in der Schweiz täglich Hilfegesuche. Deshalb haben wir ein kleines Paket geschnürt, das wir zusammen mit Mitarbeitenden der Stiftung Basak Istanbul sofort umsetzen können.

Wir wollen helfen, und zählen dabei fest auf deine Unterstützung!

Unser Vorhaben zielt in erster Linie auf Kinder und Jugendliche armer Familien, die wegen Covid-19 seit über zwei Monaten das Haus nicht verlassen dürfen. Die Familien sind zu arm, um den Kindern Computer oder Tablets und Internet zur Verfügung zu stellen, die eine Teilnahme am ohnehin minimalen staatlichen Fernunterricht gestatten. So verlieren die Kinder den Anschluss an den Schulstoff und sind über alle Massen verunsichert. Werden sie je wieder in die Schule gehen, draussen spielen und ihre Freunde treffen können?

Weil auch die Eltern an den Auswirkungen der Pandemie leiden – Verlust ihrer noch so prekären Jobs und Schwierigkeit, die Familie zu ernähren – brechen in den kleinen, meist überfüllten Räumen der Familie Konflikte aus, die erschreckend oft zu Übergriffen und Misshandlungen gegenüber den Kindern führen.

Kinder brauchen Schutz, wir kümmern uns um sie!

Das Besondere an unserem Projekt

Der Besuch vor Ort ermöglicht den fachlich geschulten Betreuerinnen einerseits, den wichtigen Kontakt zu den Kindern aufrecht zu erahlten. Andererseits bietet er Gelegenheit, mit der wichtigsten Bezugsperson, in der Regel der Mutter, ins Gespräch zu kommen. Mit viel Verständnis für die besondere Lage der Mütter in dieser so schwierigen Situation spricht die Betreuerin die Not und den Leidensdruck der Kinder an, die Mutlosigkeit der Jugendlichen, die sich immer mehr verschliessen, und berät sie zu Strategien zur Vermeidung von häuslicher Gewalt. Sie unterstützt die Familie, um den Kindern zu helfen.

Wozu wir euren Beitrag verwenden

Unser Projekt sieht den Einsatz von gemieteten Fahrzeugen vor, damit die Betreuerinnen die Kinder an ihrem jeweiligen Wohnort besuchen können. Sie bringen ihnen:

  • vorbereitete Lektionen, Schulbedarf, Bastelmaterial und altersgerechte Bücher, damit die Kinder sinnstiftende Beschäftigungen haben.
  • Lebensmittel. Von vielen Familien wissen wir, dass sie um das nackte Überleben kämpfen.
  • Hygienekits, bestehend aus Produkten für die Körperpflege und für die Einhaltung von Schutzmassnahmen, worin sie speziell geschult werden.

Danke für eure Unterstützung!