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Alles ist nichts und umgekehrt

by Aiyana De Vree

Zurich

Eine Theaterproduktion als Maturitätsarbeit an der Kantonsschule Hohen Promenade. Skript und Regie: Aiyana De Vree. Mit Unterstützung von: 20 Schülerinnen und Schülern.

CHF 2’060

103% of CHF 2’000

103 %
This is how it works

The «all or nothing» principle applies: The project only receives the funds if the funding target is reached or exceeded.

18 backers

Successfully concluded on 31/3/2013

«Alles ist nichts und umgekehrt.»

Ich habe mich bei meinem Erstlingswerk auf eine Reise in die Welt des postmodernen Theaters begeben. Meine Geschichte wirft dich auf den Boden, stürzt dich in Verzweiflung, lässt dich in die Arme anderer fallen und erkennen, dass «alles möglich ist und nichts gilt.» Denn die Sinnsuche eines heranwachsenden Jugendlichen kann manchmal ganz schön turbulent werden.

Mein Ziel

Ich als Jugendliche möchte dich für die Welt des Theaters, nämlich der der Inszenierung, der Verfremdung und der Selbstfindung genauso begeistern, wie sie mich begeistert und bewegt.

Dafür brauche ich deine Unterstützung

Mit einer Gruppe von 20 Schülerinnen und Schülern arbeite ich mit vollem Einsatz und Ehrgeiz, um dich als Zuschauer zu erreichen. Unser Zuhause auf der Bühne bauen wir mit viel Liebe auf. Damit wir uns richtig wohlfühlen, brauchen wir Requisiten, Kostüme, Verpflegung, eine schöne Beleuchtung…

Und genau mit DIR wird das möglich!

Rezension meines Betreuers:

Poetische Kritik der Gegenwart

«Alles ist nichts und umgekehrt» lässt verschiedene Lesarten zu, räumt aber bei genauer Lektüre den Verdacht der Beliebigkeit klar aus. Aiyana De Vree verdichtet, reflektiert und überhöht Autobiographisches derart allgemeingültig, dass sich ein adoleszentes und erwachsenes Publikum davon auf anregende und fordernde Weise angesprochen fühlen muss. Das geschieht auch, weil die Autorin aufgrund ihrer Beschäftigung mit modernen Gesellschafts- und Kunsttheorien wesentliche Anschauungen unserer Zeit thematisiert. Ohne in platte Medienkritik zu verfallen, untersucht sie mit ihrem Stück die versteckten Ursachen und Folgen des verbreiteten Bedürfnisses, sich medial darzustellen. Zwar kommt kein Handy oder Monitor vor, dennoch wird durch die vielen Brechungen der Hauptfigur unter anderem auf Leinwänden die proteisch-narzisstische Identitätsstruktur der Gegenwart sichtbar. So ist dieses ausserordentliche Erstlingswerk ein Zeitdokument, das kraft poetischer Imagination über den Aktualitätsbezug hinaus auf überdauernde Sinnfragen und Antworten verweist.

Tibor de Viragh (Theater- und Filmkritiker für die Zürichsee-Zeitung und Der Landbote von 1980 – 2011, Gymnasiallehrer für Deutsch, Philosophie und Filmanalyse)