Damit wir in unserem Sortengarten auch weiterhin über 100 alte und seltene Nutzpflanzensorten erhalten können, brauchen wir deine Unterstützung.

CHF 23’597

102% von CHF 23’000

102 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

198 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 24.2.2024

100 alte Nutzpflanzen retten

Die Saatgutproduktion liegt immer mehr in den Händen grosser Agrochemiekonzerne (Bayer, Corteva, ChemChina, Syngenta, BASF, etc). Das ist problematisch, da die Konzerne nur wenige «lohnende» Sorten vermehren. Diese sind oft Hybriden, d.h. man muss jedes Jahr wieder neues Saatgut kaufen. Für Bauern und Bäuerinnen in Drittweltländern ist das fatal, da sie so von den Konzernen abhängig werden. So sind weltweit in den letzten Jahrzehnten bereits über 90% der Nutzpflanzensorten verschwunden (Quelle: Film «Seeds unser Saatgut»).

Die Konzerne versuchen zudem, Patente auf ihre Züchtungen zu erhalten. Damit sichern sie sich ein Recht auf diese Pflanze. Niemand sonst darf sie anbauen oder mit ihnen weiterzüchten. Bei Verstössen drohen hohe Bussen. Das schränkt auch Züchtungsarbeit extrem ein. Das hat weitreichende Folgen. Das Klima verändert sich laufend und es kommt immer häufiger vor, dass eine Pflanze mit den veränderten Bedingungen nicht mehr klar kommt. Es ist wichtig, dass wir dann auf eine andere Sorte, die z.B. auch bei grosser Trockenheit und Hitze wachsen kann, zurückgreifen können.

Ein Ökosystem ist umso stabiler, je mehr Arten darin leben. Es ist so besser gewappnet gegen sich wandelnde Umwelteinflüsse.

  • Im Sortengarten ist alles Handarbeit
    Im Sortengarten ist alles Handarbeit
  • Saatguternte bei der Kerbelrübe
    Saatguternte bei der Kerbelrübe
  • Saatguternte beim Kopfsalat
    Saatguternte beim Kopfsalat
  • Das Saatgut nach der ersten Reinigung
    Das Saatgut nach der ersten Reinigung
  • Das Saatgut eingelagert
    Das Saatgut eingelagert

Das Besondere an meinem Projekt

Früher war es selbstverständlich, dass man von seinen Nutzpflanzen sein eigenes Saatgut gewann und mit anderen Menschen tauschte. Das war sozusagen lebendiges Kapital und Kulturgut. Viele regionale Sorten wie z.B. Küttiger Rüebli oder Gelbe Melde Lacherez entstanden so.

Meine grosse Leidenschaft ist es, diese alten und seltenen Nutzpflanzen im Sortengarten zu erhalten und das Saatgut an andere Menschen weiterzugeben. Alle Pflanzen können im Sortengarten ihren ganzen Zyklus- von der Keimung bis zum Samen durchlaufen. Bei Führungen und Tagen des Offenen Gartens zeige ich BesucherInnen die Vielfalt der alten Nutzpflanzen und gebe mein Wissen weiter.

Deine Spende für den Sortengarten geht auf das Konto der gemeinnützig anerkannten Stiftung der Freien Gemeinschaftsbank in Basel. Von der Stiftung erhälst du eine Spendenbescheinigung im Januar des Folgejahres für Spenden ab CHF 100.

Dafür brauche ich Unterstützung

2019 habe ich mich entschieden, meinen Zweitjob aufzugeben und meine ganze Energie der Erhaltung alter Nutzpflanzen zu schenken. Seither schwinden unsere Reserven……..

Mit dem Verkauf unserer Produkte und meiner AHV- Rente, die ich ab 2026 bekomme, ist das Fortbestehen des Sortengartens gesichert. Um diese zwei Jahre zu überbrücken, benötigen wir deine Hilfe.

Das Geld brauchen wir für: Werkzeuge, Geräte, Arbeitskleider, Zubehör für den Verkauf unserer Produkte, Futter für unsere Laufenten und Infrastrukturkosten (Strom, Website, Miete Werkstatt und Kellerräume).

  • Dank der grossen Vielfalt an blühenden Pflanzen finden Insekten ein reiches Angebot an Nahrung.
    Dank der grossen Vielfalt an blühenden Pflanzen finden Insekten ein reiches Angebot an Nahrung.