Wenn Liebe zu Gewalt wird

Wenn Liebe zu Gewalt wird

de Gertrud Pinkus

Zurich et Soleure

Im Film L’ECCITANTE CORPO FEMMINILE (Der aufregende weibliche Körper) geht es um Liebe und um häusliche Gewalt. Für die Realisierung fehlt nicht mehr viel. Mit deiner Unterstützung gelingt’s!

CHF 11’100

111% de CHF 10’000

111 %
Comment ça fonctionne

Le principe du «tout ou rien» s’applique: l’argent ne sera reversé au projet qu’à condition d’avoir atteint ou dépassé l’objectif de financement.

32 contributeur*rices

Clôturé avec succès le 20.5.2020

Darum geht’s

«L’ECCITANE CORPO FEMMINILE» (Der aufregende weibliche Körper) wird ein Film von ca. 18 Minuten. Diese Länge hat seinen Grund: der Film ist für Events gedacht, die sich an Menschen richten, die von Gewalt in der Partnerschaft betroffen sind oder sich für das Thema stark machen. So hat das Publikum nach der Filmprojektion Zeit für Diskussionen und für Bildung von Gemeinschaften und Kontakten, durch die Betroffene Hilfe finden.

Deshalb kooperieren wir mit Gruppen wie:

  • 143.ch Beratung häusliche Gewalt
  • bif-frauenberatung.ch
  • opferhilfe-schweiz.ch
  • frauenhaus-schweiz.ch
  • mannebuero.ch
  • Mädchenberatung lilli.ch
  • fvgs.ch Gewaltberatung für Männer
  • frauensreikzuerich.ch
  • ni-una-menos und vielen anderen.

All diese Organisationen haben kein Geld die Herstellung des Films zu unterstützen, denn sie arbeiten grösstenteils gratis. Gemeinsam werden wir einen Plan für die Aufführungen des fertigen Films ausarbeiten.

¯\_(ツ)_/¯Oups, la vidéo a été retirée par l’initiateur du projet.

Unser Film

hat eine aussergewöhnliche Erzählform. Er spielt hauptsächlich unter Wasser, Symbol für «Unter-der-Oberfläche». Denn die Gewaltentwicklung zwischen einem Paar spielt sich stets im Geheimen, hinter geschlossenen Türen ab.

Inhalt in Kürze: Sofia, eine junge Frau mit unbändiger Energie, tanzt gerne mit ihren Kumpels Party-Nächte durch, ihr Körper sprüht vor Lebenslust. Sie verliebt sich in Robert und teilt ihr Glück via Handy ihrer Nonna mit, einer geistreichen, witzigen Süditalienerin. Die Handygespräche zwischen der Nonna und Sofia führen durch den Film. Während Sofia im Taumel ihres Glücks übersprudelt und später schweigsam wird, weist die Nonna sie sachte in die traditionellen Werte der Familie ein und drängt zur Heirat.

Im weissen Hochzeitskleid springt Sofia kopfüber ins Wasser. Von diesem Moment an setzt sich die Geschichte unter Wasser fort. An Stelle der realen Darsteller agieren nun ihre Fotos, die vom fliessenden Wasser angetrieben, durch eine fantastische Unterwasserlandschaft schlingern. Ein weiteres Stilmittel sind ins Wasser eingeblendete Close-ups von Sofia und Robert. (siehe Video oben) Zuerst sind es zärtliche Szenen. Sie zeugen von Intimität und Vertrauen. Trotzdem gerät das Paar in eine Spirale von gegenseitigem Misstrauen und Kontrolle. Die eingeblendeten Spiel-Szenen erzählen vom allmählichen Zerfall dieser Ehe. Robert fürchtet um seine Macht und verfällt schliesslich in brutale Gewalt. Damit dringt der Film in der surrealen Unterwasserwelt zu einer realen Frage vor: Wie kann es sein, dass derselbe Mensch, dem du dein Leben und deinen Körper voll anvertraut hast, diesen eines Tages zerstören kann? Am Ende hilft die Nonna Sofia aus dem Schlamassel heraus.

Trotz des tragischen Themas wird dies ein witziger, unterhaltsamer Film. Er soll Mut machen, aus dem Privaten herauszutreten und sich Hilfe zu holen.

Wir zeigen keine Szenen mit Betroffenen, um niemanden als «Opfer» zu stigmatisieren. Im Film spielen eine junge Schauspielerin und ein junger Schauspieler die «Szenen einer Ehe»: Maria Rebecca Sautter und Miro Maurer. Beides grossartige Schauspieler/in, bekannt aus «Crisi di Nervi» einer Produktion des Neumarkt-Theaters.

Mit im Team:

  • Regie und Prod: Gertrud Pinkus, cineorsa
  • Co-Produzent: PS-film, Peter Spoerri
  • Sound-Design: Kurt Studer, raum-fuer-musik
  • Dialoge und Gesangstraining: Letizia Fiorenza

¯\_(ツ)_/¯Oups, la vidéo a été retirée par l’initiateur du projet.

Dafür brauchen wir Unterstützung

Nach rascher und begeisterter Unterstützung durch die Kulturförderung des Kanton Solothurn, dem Bundesamt für Kultur und der Ernst Göhner-Stifung hat uns eine bedeutende Förderungs-Institution die Schlussfinanzierung versagt. grrr!

Doch wir geben nicht auf! Durch den Verzicht der Regisseurin auf ihr Honorar und mit Deiner Unterstützung können wir den Film trotzdem realisieren. Wir benötigen das Geld für die Löhne und Honorare der Schauspieler/in und des technischen Teams, für Requisiten, für das Kamera- und Tonequipement, den Schnitt, den Soundtrack, die Postproduktion und die Ton-Mischung im Studio.