47 Dichter aus 47 Ländern Europas stellen sich der Frage »Wozu Poesie?« und antworten darauf mit 47 Fotos, die das poesiefestival berlin in einer Ausstellung zeigen will, die den Fotos gerecht wird.

EUR 7’104

31% von EUR 22’300

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So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

34 Unterstützer*innen

Abgeschlossen am 28.5.2013

Worum es geht

«Wozu Poesie?» – fragst du dich das auch? Wir hätten da 47 Antworten von Dichtern aus ganz Europa, in Fotographien festgehalten, die zu lesen, sehen und verstehen sich lohnt. Wir wollen sie in der Fotoausstellung «Wozu Poesie? / Eine europäische Polyphonie. Ausgestellt» in Berlin zeigen.

Und so geht’s:

47 Dichter aus 47 europäischen Ländern teilen uns ihre Positionen zur Frage «Wozu Poesie?» in 47 Fotos mit. Dafür haben sie Slogans formuliert, die den Zustand von Kultur und Gesellschaft in ihren Ländern beleuchten und behalten die Poesie dabei immer im Blick. Schon im Juni, zum poesiefestival berlin, werden ihre ganz unterschiedlichen poetischen Mitteilungen und Forderungen in einer Ausstellung versammelt. Die Fotos sind Demonstration und solidarische Aktion zugleich. Eine solche Ausstellung hat es noch nie gegeben. Sie bietet eine einzigartige Gelegenheit, die Vielfalt europäischer Stimmen und Stimmungen an einem Ort zusammenzubringen.

Spielregeln

Ideengeber für die Ausstellung ist Sergey Shabohin, der der Motor der «jungen Generation» weißrussischer Künstler ist. Er hat die Spielregeln festgelegt: jeder Dichter trägt eine rote Maske, die sich wie ein roter Faden durch alle Bilder zieht. Sie macht die Dichter zu Komplizen in einer gemeinsamen Sache. Jeder Dichter schreibt seinen Slogan in seiner Sprache und in seinem Alphabet von Hand auf ein Schild, und er wird damit vor einem symbolischen Ort fotografiert.

Wer dabei ist

Dieses Projekt ist nur möglich, weil ein großes Netzwerk von Partnerorganisationen, z.B. Poesiefestivals und Poesie- und PEN-Zentren überall in Europa mit viel Engagement dafür arbeitet. Die Partner haben jeweils einen Dichter aus ihrem Land ausgewählt, darunter sind u.a. Tsead Bruinja (Niederlande), Michael Fehr (Schweiz), Nikola Madzirov (Mazedonien), Sabine Scho (Deutschland) und Aleš Šteger (Slowenien).

Zu den Belohnungen

Natürlich ist unter den 47 Ländern des Projekts auch die Schweiz vertreten und zwar mit dem Dichter Michael Fehr. Wir freuen uns, dass wir neben ortsneutralen Belohnungen und solchen, die mit dem Festival in Berlin verbunden sind auch eine spezielle Belohnung für unsere Schweizer Unterstützer anbieten können: eine exklusive Wohnzimmerlesung bei Michael Fehr, der zu sich nach Hause einlädt. Du siehst ihn hier unten im Bild:

Warum das gut ist

Wir wollen die Poesie stärken und mit dieser Fotoausstellung eine Diskussion anregen, die in jedem Land, in jeder Gesellschaft geführt wird. Dafür brauchen wir deine Unterstützung! Um den Dialog fortzuführen, wird die Ausstellung nach ihrer Premiere in Berlin auf Wanderschaft durch verschiedene Länder gehen. Es gibt bereits Anfragen aus Portugal, der Schweiz, der Türkei und von der Frankfurter Buchmesse.

Wofür wir Geld brauchen

Die meisten Fotos sind bereits fertig und an uns geschickt worden. Den vielen wunderbaren Ergebnissen müssen wir so gut es geht gerecht werden. Dazu brauchen wir Geld, um eine ordentliche Ausstellung aufzubauen, die den Bildern den nötigen Raum gibt. Wir haben dafür eine Ausstellungshalle in der Akademie der Künste in Berlin. Ausstellungsarchitektur und Technik sind Posten, die leider nicht gerade günstig sind. Hinzu kommen Übersetzungskosten, denn der Katalog soll auf Deutsch und Englisch erscheinen, damit die Ausstellung in Europa auf Tour gehen kann. Wir würden uns riesig freuen, wenn du das Projekt magst und uns hilfst, das möglich zu machen!