WIEN.MUSIK 2020 - ein Lebens- und Überlebenssignal!
Was die österreichische Musikszene gerade benötigt, sind handfeste Argumente. Homeoffice-Übungsstunden, virtuelle Konzerte und staatliche Notgroschen sind hilfreich, aber es bedarf deutlicherer Signale. Die Musik soll aus sich und für sich sprechen.
Wir haben uns dazu etwas einfallen lassen: WIEN.MUSIK, der jährliche Szene-Überblick als CD-Compilation zum Herzeigen, Fan-Shoppen und Weiterschenken, wird anno 2020 doppelt so stark. Corona zum Trotz.
Also: zwei Silberscheiben statt einer. Eine Doppel-CD, prallvoll mit dem Besten, was Wien zu bieten hat in diesem speziellen Jahr. Und es ist - einmal mehr - eine erstaunliche Fülle, Breite und Tiefe. Von Voodoo Jürgens bis Buntspecht, von André Heller bis Ernst Molden & Ursula Strauss, von My Ugly Clementine bis Alicia Edelweiß, vom Nino aus Wien bis zu Fuzzman gibt es viele alte Helden wieder zu begrüßen. Und neue Namen zu entdecken.
WIEN.MUSIK 2020 wird ein denkwürdiges Statement. Es erzählt vom Leben, Überleben und Wiedererblühen einer Stadt und ihrer Szene. Ein lautes Signal! Wer immer hier mit an Bord sein will: willkommen.
Hier geht es um Zukunftsmusik!
Wien ist anno 2020 eine bunte, lebendige, multikulturelle Metropole. Insbesondere die lokale musikalische Szene – abseits der traditionellen Klassik-Hegemonie – war noch nie so dicht, vielgestaltig und künstlerisch interessant wie heute.
Was lange fehlte, war eine CD (bzw. CD-Serie), die den Status Quo widerspiegelt. Wie ein Jahrbuch. Seit dem Jahr 2010 gibt es sie, einmal jährlich. Der Name ist Programm: WIEN.MUSIK.
Ausgangspunkt ist die Frage: gibt es überhaupt eine Wiener Popmusik – oder nur Pop in und aus Wien? Darf die Tonspur in diesem Kontext auch nach Punk, Fäkalien, Elektronik, Wienerlied, Balkan, Burgenland, HipHop, Avantgarde, Kitsch oder grünem Veltliner schmecken? May it contain lyrics in English? Wieso überhaupt gab es bislang keinen Tonträger, der die «guten Kräfte» (© Chuzpe) so tolldreist wie liebevoll versammelt, verdichtet und vorführt?
WIEN.MUSIK ist die Antwort auf diesen Fragenkatalog. Bislang liegen die Jahre 2010 – 2019 vor. Die Ausgabe 2020 soll ein besonderes, in mancher Hinsicht beinahe tödliches Jahr dokumentieren - und einerseits diese Zeit und ihre Stimmung einfangen, andererseits auch Optimismus, Aufbruchsstimmung und Zukunft versprühen.
Und, ja, wir brauchen Deine/eure Unterstützung!
Natürlich könnte man eine Song-Kollektion wie diese - mehr als 40 aktuelle Stücke quer durch den Gemüsegarten vieler Stilrichtungen! - einfach ins Netz auslagern. Und eine Playlist auf Spotify, Apple Music & Co. anlegen. Fakt ist: physische Tonträger sind deutlich werthaltiger. Sie lohnen sich für Labels und Acts doppelt und dreifach. Eventuell will man selbst ja auch was in der Hand haben - als Autogrammfläche, als Geschenk, als Erinnerungsstück. Und wir wollen dieses Paket auch zu einem besonders niedrigen Preis an die mitwirkenden Musikerinnen und Musiker abgeben; zum Eigenverkauf bei den - hoffentlich bald wieder stattfindenden - Live-Konzerten.
Um die Grafik, die Lizenzen, die Pressung, das Marketing und den Versand der WIEN.MUSIK 2020-Doppel-CD zu finanzieren - wir wollen schließlich auch ein optimistisches Signal abseits schnöder Break-Even-Rechnungen setzen! -, setzen wir auf Sponsoren. Und euch. Also jede und jeden einzelnen, der/die mithelfen will, dass die Wien.Musik-Maschine und die lokale Szene rasch und nachhaltig wieder in Schwung kommen. Gemeinsam schaffen wir’s.
Hier («Weitere Informationen») gibt es einen Vorgeschmack, wer und was alles zu hören sein wird auf dieser Doppel-CD. Und einen Entwurf des Covers! Unsere Vorfreude ist groß. Und wir hoffen, dass sie so - positiv - ansteckend ist wie ein Virus.