Yeti Food – Pilotprojekt

von Wangpo Tethong

Leh

Ein fantastisches Produkt: Tsampa-Mehl aus Ladakh. Gesund, nahrhaft und ursprünglich. Bald auch in der Schweiz erhältlich!

CHF 3’536

23% von CHF 15’000

23 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

29 Unterstützer*innen

Abgeschlossen am 28.5.2017

Es geht trotzdem weiter!Von Wangpo Tethong, am 30.05.2017

Update lesenä

Jullay, liebe Unterstützende!

Mitte Mail war ich 7 Tage in Ladakh und bin voll motiviert und guter Dinge zurückgekehrt.

Vorgestern abend lief die Crowdfunding-Frist ab. 45 Tag haben nicht gereicht. Die angestrebte Unterstützung ist zu 20% erreicht worden. Angesichts der wenigen Infos, die ich bis zu diesem Zeitpunkt liefern konnte, eine durchaus beachtliche Zahl. Deshalb danke ich euch allen für euer Vertrauen.

Nach meiner Reise im Mai bin ich überzeugter denn je, dass das Projekt eine grosse Chance hat und dass ich dran bleiben werde.

Das Getreide wächst und die Lieferung in die Schweiz wird erfolgen. Daran arbeite ich und ich wäre euch für eure fortgesetzte Unterstützung dankbar!

Allen, die weiterhin informiert bleiben wollen, bitte ich mich über diese E-Mail Adresse zu informieren: jullay@yeti-food.com

Gruss Wangpo

Wir verlassen unsere Felder nicht!Von Wangpo Tethong, am 27.05.2017

Update lesenä

Abi Diskit lebt mit ihrer Familie auf etwas 4000 m.ü.M. Früher, als ich noch ein Kind war, dauerte der Aufstieg zu Fuss hinauf nach Muromox zu Fuss mehrere Stunden. Die Fahrt mit dem Auto dauert heute etwa eine Stunde. Auf einer Schotterpiste passiert man das imposant gelegene Kloster Pheyang und steigt hinauf ins Tal. Kurz bevor das Tal in eine Art Alplandschaft übergeht, befindet sich der kleine Weiler Muromox mit seinen Dutzend Häuschen.

Meine Grosstante bringt alle immer wieder zum Lachen. Ihr Humor ist sowohl ihrer Klarheit wie auch ihrer trotzigen Art geschuldet, die Dinge immer beim Namen zu benennen, ohne die Menschen zu verletzen.

Für ihren sehr energischen Auftritt in einem Bericht zur Zukunft des Gerstenanbaus lokale Berühmtheit erlangt: «Sollen andere sagen und tun, was sie wollen. Ich verlasse die Felder nicht. Solange ich lebe, werde ich Gerste anbauen. Das ist unser Leben und daran will ich nichts mehr ändern.»

Im Gespräch mit ihr wird klar, dass sich hinter diesen Worten viel mehr als Starrsinn verbirgt. Ich meine, dass es mehr ein Ausdruck ihrer Lebensart, die an Härte alles abverlangt, und ihre Gewissheit, dass nicht viele ein solches Leben führen können, ist. Sie könnte es viel einfacher haben und talabwärts ein neues Haus beziehen, tut es aber nicht.

Sie spricht über die Gerste und die Erbsen, die sie anpflanzt mit detailreicher Kenntnis. Seit zwei Jahren verzichtet sie mit Überzeugung auf Kunstdünger. Die Aussaat hat vor wenigen Tagen stattgefunden und es wird nach ihrer Voraussicht – an der ich nicht zweifle – eine gute Ernte.