Was wir erreichen wollen!
Wir bewirtschaften zwischen 1200-1900 M.ü.M unseren Bio-Bergbetrieb im Oberwallis, genauer in Ried-Mörel im bekannten Aletschgebiet.
Damit haben wir uns einen Traum erfüllt!
Nun möchten wir einen Schritt weiter Richtung Vollerwerb gehen. Darum wollen wir den Dreh- und Angelpunkt in unserem Betrieb kaufen; das Wohnhaus. Dort soll eine Einmachküche, ein Lagerraum, mehr Platz für die Kräuterküche, ein Verkaufsraum und Wohnraum für unsere fleissigen Bienen (Zivis und Praktikanten, Freunde und Familie) entstehen. Dieser Schritt ist dringend notwendig. Weil sich die Direktvermarktung im letzten Jahr stark intensiviert hat und wir auch in Zukunft darauf setzen wollen.
Den Kauf des Hauses konnten wir realisiern. Damit wir mit unserer Direktvermarktung durchstarten können, benötigen wir ein Startkapital von 30’000. Mit diesem Geld könnten wir die wichtigsten Anpassungen & Umbauten starten.
Das Projekt und unser Betrieb
Das Hausprojekt: Es ist ein bisschen wie 1000 Ideen und 1 Nacht :-) Also beginnen wir unten im Keller. Das Haus ist ins Erdreich gebaut und hat einen alten Keller. Er hat das ganze Jahr eine ziemlich konstante Temperatur. Im Sommer kühl und im Winter immer Frostfrei. Wir lagern dort alles zur Selbstversorgung. Also Gemüse, Eingemachtes, Käse ect. Daneben bietet er genügen Platz für die Lagerung der Produkte von Patte de Lion. Sogar eine kleine Quelle haben wir. Von früher, als die Dorfsennerei in diesem Haus betrieben wurde, hat es noch ein grosses Käsekessi und die dazugehörenden Gerätschaften. Im oberen Hausteil befinden sich 2 Wohnungen. Diese werden nach dem Kauf für alle fleissigen Helfer auf dem Hof genutzt. In den Leerzeiten ist eine Vermietung für Touristen geplant. Projekte wie Ferien- oder Schule auf dem Bauernhof gehören auch zu unseren Ideen. Der Stadel steht gleich neben dem Haus. Dort soll ein kleiner Verkaufsladen entstehen. Ausschliesslich mit unseren Produkten, denn wir legen Wert darauf nicht in Konkurrenz zu unserem Dorfladen oder dem Restaurant Alpenblick zu treten. Noch fast dringender brauchen wir eine sinnvolle Verarbeitungsstelle! Bis jetzt haben wir alles in einem kleinen Raum in unserer Wohnung verarbeitet. Alleine geht das ganz knapp und zu zweit wird’s richtig mühsam! Es soll also einen Ort geben wo wir das Gemüse vorreinigen können. Dazu eine Verarbeitungsküche und einen Trocknungsbereich für die Kräuter. Auch sollen die ganzen Verpackungsmaterialien an einem Ort gelagert werden können. Zum Haus gehören auch 400 Quadratmeter Gartenfläche. Diese können wir sehr gut gebrauchen, denn es ist gar nicht so einfach einen geeigneten Ort dafür zu finden. Für die Kräuter können wir das Gletscherwasser nicht verwenden, da es extrem viel Sand mit sich bringt. Die meisten unserer Flächen sind an dieses Bewässerungssystem angeschlossen. Viele Standorte sind nicht als Garten nutzbar. (z.B. die steilen Weiden) Ausserdem ist die Nähe zum Haus ein grosser Vorteil. Die 2 Gärten beim Haus würden unser Problem lösen.
Patte de Lion: Unter diesem Namen vermarkten wir unsere Produkte. Mit viel Handarbeit pflegen wir unseren Garten, ernten das Gemüse und die Kräuter und veredeln sie. Ich weiss von jedem Kraut und Gemüse wo es gewachsen ist. Mit Ausnahme unseres Fleisches sind unsere Produkte noch nicht Bio Knospe zertifiziert. Nächstes Jahr werde ich die Besten zertifizieren lassen.
Unser Betrieb: Wir bewirtschaften unseren Betrieb möglichst Standort angepasst. Das heisst, wir haben relativ viele ökologische Ausgleichsflächen welche wir spät mähen oder nicht zu intensiv beweiden, sodass eine sehr grosse Vielfalt an Pflanzen und Tieren bei uns ihren Platz finden.
In der Tierhaltung setzen wir auf einheimische Rassen, die mit den lokalen Bedingungen sehr gut klar kommen.
Zurzeit leben bei uns 32 Walliser- und Engadiner Landschafe und ihre 40 Lämmer, 4 Turopolje-Schweine, 10 Ziegen und ein paar Hühner.
Unsere Schafe sind sehr robuste Tiere. Die teilweise sehr steilen Weiden und das karge Futter machen ihnen nichts aus. Im Sommer ziehen alle Schafe und ihre Lämmer hoch auf die Alpe Märjelen. Dort finden sie am Rande des grossen Aletschgletschers die besten Alpenkräuter. Im Winter füttern wir ihnen ausschliesslich Betriebseigens Bergheu. So können wir eine hervorragende Fleischqualität garantieren. Im Herbst kommen sie super trainiert wieder auf unsere Heimweiden wo sie je nach Witterung bis in den Dezember noch draussen bleiben können. Vor dem Winter wird der grösste Teil der Lämmer geschlachtet. Die weiblichen Lämmer unserer besten Schafe nehmen wir als zukünftige Muttertiere weiter. Das Lammfleisch ist durch das langsame Wachstum sehr feinfaserig, schmackhaft und würzig. Das meiste Fleisch wird, nach dem Wunsch des Kunden portioniert und vakuumverpackt, in einem Mischpakete ausgeliefert. Der Rest wird zu Trockenfleisch, Hauswurst, Bratwurst oder anderen regionalen Spezialitäten veredelt und im Hofladen «Patte de Lion» in Bern angeboten. Transparenz ist uns ein sehr grosses Anliegen. Der Kontakt zu unserer Kundschaft liegt uns sehr am Herzen. Wir versuchen so z.B mit der offen Stalltüre (Stallvisite) oder den bekannten Lockpfösten eine Brücke zum Konsumenten zu schaffen.
Unsere Turopolje-Schweine sind, wie die Walliser Landschafe, eine unglaublich robuste, alte Rasse. Ihren Ursprung haben sie in Kroatien. Mit dem Temperaturen im Winter kommen sie spielend klar. Sie sind sehr leicht zu Füttern und brauchen wenig herkömmliches Mastfutter, welches in der Schweiz fast ausschliesslich aus Übersee kommt. Das Futter verwerten sie sehr effizient. Auch sie werden nach 12 Monaten direkt vermarktet.
Unsere Ziegen sind unsere Gärtner! Mit ihnen pflegen wir die Weidematten und halten die Bäume und Sträucher in Schach. Sie leisten so einen riesen Beitrag in unserer Bewirtschaftungsform! Es gibt auch jedes Jahr «Gizi» welche wir zum grössten Teil für den Eigenbedarf brauchen oder an unsere fleissigen Helfer weiter geben.
Unsere Hühner halten wir vor allem für unseren Eigenbedarf.
Unser Garten wird immer grösser. Am Anfang hatten wir ihn ausschliesslich zur Selbstversorgung. Als wir dann immer mehr produzierten, konnten wir mit dem Eingemachten und den Salzen durchstarten. Im ersten Jahr haben sich gut 600 Salze und um die 500 Gläser Chutneys, Relish, Konfitüren und mehr angesammelt. Der Garten gehört zum Wohnhaus und ist für uns wichtig geworden!
Warum uns Unterstützen???
Es ist nicht immer einfach als junge Bauernfamilie die Aufgaben, die uns gestellt werden, zu meistern. Wir haben die letzten 5 Jahre den Betrieb vorantreiben und haben jeden Rappen reinvestiert. Leider konnten wir so keine grossen Ersparnisse machen.
Dank der grosszügigen Unterstützung in Ried-Mörel ist bereits viel möglich geworden. Nun fehlen uns einfach die nötigen Mitteln um die Umbauten, welche für unsere Zukünftige Arbeit unumgänglich sind, zu finanzieren. Wir sehen bereits das Ziel und wollen nun nicht die Flinte ins Korn werfen!
Deshalb brauchen wir deine Unterstützung! Also such dir eine passende Belohnung aus und hilf uns so, unser Projekt zu realisieren. Einen riesen Dank schon im Voraus für deine grosszügige Unterstützung!
Wir freuen uns zu zeigen was wir Tolles erschaffen! Gerne geben wir per Telefon, Mail, oder auch einem Besuch auf dem Hof oder im Hofladen in Bern Auskunft. Auf unserer Website www.patte-de-lion.ch oder auf https://www.facebook.com/PatteDeLion/ sind weiter viele spannende Informationen über uns!