Leggi Aggiornamento
All Ihr lieben Unterstützenden
eine ganz grosse Entschuldigung unsererseits, dass wir so lange nichts mehr von uns hören liessen («Ausschnauf und erschöpf» – frei nach einem chinesischen Übersetzungskompiuter – war das Motto der letzten Tage).
Die Buchvernissage im Konventssaal Pfäfers ist zwar vorbei, aber die Erinnerungen an diesen wunderschönen Anlass nähren uns nach wie vor. Der Saal war sehr voll, die Stimmung fröhlich (was nicht immer so ist bei Buchvernissagen …), Tim hat wunderbar gelesen: das ganze erste Kapitel des Romans, Nathalie berührend auf der Knochen- und der Blockflöte gespielt, 65 projizierte Fotos gaben Einblick in die ganze Produktion (was mehr als einen Kommentar absetzte: dass es für ein Buch so viele Einzelschritte brauche). Und der anschliessende gesponserte Apéro im Kreuzgang war kaum zu überbieten: die Klinik-Küche liess sich von unserem Stichwort «Paradeiser» (niederösterreichisch für Tomate) wunderbare Köstlichkeiten einfallen. Dazu schmeckte der Müller-Thurgau aus den Klosterrebbergen (das letzte Überbleibsel der 1200-jährige monastischen Tradition in Pfäfers) sehr. Und eine hübsche Anzahl Bücher fand neue liebhabende BesitzerInnnen. Freude herrscht.
Nun versuchen wir, wieder etwas gemächlicher in den Alltag zu kommen: Kleine Nachproduktion der Auflage (der beauftragte auswärtige Buchbinder hat uns zu viele Exemplare verschweinert; er behandelte den bibliophilen Auftrag offensichtlich wie einen normalen Industrie-Produktion, wo 10% und mehr Ausschuss normal sind). Und der Versand der vielen Bestellungen ! Und erledigen von allem, was während Wochen liegen bleibt.
Und natürlich der Versand Eurer Belohnungen. Wemakeit hat ja das Projekt letzte Woche abschliessen können. Das Foto zeigt einen kleinen Versandstapel.
Wer genau hinschaut, entdeckt hinter dem Stapel Appenzeller Bräck «Fidèl», der sich auch freut, dass die zwei Herrchen nun wieder etwas mehr Zeit haben, auch für ihn.
Also, noch einmal allen ein ganz herzliches Dankeschön für jedwelche Form der Unterstützung. Es war ein wunderbares, denkwürdiges Projekt für unsere Offizin. Auch dank Euch !
Und sollte noch jemand Exemplare des Romans brauchen (es soll ja Weihnachten vor der Tür stehen): wir haben noch einen ganzen Stapel, autor- und künstlersigniert. Bestellungen sind möglich über unsere WEB-Site: www.parnassia.org, roter Button unten «Tim Krohn: Zum Paradies».
Bis zum nächsten Mal: Eure Stephan Burkhardt und Hans-Ulrich Frey, Offizin Parnassia Vättis
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All Ihr lieben Unterstützenden
Ihr wisst es ja schon alle: Unser Wemakeit ist ein Wemadeit oder ein Wedidit geworden. Dank Eurer grossen Hilfe und solidarischen Unterstützung.
Empfangt noch einmal ganz herzlich unseren Dank. Ihr wart in all den Beanspruchungen der Produktion mit all ihren Pannen genau das, was uns moralisch immer wieder auf die Beine half und weitermotivierte. Nun ist es vollbracht. Das Photo zeigt einen Teil der Normalausgabe.
Als nächstes steht nun die Vernissage am 21. November, 14 Uhr im Konventsaal Kloster Pfäfers an. Wir freuen uns sehr, fast alles ist dafür bereit. Bereits sind schöne bebilderte Voraus-Artikel im «Sarganserländer», im «Rheintaler» und in der «Ostschweiz am Sonntag» erschienen. Je digitaler und schneller unsere Welt tickert, desto grösser scheint die Sehnsucht nach SlowPrint und schönen Materialien und technischer Begreifbarkeit zu sein. Uns soll’s recht sein.
Eure Belohnungen gehen dann nächste Woche in den Versand, wenn das Vernissage-Gestürm vorbei ist. Und mit all denen, die ihre Belohnung im Zusammenhang mit einer Besichtigung der Offizin oder gar einer grossen Führung erhalten, nehmen wir persönlich per Mail Kontakt auf, um ein günstiges Datum zu finden.
Einstweilen senden wir Euch herzliche Schwarz- und Buntkünstlergrüsse vom Parnass
Eure Stephan Burkhardt & Hans-Ulrich Frey
(und Revolucionista Fidèl und der kleine schwarze Kater Michelino)
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All Ihr lieben Unterstützenden
der Countdown unseres grossen Buchprojektes läuft: auf Wemakeit und in der Offizin, genauer in der Buchbinderei. Auch in den letzten Tagen haben wir noch einmal kräftigste Unterstützung erfahren – sehr herzlichen Dank dafür!
Die Buchbindearbeiten laufen nun wunschgemäss – eine letzte Schrecksekunde erlebten wir noch, als das gewählte Vorsatzpapier unerwarteterweise nicht resp. erst nach der Vernissage lieferbar gewesen wäre. Und ein anderes vorhandenes wollte uns gar nicht gefallen. So hiess es zum letzten Mal improvisieren und zaubern. Es gelang und wir konnten nun doch noch ein schönes Papier einfügen.
Etwa zwei Drittel der Auflage sind schon fertig fadengeheftet, wie das eine Foto zeigt. Als nächstes kommen die Buchdeckel im Kleistermarmorpapier daran. Und dann noch eine gedruckte Anschrift auf den Rücken. Weil das Fitzelchen Papier so klein war, mussten wir es von Hand auf der über hundertjährigen Pappschere schneiden, jedes einzeln. Sind ja nur 500 … (zweite Foto)
Parallel dazu laufen die Buchbindearbeiten für die Vorzugsausgabe in Leder. Die Fotos zeigen 1. die ausgeschnittenen Ziegen-Oasis-Leder 2. wie Hans-Ueli auf der Handheftlade die einzelnen gedruckten Heftchen zusammennäht: ein echter Büetzer 3. das Formen des klischnassen Leders (ca. 1 dl Wasser in Kleister und Knochenleim pro Buch !) um die Einbanddeckel aus Karton 4. unser erstes fertiges Lederexemplar mit eingesetzter Raku-Platte.
Das letzte Bild zeigt, wie wir unser persönliches Paradies während der Zeit auch noch verwirklicht haben: wir wollen ja nicht nur Paradies-Theoretiker sein. Weil unsere Mutterkatze TigSie während der Trächtigkeit von einem unbekannten Vättner Volltrottel angeschossen wurde, ist sie seit da psychisch ziemlich durch den Wind und liess ihre Katzenbabies nach zwei Wochen einfach sitzen. Was uns dazu brachte – quasi als Ersatz-Opa-Rolle –, die kleinen Räckerleins zu schöppeln, tag und nacht. Es hat sich gelohnt: zwei der MainCoon-Mischlinge haben überlebt und werden dick und frech. Auch wenn bei Tim Krohns Roman Baby-Katzen nicht vorkommen, ist für uns ein «Paradies ohne» schlicht unvorstellbar.
Das wär’s quasi gewesen. Euch allen für die Unterstützungen, die ökonomischen wie die moralischen per Telephon, Mails und in Gesprächen ein herzliches, riesiges Dankeschön. Es war intensiv und fantastisch. Ein solches Projekt darf man ja nicht alle Tage verwirklichen.
Und wer weiss, bis am 21. November, 14 Uhr an der Vernissage im Konventsaal der Klosters Pfäfers ?
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All Ihr lieben Unterstützenden !
die Zielgerade der Produktion ist in Sicht: die Buchbindearbeiten kommen gut voran.
Sehr herzlich laden wir deshalb Euch alle zur Buchvernissage ein:
SAMSTAG, 21. NOVEMBER 2015, 14 Uhr
im Konventsaal des ehemaligen Klosters Pfäfers (Heute Psychiatrische Dienste Süd / Klinik St.Pirminsberg, 7312 Pfäfers ob Bad Ragaz). Postauto ab Bad Ragaz Bahnhof: 13:35
Es führt ein: die Offizin. Es liest: Tim Krohn. Es musiziert: Nathalie Vandenbrouck. Es geniessen den reichen Apéro im Kreuzgang: alle.
Es würde uns SEHR freuen, Euch an diesem besonderen Anlass begrüssen zu dürfen, Euch für Eure überaus grosszügige Unterstützung zu danken und mit Euch anzustossen.
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All Ihr lieben Unterstützenden
nachdem die Buchbindearbeiten der «Normal»ausgabe gut laufen, können wir uns noch der Vorzugsausgabe widmen. Gedruckt sind die Bogen ja schon auf luxuriösem Rives-Arches-Büttenpapier.
Was jetzt noch ausstand, sind die Tüftlereien am Spezialeinband. Nicht einfach ein normaler Ledereinband sollte es sein ! Vielmehr regte uns Tim Krohns Schlusskapitel an. Soviel sei verraten: Adam und Evas Hütte brennt komplett nieder und im Brandschutt finden sie die jetzt steinhart gebrannten Lehmgefässe, worin Evas gesammelten Farben nun als Glasur eingebrannt sind.
Also genau das, was die japanische Keramiktechnik Raku macht ! Die speziellen Glasurfarben werden dem Feuer übergeben, dem noch mit Sägemehlbrand unter Luftabschluss nachgeholfen wird. Im «Zufall» entstehen die schönsten Farben; nicht immer das, was man zuvor aufgetragen hat. Und mit etwas Glück springt die Glasurschicht in feinsten Adern auf, die sogenannte Craquelage, quasi das Markenzeichen des Raku.
Verena Wollwage ist eine solche Raku-Künstlerin (www.engelwerkstatt.ch) und sie liess sich auf das Experiment ein. Die erste Herausforderung war, einen Ton zu finden, wo die Platten im Brand sich nicht wie üblich verziehen, sondern flach bleiben, damit sie der Buchbinder später überhaupt auf die Buchdeckel bringt. Dank Ofenkachelton, eigentlich ungeeignet für Raku-Glasur, gelang das.
Dann konnte es ans Glasieren und Brennen gehen. Die vier Fotos zeigen Etappen des Prozesses: 1. die fertig gemalten Tonplatten, noch ziemlich grau. 2. der Keramikbrandofen, bei 1000 Grad (!) geöffnet. 3. die glühenden Raku-Platten im Sägemehl-Kohle-Kübel. 4. das Resultat des ersten Brandes: 17 komplett verschiedene Platten.
Verena, Dir ein ganz herzliches Dankeschön für dieses Wagnis und Erlebnis. Es war fantastisch. Wir freuen uns sehr auf die fertigen Unikatsbände.
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All Ihr lieben Unterstützenden
noch einmal haben wir tatkräftigste Unterstützung erfahren: ganz herzlichen Dank für diese für uns unerwartete, erneut grosse Solidarität.
In der Zwischenzeit konnten wir am bald letzten Schritt der Produktion arbeiten: an den Einbandpapieren. Statt eines «normalen» Bedruckes oder gar eines Schutzumschlages wählten wir auch da eine besondere, etwas vergessene Technik: das Kleister(marmor)papier. Ein dickster, fast stehender Weizenkleister wird mit Farbe versetzt und dann auf ein kräftiges Papier aufgepinselt. In die noch feuchte Schicht kann man dann Muster und Reliefs hineinarbeiten. Wo der Kleister dadurch verdrängt wird, kommt das darunterliegende Papier heller zum Vorschein und es entstehen spannende zweifarbige Wirkungen. Weil jedes Papier einzeln hergestellt wird, wird später auch jedes Buch quasi ein Unikat.
Das Besondere am «Zum Paradies» ist, dass Markus Buschor, der die Holzschnitte im Buchinnern gefertigt hat, auch eine Holzwalze geschnitzt hat, mit der er einen Fries quer über das Kleisterpapier walzen konnte (siehe Foto). Das Motiv ist aus dem letzten Holzschnitt des Buches abgeleitet.
Die Merkdaten der Produktion waren beachtlich (auch für unsere Rücken und Füsse): 19 Kilogramm Kleister und zweieinhalb Kilo Farbe, das sich nur noch mit dem Gastro-Suppenmixer verarbeiten liess (siehe Foto). Die für die Auflage nötigen über 500 Böglein wogen fast 30 Kilogramm. Die Fläche von Markus Produktionshalle misst 19 x 20 Meter: wir füllten sie mit den ausgelegten Bogen gleich zweimal. Die dritte Foto zeigt etwa einen 8tel der Auflage, ausgelegt zwischen den «Blumenkindern» und dem noch nicht fertigen »Raum der Stille» … Pro Tag «marschierten» wir mit den klitschnassen Böglein etwa 12 Kilometer durch die Halle, um genügend Platz zu haben, damit der Kleister innert 18 Stunden antrocknen konnte.
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All Ihr lieben Unterstützenden
auch all denen, die uns in den letzten Tagen ökonomisch noch unter die Arme gegriffen haben, ein herzliches Dankeschön. «Zum Paradies» dürfte unser erstes Editions-Projekt werden, das auch ökonomisch aufgeht. Unglaublich. Fast schon ein wenig Paradies.
Im Projekt selber sind wir im letzten Teil der Produktion angelangt: den Buchbindearbeiten. Dabei ist der erste Schritt, dass man aus den grossen Druckbogen, wo vorne und hinten jeweils 4 Buchseiten gedruckt sind, Heftli falten muss (siehe Foto). So präzies, wie es immer nur geht, damit die Seiten im Buch dann auch möglichst regelmässig und grad stehen. Weil es über 12’000 Halbböglein sind, haben wir das erste Mal Elisabeth, eine versierte Heimarbeiterin, angestellt. Sonst hätten wir die Berge, auch mit Nachtschicht, gar nicht geschafft.
Nebenbei: eigentlich hätte eine spezialisierte Falzfirma uns diese Aufgabe abnehmen sollen. In den Vorabklärungen zeigte sich aber, dass die hochtechnologisierte Industrie ausserstande ist, unser spezielles Büttenpapier, auf dem eingeschränkten Format unserer Druckerpresse zu falten, ohne dabei hunderte Bogen als Einrichtmakulatur zu «verschweinern». So hiess es halt: eine Woche Hand- (und Rücken-!)arbeit zusätzlich.
Das nächste war dann, die 15 Heftli in der richtigen Reihenfolge zusammenzustellen, damit sie später beim Buchbinder zusammengeheftet, das heisst mit Faden zusammengenäht werden können. Der Faden sollte dann einige hundert Jahre halten, im Gegensatz zur heutigen Leimbindung, wo keiner weiss, ob die Bücher in 10, 20 Jahren auseinanderkrachen …
Die Stapel legten wir auf unseren grössten Stubentisch aus. Dann startete über 7 Stunden ein Rundlauf, mit etwa 5 Kilometern Distanz (siehe Foto). Kein Heftli zu viel, keins zu wenig. Jeder Stapel wurde noch einmal kontrolliert.
Und dann noch alles in Schachteln abstapeln, anschreiben und palettieren. Und warten, bis der Transpörtler es abholen kommt. Ausschnauf und freu !
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All Ihr lieben Unterstützenden !
Noch nicht einmal die Hälfte der Projektzeit bei Wemakeit und wir haben unser Minimalziel schon um das Doppelte überschritten.
Das ist für uns unglaublich und wir möchten auch allen neuen Unterstützenden ganz herzlich für diese Solidarität danken.
Den Druck der über 12’000 Druckgänge konnten wir in der Zwischenzeit abschliessen. Und weil es nach den anfänglichen Pannen so gut lief, leisteten wir uns einige Erholungstage in unserem geliebten Südpiemont. Derweil die Druckbogen schön brav trocknen.
Wenn jetzt noch mehr Geld zusammenkommt, können wir auch noch unsere grösste Ausgabe in diesem Projekt decken: die Spezialanfertigung der Giessförmchen / Matritzen für die Privatschrift «Treyford Type» der Oxford University Press, inklusive der Schriftrechte, diese Schrift in der Offizin Parnassia Vättis in Blei giessen und drucken zu dürfen.
Duncan Avery, bald 90 Jahre alt, und Kumar, weit in den 60ern, stellen bei Monotype Hot Metal in London diese Giessförmchen noch her, mit einer Präzision von 2 Hundertstel-Millimetern. Während Tagen haben sie das ganze Alphabet, inklusive Zahlen und Satzzeichen und Sonderzeichen wie eine ft-Ligatur produziert. Auf der einen Photo sehr Ihr diese Klötzchen, im Rahmen für die Giessmaschine eingespannt, schön nach Breite der Buchstaben geordnet. Das zweite Foto zeigt einen Ausschnitt einer fertig gesetzten Seite aus dieser Schrift, für die Korrekturfahne schon einmal eingefärbt.
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All ihr lieben Unterstützenden !
Eine gute Woche läuft unser Projekt nun auf Wemakeit und es ist für uns fast unglaublich, wie solidarisch ihr alle das Paradies unterstützt.
Allen ganz, ganz herzlichen Dank, für die pekuniäre Unterstützung, aber auch für alle lieben Mails und Telephonate und Gespräche und Angebote von Zeitungsartikeln über das Projekt und und und.
So macht das «harte» Druckerleben sehr viel Spass.
Genauso wie die finanzielle Unterstützung wächst, wachsen auch die Stapel der Druckbogen, wie die untenstehende Photo zeigt. Die ersten Lagen sind beidseitig fertig gedruckt und «dürfen» nun gut trocknen (dauert etwa zwei Wochen). Denn der Buchbinder, der danach zum Zug kommt, hat nicht so gerne braune Flecken auf Hemden und Händen. Und das schöne weisse Papier schon gar nicht.
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Ihr lieben Paradies-Unterstützende !
Noch keine Woche läuft unser Projekt auf Wemakeit, und schon haben wir das erste Etappenziel erreicht: die Minimalsumme von 6000 Franken, damit das Wemakeit-Projekt überhaupt stattfindet. Herzlichen, allerherzlichsten Dank allen Unterstützenden !
Selbstverständlich läuft das Projekt auf Wemakeit noch weiter (bis zum vorgesehenen Projektende Mitte November).
Mit dem Geld, das über die 6000 Franken hinaus zusammenkommt, wollen wir drei weitere Dinge bezahlen: die zwei Korrektoren, die ihre Arbeit ehrenamtlich angeboten haben, sollen doch für ihre nuancierte Arbeit entgolten werden. Und dann hatten wir zwei grosse Maschinenpannen, die uns Schaden im hohen 4stelligen Bereich beschert hatten: das Gleitlager der zentralen Extender-Antriebswelle der Giessmaschine ging im August in Brüche (nach 60 Jahren), und auf der Druckerpresse versagten gleich zwei Farbwalzen beim ersten Druckbogen ihren Dienst, die ersetzt werden mussten. Zum Glück waren die noch erhältlich.
Auf dem untenstehenden Foto seht ihr unsere neuste Innovation: so wie die bedruckten Papierstapel wuchsen, fiel das Thermometer, vor allem nachts. Vättis liegt auf 1000 Meter und wir hatten eiszapfenkalte Nächte (im wahrsten Sinn des Wortes), ungewohnt für den September. Aber es war nun mal einfach saukalt. Was der Druckfarbe auf Oelbasis im schlecht heizbaren Raum gar nicht gefallen wollte. Zum Glück hatten wir uns vor Zeiten im Armyliq-Shop reichlich bedient und konnten ein Wärme-Schutzzelt um die Presse bauen. Das Paradies entsteht nun also für den Rest im Führungsposten der Schweizer Armee …
Der kälteverkrampfte Rücken des Druckers weiss es auch zu verdanken !
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Liebe Paradies-Unterstützende
erst drei Tage läuft das Paradies-Crowdfounding und schon ist mehr als die Hälfte unseres angestrebten Betrags zugesprochen.
Euch allen ein riesiges herzlichen Dankeschön für Eure Solidarität und Unterstützung. Wir sind nun gewiss, dass das Buchdruck-Projekt auch ökonomisch gelingen wird. Die Buchvernissage ist am 21. November 2015, um 14 Uhr im Konventssaal des ehemaligen Klosters in Pfäfers. Die Belohnungen kommen danach in den Versand.
Auf der Foto sehr ihr den Bildhauer und Künstler Markus Buschor, wie er die letzten Korrekturen an den Holzschnitten ausführt. Direkt in der Druckerpresse, was nur bei solch «altmodischen» Geräten noch möglich ist. Und sehr viel Spass macht. Print in process quasi.