Sünden von gestern in unseren Wäldern und Feldern
Wusstest du, dass es in der Schweiz 14’800 Ablagerungsstandorte, im Volksmund «Abfalldeponien», gibt? Bis in die 70er Jahre war es die gängige Praxis, den Abfall irgendwo im Wald, einer Grube oder auf einem Feld zu entsorgen. Wie sehen diese Standorte heute aus? Was passiert mit den Sünden von gestern in Schweizer Wäldern und Feldern?
Unser Kurzfilm und die Crew
«Abhang» ist ein dokumentarischer, essayistischer Kurzfilm von 18 Minuten Länge. Die Protagonistin heisst «Macchina», ein abgelagertes Automobil. Ihre Erzählung beleuchtet unser Konsumverhalten, unser Verhältnis zur Natur und lässt die alten Zeiten Revue passieren. Aufnahmen von stillgelegten Deponien vermitteln die surreale Dimension der damaligen Praxis. Eine Deponiesanierung illustriert das Ausmass der Verschmutzung und macht bewusst, was andernorts im Boden bleiben wird.
«Abhang» wirft einen kritischen Blick auf unsere Abfallgeschichte. Was passiert mit den Altlasten in Schweizer Wäldern und Feldern? Wir begeben uns auf eine Zeitreise. Eine Spurensuche. Am Abhang.
CREW
Produktion: Sel et Poivre | Audiovisuelle Produktionen Buch / Regie / Kamera: Marcel Scheible Stimme: Maja Stolle Filmmusik: Rahel Zimmermann Montage: Carmen Walker Sounddesign / Tonmischung: Patrick Becker Farbbearbeitung: Hannes Rüttimann
Dafür brauchen wir deine Unterstützung
«Abhang» ist ein aufwändiger und vielschichtiger Film: Ausgewähltes Archivmaterial, stimmungsvolle und experimentelle Klänge der Filmmusikerin Rahel Zimmermann, Aufnahmen von unzähligen Erkundungstouren in Schweizer Wäldern, der von Maja Stolle gesprochene Monolog der «Macchina», Aufnahmen der Deponiesanierung «Stadtmist» in Solothurn. Alle Komponenten finden in der komplexen Montage durch Carmen Walker ihren Platz und werden zu einem künstlerischen Ganzen.
Das Projekt wird unterstützt von der Stiftung Volkart, der Fondation Suisa und anderen. Die gesprochenen Beträge reichen nicht zur Finanzierung der gesamten Produktion. Für die Ausarbeitung der Filmmusik, die Postproduktion sowie die Lizenzierung des Archivmaterials benötigen wir noch CHF 12’000.– Das ist ein ambitioniertes Ziel, weshalb wir in einer ersten Etappe CHF 8’000.– anvisieren.
Wir danken dir für deine Unterstützung!