Völkermord an den Armeniern

von Globemediafilm

Zürich und Berlin

Das Doku-Drama «Guilty» thematisiert den Völkermord an den Armeniern von 1915, der von der türkischen Regierung immer noch abgestritten wird. Die Schweiz spielt darin eine bedeutende Rolle.

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So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

38 Unterstützer*innen

Abgeschlossen am 20.3.2022

Filmprojekt: Völkermord an den Armeniern

Unser Dokumentarfilm «Guilty» dreht sich um die Verbandelungen der Schweiz mit dem selten thematisierten Völkermord an den Armeniern von 1915. Dieser Genozid erlangte auch dank den Tagebucheinträgen des Schweizer Arztes Jakob Künzler internationale Aufmerksamkeit. Die Türkei streitet den Genozid jedoch immer noch ab.

Das Dokudrama spielt im Berlin von 1921. Wir werden Zeugen des Gerichtsprozesses wegen Mordes an Talat Pasha - einer der wichtigsten politischen Prozesse des 20. Jahrhunderts. Darin wartet der junge Armenier Soghomon Tehlirian auf sein Urteil wegen Mordes am türkischen Grosswesir. Dieser Prozess enthüllt ein soziales und politisches Menschheitsdrama, welches ansonsten international in Vergessenheit geraten wäre.

Der Armenier Solomon Tehlirian (links) tötete den Innenminister des Osmanischen Reiches Talat Pascha. Letzterer Ist Hauptverantwortlicher des Völkermords an den Armeniern.
Der Armenier Solomon Tehlirian (links) tötete den Innenminister des Osmanischen Reiches Talat Pascha. Letzterer Ist Hauptverantwortlicher des Völkermords an den Armeniern.

Warum «Guilty»? Um Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Geschichte aufzuarbeiten

Der Völkermord an den Armeniern in den Jahren 1915 und 1916 war einer der ersten systematischen Genozide des 20. Jahrhunderts. Schätzungsweise zwischen 300 000 und 1.5 Millionen Menschen fielen ihm zum Opfer. Umso bedauerlicher ist es, dass diese Geschichte in Film und Literatur kaum erzählt wurde.

Mehr noch: Die Gräueltaten ereigneten sich im Osmanischen Reich, auf heutigem türkischen Staatsgebiet. Die Türkei jedoch streitet sie immernoch ab, anders als die Schweiz. Damit wird Millionen von Armeniern und anderen Menschen die Chance auf Gerechtigkeit genommen. Das möchten wir ändern.

  • Verlässliche Quellen berichten von 1,5-Millionen vertriebenen Armeniern.
    Verlässliche Quellen berichten von 1,5-Millionen vertriebenen Armeniern.
  • Der Schweizer Arzt Jakob Künzler mit seiner Frau Elisabeth Bender und Kindern. Unter Lebensgefahr sorgten er und seine Frau für tausende von armenischen Waisen. Künzler dokumentierte den Völkermord an den Armeniern in seinem Buch «Im Lande des Blutes und der Tränen».
    Der Schweizer Arzt Jakob Künzler mit seiner Frau Elisabeth Bender und Kindern. Unter Lebensgefahr sorgten er und seine Frau für tausende von armenischen Waisen. Künzler dokumentierte den Völkermord an den Armeniern in seinem Buch «Im Lande des Blutes und der Tränen».
  • Im Landesgericht III zu Berlin fand der Prozess an Soghomon Tehlirian statt.
    Im Landesgericht III zu Berlin fand der Prozess an Soghomon Tehlirian statt.

Deine Unterstützung für die Startfinanzierung

Inhaltlich und strukturell wird der Film aus kurzen fiktionalen Szenen bestehen, die mit Archivmaterial und Experteninterviews unterlegt sind. Für die Dramatisierungen arbeiten wir mit professionellen Schauspielern. Die dokumentarischen Teile stützen sich auf die Aussagen von Zeitzeugen wie zum Beispiel dem Schweizer Krankenpfleger/ Arzt Jakob Künzler, dem deutschen Theologen Johannes Lepsius und dem US-Botschafter Henry Morgenthau, und zum Teil auf zeitgenössische Expertenmeinungen.

Die Umsetzung wird jedoch kein günstiges Unterfangen. Deine Unterstützung fliesst direkt in die Startfinanzierung für das Dokudrama «Guilty». Deine Spende finanziert unseren Webauftritt, unsere Aktivitäten in den Sozialen Medien, Designarbeiten und die wichtige Netzwerkarbeit mit den Schweizer Kulturbetrieben. Mit der Öffentlichkeitsarbeit füllt sich dann unser Filmtopf zur vollumfänglichen Herstellung unseres Dokudramas.

Die Spendenüberschüsse fliessen direkt in die Herstellung unseres Dokudramas. Hier gilt tatsächlich: je mehr desto besser!

Vielen Dank für deine Hilfe

Info - Zur Startfinanzierung zählen:

  • Dreh eines hochwertigen 4-minütigen Dramatrailers Dafür: –> Bereitstellung des dafür notwendigen Profiequipments –> Experteninterview mit dem Schw. Historiker Lukas Kieser –> Montage

  • Social-Media-Arbeit auf Instagram und Facebook

  • Instandhaltung, Weiterentwicklung und inhaltliche Befüllung der Film-Website https://globemediafilm.ch

  • Medienarbeit für die Platzierung des Themas «Völkermord an den Armeniern» in Schweizer On- und Offline-Medien + Trailer,

  • Beschaffung und Design von Print-Materialien für die Info- und Spendenveranstaltungen

  • Veranstaltung von Informations- und Spendenabenden in Zürich, Basel und Bern

  • Suche nach Gönnerinnen und Gönnern im privaten und öffentlichen Leben

  • Beantragung von Fördermitteln beim Bundesamt für Kultur, und weiteren Film- und Kulturstiftungen mit Trailer und bereits erhaltenen Fördermitteln (für eine höhere Förderchance)

Referenzfilm «Homo Politicus»