Kinder und Jugendliche aus den Slums von New Delhi werden zu Schauspieler/innen, Pantomimen u. Zirkuskünstler/innen ausgebildet und treten für «Child Rights-Education-Health Care-Gender Equality» auf.

EUR 510

5% di EUR 10’000

5 %
Come funziona

Vale il principio del «Tutto o Niente»: la somma raccolta verrà corrisposta al progetto, solo se esso avrà raggiunto o superato l’obiettivo di finanziamento.

6 sostenitori

Concluso il 12.10.2017

Theatre for CHILD RIGHTS-EDUCATION-HEALTH CARE-GENDER EQUALITY

In Indien stehen einer kleinen, wachsenden und wohlhabenden Mittel- und Oberschicht mehr als 800 Millionen Menschen gegenüber, die mit weniger als umgerechnet zwei US-Dollar pro Tag auskommen müssen. Indien ist dadurch nach wie vor das Land mit den meisten Armen. Gemeinsam mit der indischen Partnerorganisation «PRATYEK» veranstaltet der österreichische Verein «Theatre for Education» unter der künstlerischen Leitung des Wiener Regisseurs, Schauspielers, Pantomimen Andreas Ceska in Indien seit 2011 das interkulturelle Projekt ART FOR CHANGE mit Kindern und Jugendlichen benachteiligter Gruppen aus den untersten und ärmsten Bevölkerungsschichten: Slum- u. Waisenkinder in New Delhi.
Diese Zielgruppe repräsentiert eine Gesellschaftsschicht mit über 80 Millionen Minderjährigen in Indien, die nie die Möglichkeit einer Schulausbildung bekommen werden. Die sozialen Folgen wie Kinderarbeit, bittere Armut, Kinderprostitution, Ausbeutung, krimineller Missbrauch, Kinderehen, Diskriminierung sind allgemein bekannt.
Im Rahmen des Projekts werden seit 2012 nachhaltig Kinder und Jugendliche Laien zu Schauspieler und Artisten ausgebildet. Die erarbeiteten Theaterprogramme wurden bisher vor mehr als 60.000 Zusehern gezeigt und auf Tourneen durch Indien geschickt. Thematisch kreist das Projekt um das Sichtbarmachen und die Reflexion der eigenen Lebenssituation der Jugendlichen, ihrer individuellen Talente bei gleichzeitiger Entwicklung und Sensibilisierung des politischen, künstlerischen und sozialen Bewusstseins.
Die Kinder und Jugendlichen treten mit den künstlerischen Programmen für ihre Rechte auf die Bühne und agieren als Sprachrohr von Millionen unterprivilegierter Minderjähriger in gleicher Situation.

Was machen wir in New Delhi?

Ca. 100 Kinder u. Jugendliche (6- 18 Jahre) aus den umliegenden Slums im Zentrum New Delhis trainieren täglich Circuskünste (Einradfahren, Jonglieren, Walking Globes, Hochstelzen, Akrobatik, Diabolos, Pois, etc.) und erhalten Schauspiel, Sprech- u. Pantomimeunterricht. 35 der Jugendlichen sind nach 6 Jahren Projektdauer als Darsteller/innen und Artist/inn/en auf der Bühne bereits sehr professionell. Mit dieser «Profitruppe» werden Aufführungen und Stücke zum Thema «Kinderrechte» ausgearbeitet, welche laufend im Rahmen von Kunstfestivals, Menschenrechtsveranstaltungen (UNICEF, RED RIBBON INDIA, ONE BILLION RISING, WORLDVISION, SAVE THE CHILD, etc.), in indischen Schulen, an Universitäten und auf Tourneen durch Indien gezeigt werden. Überdies wird den Kindern regelmässig Englisch unterrichtet und es gibt spezifische Workshops zu den «Rechten Der Kinder», «Gender Equality», «Child Labour and Work», Gesellschaft und Umweltschutz.
Im Herbst 2015 wurden 15 unserer jungen Protagonist/inn/en aus den Delhi-Slums von der UNICEF nach New York eingeladen und haben an der UN- Generalversammlung «CHILD RIGHTS»-Botschafter/innen teilgenommen.

Dafür brauchen wir eure Unterstützung

Wofür?

  1. Notwendige Arbeitsmaterialien wie Einräder, Walking Globes, Diabolos, Kick Sticks, Pois etc. sind in Indien nicht erwerblich. Wir kaufen sie laufend in Europa und schaffen sie nach New Delhi.

  2. Andere Materialien wie Hochstelzen, Jonglierbälle, Kostüme, Masken, Bühnenbilder, Plakate, etc. lassen wir mittlerweile relativ günstig in Indien produzieren, sie müssen aber trotzdem finanziert werden.

  3. Mittagessen: Täglich bekommen ca. 100 Kinder zu Mittag ein Essen bei uns. Das kostet gesamt ca 50.- Euro/ Tag und es ist momentan schwierig, diese Kosten regelmässig und nachhaltig zu tragen.

  4. Reisen kostet Geld- in Indien ist das wohl wesentlich günstiger als in Europa- aber wenn man laufend mit einer Gruppe von 35 Kindern zum nächsten Auftritt unterwegs ist- mit Bus oder Bahn- werden die Kosten erheblich.

  5. Viel häufiger als in Europa wird ein Kind in New Delhi krank und braucht dringend einen Arzt u. Medikamente. Kinder aus den Slums haben keine Krankenversicherung. Dann versuchen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten sofort zu helfen.

  6. Die Arbeitskraft von Lehrenden und Assistent/inn/en in Indien muß monatlich bezahlt werden.