Artenvielfalt der Erebien

Artenvielfalt der Erebien

di Erebien

Basilea, Berna e Grindelwald

Ces papillons fascinants font part des groups les plus riches en espèces de la Suisse. Ils sont menacés du changement climatique mais on ne sait même pas combien d’espèces il y’en a ! Participe et aid

CHF 10’182

203% di CHF 5’000

203 %
Come funziona

Vale il principio del «Tutto o Niente»: la somma raccolta verrà corrisposta al progetto, solo se esso avrà raggiunto o superato l’obiettivo di finanziamento.

30 sostenitori

Concluso con successo il 15.12.2018

Ce dont il s'agit

Nous souhaitons moderniser les connaissances et la recherche sur les papillons alpins du genre Erebia, à l’aide de techniques de pointe du 21e siècle! L’utilisation de méthodes de séquençage ADN de nouvelle génération nous permettra par exemple de différencier les différentes espèces et sous espèces d’Erebia en Suisse, pour mieux les protéger. Ces nouvelles méthodes étant encore très coûteuses, nous avons besoin de votre support financier pour remettre la recherche sur les papillons au goût du jour !

Pour notre projet nous allons collectionner des papillons de chaque espèce et sous-espèce connues en Suisse. Par analyse ADN nous créons un arbre phylogénétique qui nous permettra de déterminer la richesse spécifique et les degrés de parenté entre les différentes espèces et sous-espèces ; comme ça leur protection sera plus précise et efficace.

Tous les résultats seront mis à disposition aux autorités publiques, cantonales et nationales.

Au niveau financier, l’Université de Bâle prend en charge toutes les dépenses du projet, à l’exception du financement du séquençage ADN.

Qui sommes-nous ? Dr. Kay Lucek – Recherches au Département des Sciences de l’Environnement de l’Université de Bâle sur la façon dont les espèces peuvent se développer et exister.

Selim Bouaouina – Étudiant en Master chez Kay. Explore dans quelle mesure deux sous-espèces cryptiques (Erebia euryale adyte & Erebia euryale isarica) se distinguent par leur morphologie, écologie et génétique.

Alors, si vous voulez nous soutenir à mieux comprendre ces papillons, dans le but de les protéger, et de conserver les différentes espèces, participez par un don. Nous nous montrerons reconnaissants de chaque franc suisse donné.

  • Abbildung 1: 24 Erebien Arten und ihr bevorzugtes Habitat (nach Sonderegger **).
    Abbildung 1: 24 Erebien Arten und ihr bevorzugtes Habitat (nach Sonderegger **).
  • Abbildung 2: Selim & Kay beim Suchen nach der Kontaktzone von Erebia euryale adyte & isarica auf dem Gitschen, Kanton Uri. Kay auf der Suche nach Erebia nivalis in Grindelwald.
    Abbildung 2: Selim & Kay beim Suchen nach der Kontaktzone von Erebia euryale adyte & isarica auf dem Gitschen, Kanton Uri. Kay auf der Suche nach Erebia nivalis in Grindelwald.
  • Abbildung 3: Das Faulhorn (Bern) – der Ort wo E. nivalis zum ersten Mal beschrieben wurde und einer der wenigen Orte wo die Art heute noch vorkommt.
    Abbildung 3: Das Faulhorn (Bern) – der Ort wo E. nivalis zum ersten Mal beschrieben wurde und einer der wenigen Orte wo die Art heute noch vorkommt.

Ce que mon projet a de spécial

Man weiss viel über das Aussehen und Vorkommen unserer Schmetterlinge, genetisch betreten wir jedoch Neuland! Dank Deinem Beitrag finden wir heraus, ob es nicht noch unbeschriebene und schützenswerte Arten gibt!

Der Alpine Lebensraum ändert sich durch den Klimawandel rasant, entsprechend müssen wir jetzt handeln und herausfinden was wir an einzigartiger Biodiversität haben, damit weiterreichende Massnahmen ergriffen werden können, um diese zu schützen.

Unser Projekt ist wegweisend für die Biodiversitätsforschung in der Schweiz, bei welcher noch selten die Möglichkeiten der neuen Sequenziertechnologien angewandt werden. Ebenso gibt es neben den Erebien noch andere Schmetterlingsgruppen, wie zum Beispiel die Bläulinge bei denen ebenfalls noch kryptische Arten vermutet werden.

Unser Projekt ist nachhaltig – alle Resultate werden den entsprechenden Kantonalen und Nationalen Behörden zugänglich gemacht. Sowohl die Daten wie auch die daraus resultierende Studie werden publiziert und stehen allen für weitere Forschung zur Verfügung.

A quoi votre soutien va servir

Wir können die Kosten für das Sammeln der Schmetterlinge dank unserer Generalabonnemente selber tragen. Für die genetischen Analysen steht uns das Labor des Departements für Umweltwissenschaften der Universität Basel zur Verfügung. Weiter kommt die Universität für die benötigte Rechenkapazitäten (rund 10’000 Stunden reine Rechenleistung) und Datensicherung auf. Das Sequenzieren des Erbguts übersteigt jedoch unsere finanziellen Mittel.

Hierfür brauchen wir deine Unterstützung: Für unsere Analysen wollen wir sogenannte restriktionsspezifische Abschnitte des Erbgutes analysieren. Hierbei wird das Erbgut eines jeden Individuums mittels eines Enzyms, das nur an bestimmten Stellen das Erbgut schneidet, zerstückelt. Die Regionen um die Schnittstellen werden anschliessend sequenziert und analysiert.

Das Sequenzieren eines einzelnen Individuums inklusive aller Laborarbeit kostet 100.- CHF. Dafür kriegen wir im Schnitt für jedes Individuum etwas mehr als 2 Millionen Erbgutfragmente mit einer Länge von 100 Basenpaaren sequenziert. Mit diesen Erbgutfragmenten können wir etwa 10’000-20’000 genetische Marker für unsere Analysen erwarten. Unser Ziel ist es im Ganzen 100 Individuen zu sequenzieren, um alle uns bekannten Arten und Unterarten mit jeweils zwei Individuen einzuschliessen. Entsprechend beträgt der finanzielle Aufwand für das Sequenzieren 100 * 100.- = 10’000.- CHF, wovon die Hälfte vom Science Booster getragen werden kann.

Und falls wir noch mehr Geld bekommen? Mit zusätzlichem Geld werden wir das Erbgut von noch mehr Individuen unserer beiden laufenden Projekte sequenzieren um spannende Entdeckungen noch vertiefter anzuschauen:

Beim ersten Projekt werden die drei nahverwandten Arten Erebia tyndarus, Erebia cassioides und Erebia nivalis in Grindelwald – dem einzigen Ort wo sich ihr Lebensraum überschneidet – untersucht. Ziel ist es zu verstehen, wie sich die drei Arten genetisch und ökologisch unterscheiden. Die ersten genetischen Daten zeigen Überraschendes – können sich die Arten doch kreuzen, allerdings nur in einer sehr lokalen Kontaktzone. Entsprechend haben wir dieses Jahr noch mehr Individuen in dieser Kontaktzone gesammelt. Dank deren Analyse können wir feststellen, ob die Arten in Zukunft stabil sind, oder eventuell durch genetisches Verschmelzen verschwinden könnten.

Beim zweiten Projekt untersuchen wir zwei kryptische Unterarten von Erebia euryale im Detail. Diese kommen an mehreren Orten in der Schweiz zusammen und wir testen inwieweit diese Unterarten eigentlich Arten darstellen. Somit leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Erforschung und letztendlich dem Erhalt der Schmetterlingsvielfalt.

Kriege ein handgeschriebenes Dankeschön auf einer von uns reproduzierten historischen Postkarte aus Grindelwald - dem Hotspot der Erebien
Kriege ein handgeschriebenes Dankeschön auf einer von uns reproduzierten historischen Postkarte aus Grindelwald - dem Hotspot der Erebien