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Euer DADAsoph Bedankt sich für alle Unterstützung!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Vernissage artgaragen.de 4.4.2014 WR
» Liebschaft – Freundschaft « 2014 Assemblage: Dachluckenfenster, Fotografien (Fotografin Jeannette Abée und WR) Pappe, Uhu, Plastikfolie
» Schlange « 2013/14 Öl auf Pappe
» Recycling « 2012/14 Assemblage: Pressspann, Dämmmaterial, Pappschachtel, Seetang in Plastikverpackung
» artgaragen work « April 2014 Assemblage: Öl, Dispersion, Acryl auf Presspappe, Filzabdeckung, Papier, Pappe, Elektroteil
» Geliebte Afrika « 2005/14 Assemblage: Dispersion, Öl auf Holz, Kaffeesack, Schnüre
» Turm « 80er Assemblage: Öl auf Holz, Kabel, Plastik
» Archaisch « 90er als Streikposten
Diese Ausstellung verändert unmittelbar nach der Vernissage ihren Charakter. Kein Tag wird wie der andere sein. Viele Streikposten, von Richard über Magda zu Rinaldo sind heute auf der Vernissage am Dauerstreik beteiligt, der den 10.569 Tag dann hinter sich gelassen hat. «Der Streikposten» ist Kunstkapital und soll die «KUNSTdemokratie» mit finanzieren und ein Teil von dieser sein. Die KUNSTdemokratie wird Stiftung und baut eine Bühne für die Abseitigen Europas. Eine Opposition die sich Geltung verschafft. Eine für sich lebensbejahende Demokratie benötigt Opposition in allen Gesellschaftsbereichen und auf allen ihren Ebenen. Traditionsarbeit. Die Idee «GESTALTUNGSKAPITAL» ist Ursachenarbeit, als hinführend die Existenzkämpfe des Menschen bis aller Kreatur auf dem Planeten Erde mit sich Selbst zu beenden. Der Menschheit Aufgabe ist, die Gesamtheit seiner Selbst und seiner biologischen Vorraussetzungen in den Universen der Allheit vor dem Tod zu bewahren. Ein erweiterter Generationenvertrag. Kunst ohne Haltung ist wie Deko mit Preis.
Es ist die letzte Ausstellung für mich an diesem Ort und die vorletzte im Neuköllner Underground. Zum Jahreswechsel wird noch mal Malerei in der Malena Bar gezeigt und dann ist Schluss für den Rainer, dem «Künstler ohne Heimat». Die Produzentengalerie wird zum Gesamtkunstwerk erklärt das nur nach telefonischer Vereinbarung eventuell besichtigt werden kann. Texte werden zurückgehalten, da die Zeit für ein Selberdenken jenseits der Massenmedien gar nicht in ein öffentliches Bewusstsein der Ich´s hier dringt. Die Propaganda der Massenmedien wird toleriert und bezahlt, dazu ein wenig privat beschimpft. An der Tradition und dem Projekt demokratisierung der Demokratie wird vorbei geschlafen, wer da wecken will ist Störenfried. Ich will den Schlafsaal nicht weiter belästigen. Adieu ike erlebe dann woanders.
Rainer Wieczorek, Berlin 18.3.+2.4.2014
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MerkelLandia
Wo ist die Liebe geblieben
Gegen soziale Kälte hilft kein Mantel.
Das Sozialbudget hilft dem Sozialbudget.
Soziale Benachteiligung
Relative Armut
Absolute Armut
Existenzkampf
Verwahrlosung
Obdachlosigkeit
Heimatlos
Hunger
Welthunger
Wo ist die Liebe geblieben.
Der kleine DADARainer, blöd wie er ist denkt sich so eine Gehirnsülze zusammen und das auch noch wie ein Inlandrassist. Es fiel und fällt mir auf, ich werde geradezu Belästigt von der ehemaligen DDR Oberschicht und schon immer wieder von dem Realexistierenden Arbeiterestablishment. Da, wie hier, wie dort, immer Autoritär. Preussische Stiefel mit Kleinmacht als Amtsvorsteher, Jobcenter – Quäler, Projektelitär bei den Anweisungen.
Die hammern sicheln einen umgedrehten Kommunismus, also realexistierenden Sozialismus: Alle Macht den Parteien und dem Establishment und sie regieren miefig im lass arbeiten und bauern die Blöden des Hauptsache hat Arbeit dies Land. Eine humanitäre Arbeitswelt was ist das? Das verdrehte sich selbst beschäftigende zwei Klassen Arbeitsamtssystem. Vom Jobbesorger zum Kontrollierer der Jobbemühungsanstrengung.
Holts den Kleinen aus den Taschen. Unsre Armen sind ins fette falsch genährt; ersticken in einer Blase billiger Illustration, bei Antiaufklärung in die Bewegungslosigkeit. Basta angetrieben in linker Scheinheiligkeit. Mit Low and Order und der Zuckerpeitsche. Im preussischem Gendarmenrock, im bestem
ökobilanziertem Zwirn. Der Intelligenzbürger gegen den Rest der Welt, brüderlich im Hurenhaus, mit Cleverarbeitern und Bauernschlauen. Das nennt sich friedliche Revolution? Ist es nicht vielmehr mediale Inszenierung? Da war ein großer Bürgerprotest! Ein Gebrülle nach Konsum und D Mark, mit ein wenig politischen Gesprächen an die Zukunft, die im märkischen Sand versickerten. Die Durchsetzungsstärksten Propagandisten wurden sogleich mit Posten belohnt, andere wurden Entlarvt, einige brachten sich um und der Rest Anpassung, Resignation, Unmerklichkeit. Für wahr, eine friedliche Revolution.
Ab Heute, zacke zacke Eierkacke wird zurückgeballert, Fußballtechnisch als neuer westlicher Volkssport.
Warum das ganze:
Erinnert sich hier jemand und jedfrau, also jedgeschwisterlich; damals vor gut 25 Jahren wollte der Staat und seine Organe und sein Arbeitsherr, allen voran die Beamtenschaft diese wollten Bürgernähe, Menschensympathie, Höflichkeit und ein gesellschaftliches Klima der Sympathie von sich aus erarbeiten; ausgehend von der verwühlten Beamtensprache, damit wir diese alle verstehen. Das alles hat sich ins Gegenteil verknotet. Bevormundung, Zwang, sklavische Tendenz. Warum fällt es nicht auf und erzeugt Widerständigkeit? Etwa weil die Kühlschränke noch vollgestopft werden können, die Kleiderschränke bersten voll Gelumpe wofür da andere in dieser Welt krepieren. Da wird nicht gestorben, da wird krepiert und das ist würdelos.
Die Würde des Menschen wird angetastet.
WO IST DIE LIEBE GEBLIEBEN?
Rainer Wieczorek, Berlin März/April 2014
» Das Schädelgrab des Thomas Pain « Triptyhon in vier Teilen 1993/2014. (Öl und Mischtechnik auf Kunstschädel, Rigips, Holz, Leinwand) In Zusammenarbeit mit Schädelwaldt. Der Künstler Schädelwaldt schenkte mir einen seiner Schädelabgüsse, sein Tragendes Element innerhalb seines Werkes (Stilprägend) mit der Auflage dies zu benennen.
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Da steh ich im Atelier, ist aber an die 10 Jahre her und beide Bilder daneben sind ähnlich Alt bzw. Jung und Damenbesuch
Lebos heißt dieses Bild, Streikt auch
Lady Lei heißt es da unten das und wartet in der Streikzentrale bis 2015
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DER STREIKPOSTEN
Da verpackt ein Künstler seit 30 Jahren den Großteil seiner Produktion (Malerei / Zeichnungen / Plastiken) in Kisten, Koffern und Kartons. Ist eine Kiste geschlossen, so wird ihr Inhalt, die Kunst, nicht mehr gezeigt. Diese Kiste hat eine Streikzeit hinter sich zu bringen. Der erste Streik dauerte von 1985 bis 2000. Bei einer Diskussionsveranstaltung am 27.7.2002 wurde eine Holzkiste ausgepackt, wieder eingepackt und für das gesamte Ensemble an Behältern der Streik vorerst bis ins Jahr 2010 neu festgelegt.. Einige Koffer streiken sogar bis Januar 2025. Niemand bekommt bis dahin die verpackte Kunst zu sehen.
Der Streikposten verfolgt einen Auftrag: Es geht darum das die Künstler, die Möglichkeit erkennen, Streik als Kampfmittel zur Durchsetzung ihrer Interessen einzusetzen, denkbar wird.
Der Künstlerstreik ist ein Streik von den Frauen und Männern die Kunst produzieren und ihre Kunstproduktion der Öffentlichkeit nicht zeigen. Die Künstlerinnen und Künstler haben ein Interesse das sie durchsetzen wollen in ihrer Gesellschaft und gestalten situationsbedingt das Kampfmittel: Streik!
Es geht darum das sich unterschiedlichste Künstler organisieren können, eine Zweckgemeinschaft bilden können, als Solidargemeinschaft gegenüber ihrer Gesellschaft funktionieren können.
Der Streikposten will den Künstlerstreik in die Diskussion bringen, möchte das die Frauen und Männer der Kunst über ihre gesellschaftliche Funktion nachdenken. Sie sollen die Gegenwart reflektieren und Überlegungen zur Zukunftsfähigkeit dieses Systems erbringen.
Der Streikposten will die Idee des Künstlerstreiks in die Welt bringen. Will dabei keine fertige Definition anbieten. Will, das ein evolutionärer Prozess des Ganzen, seine Streikfähigkeit erarbeitet. Ein Streik funktioniert nur als Masse. Der Einzelne setzt sich der Lächerlichkeit aus.
Ein Künstlerstreik kämpft um die eigenen Systemrelevanten Interessen. Künstlerstreik wie er hier gemeint ist, kämpft nicht für irgendwelche Probleme in dieser Welt, sondern bezieht sich auf die Arbeitswelt der Künstler und die Gestaltung derselben innerhalb einer Gesellschaft.
Wenn die Frauen und Männer der Kunst, den Streik als legitimes Kampfmittel für ihre Interessen erkannt und akzeptiert haben, gilt es Sinnfragen zu stellen. Für welches Thema, für welche Aufgaben, für welche einzelne Projekte lohnt es sich zu kämpfen und womöglich einen Streik der Künstler, für eine bessere Durchsetzung zu organisieren.
Der Streikposten ist vorerst ein symbolischer Akt der Verweigerung und seine konkreten Interessen sind theoretische Diskussionsbeiträge die im folgenden aufgelistet werden:
Künstler sollen gerechter am gesellschaftlichen Reichtum partizipieren.
Den Künstlern soll eine verbindliche Teilhabe an der Gestaltung unserer Städte und Landschaften gewährt werden.
Die Künstler sollten sich offensiv an der Legitimitätszuweisung von Definitionsmacht, über das was Kunst ist, beteiligen.
Die Frauen und Männer der Kunst sollten sich ein neues Karrieresystem bauen, in dem unterschiedlichste Qualität ihren Platz hat.
Die Künstler sollten Verantwortung übernehmen. Da wo sie es tun, ist die Machtfrage über das zu verantwortende zu erörtern.
Über das Verhältnis von Demokratie und Freiheit bei der Kunstproduktion für den öffentlichen Raum ist neu zu diskutieren.
Der Gedanke: eine generelle, legitime und arbeitsfähige Opposition zu allen Machtkomponenten im System Kunst zu gewähren, sollte diskutiert werden.
Das System Kunst sollte nach Autonomie streben und ihre Mitglieder sollten sich eine Fachautorität erarbeiten können, die sich auch durchsetzen kann.
Die Universitäten der Künste, sollten das erlernen können von Kunst, als Zugangsvoraussetzung zum Studium annehmen.
Rainer Wieczorek, Berlin September 2004
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DADA macht ernst mit Ernst