Ab Februar 25 machen wir Workshops mit den BewohnerInnen der Marshallinseln. Wir versuchen, Geschichten der deutschen Kolonialzeit durch die heute noch hörbaren lokalen Erinnerungen zu korrigieren.

EUR 5’420

120% von EUR 4’500

120 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

16 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 31.12.2024

Im Erzählen liegt das Verstehen des anderenVon Hannes Brunner, am 27.12.2024

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  • Katya Quel schaut nach den Marshallesischen Nachrichten in den Plastikflaschen unter dem Kanu (Humboldt Forum Berlin, 2022)
    Katya Quel schaut nach den Marshallesischen Nachrichten in den Plastikflaschen unter dem Kanu (Humboldt Forum Berlin, 2022)
  • Das deutsche Buch, was wir miteinandern besprechen müssen!
    Das deutsche Buch, was wir miteinandern besprechen müssen!
  • Präsentation »Jitdam Kapeel« Humboldt Forum 2022
    Präsentation »Jitdam Kapeel« Humboldt Forum 2022

woher wir kommen und was wir einander erzählen: Wir MÜSSEN den Leuten auf den Atollen endlich eine Chance geben, zu verstehen, was die deutschsprachigen Europäer über sie und ihre Familien vor mehr als 100 Jahren behauptet haben. Darum engagiere ich mich mit den Übersetzungen für ein gegenseitiges Verständnis auf Augenhöhe! Jeder Beitrag zählt!

Ein erstes Kugelobjekt schon installiert!Von Hannes Brunner, am 23.12.2024

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Kugelobjekt schon installiert
Kugelobjekt schon installiert

Es geht los in die besinnliche Woche! In die letzte Woche dieses Jahres und die letzte Woche für Spenden! Ein erstes Kugelobjekt ist bereits installiert!

Noch ein paar kleine Zustupfs braucht es, dann können wir ab Februar 2025 mit den Workshops anfangen. Noch ein paar Unterstützungen sind notwendig für die Workshops, selbst zum gegenseitigen Sprachen lernen auf den Marshallinseln!

Die Stabkarten der MarshallinselnVon Hannes Brunner, am 16.12.2024

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  • nachgemachte Stabkarte der Marshallinseln
    nachgemachte Stabkarte der Marshallinseln
  • Eine Marshallesische Stabkarte, wie sie in der Sammlung von Basle aufbewahrt wird
    Eine Marshallesische Stabkarte, wie sie in der Sammlung von Basle aufbewahrt wird

… wenn es um die Unterstützung von Übersetzungsprojekten geht und die Förderung der Verständigung zwischen den jungen Bewohner:innen der Atolle, steht dies auch symbolisch für ein Verständnis der kulturellen Errungenschaften.

Die Stabkarten: Wir von den ehemaligen Kolonialmächten oder der westlich geprägten Gesellschaften wissen kaum etwas darüber, wie die Vorfahren der heutigen Bewohner:innen der Marshallinseln – ursprünglich «Jolet Jen Anij» («Geschenke von Gott») genannt – mit einfachen Stabkarten - wie unten abgebildet - hunderte, wenn nicht tausende Kilometer über den Pazifik navigierten. Diese beeindruckende Technik zeigt, wie viel wir durch gegenseitiges friedliches Austauschen für die Zukunft lernen und bewusst zur Verständigung verschiedener Welten beitragen können.

Meitaka zu Besuch im Humboldt ForumVon Hannes Brunner, am 12.12.2024

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Zwei Jahre sind vergangen seit der Präsentation «Jitdam Kapeel» im Bootsraum des Humboldt Forum. Meitaka Kendall-Lekka war Honorarkonsularin im Dezember für eine Woche mit einer Delegation von Kulturvertreter:innen verschiedener Nationen in Berlin unterwegs. Vor dem Marshallesischen Kanu lädt sie uns ein, an den Übersetzungsprojekten zusammenzuarbeiten!

Bastelbögen und KugelobjekteVon Hannes Brunner, am 10.12.2024

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Vergangenes Wochenende konnte ich Meitaka Kendall-Lekka am Flughafen in Berlin begrüssen. Sie ist vom Goethe-Institut und dem Auswärtigen Amt eingeladen, an einem Treffen mit Vertreter*innen afrikanischer und pazifischer Kulturen teilzunehmen. Nach unserer erfolgreichen Zusammenarbeit in Berlin https://mi-cc.de/ haben wir uns seit ihrer Rückreise auf die Marshallinseln im Juni 2022 nicht mehr in Person gesehen. Umso herzlicher war unser Wiedersehen!

Wir konnten gemeinsam überlegen, wie wir ihre Initiativen in Majuro unterstützen. Besonders dieses Workshop-Projekt «Bedbed» hat großes Potenzial, Brücken zu bauen und gegenseitiges Verständnis zu fördern – zwischen denjenigen, die sich von kolonialen Strukturen geprägt fühlen, und jenen, die einst Teil kolonialer Handlungen waren. Das Zuhören, sei es in Gesprächen oder durch geschriebene Dokumente, ist hierbei ein wesentlicher Schlüssel. Es schafft Verbindungen zwischen Menschen, Kulturen und Perspektiven und leistet damit einen wichtigen Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und Missverständnissen.

Dafür danken wir für Deine Unterstützung! Selbst kleine Beträge können Großes bewirken und dazu beitragen, diese wertvolle Zusammenarbeit fortzusetzen!