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Unser Crowdfunding-Projekt ist zu Ende – und damit 35 Tage voller Anspannung, Nachrichten, Hoffnung, Freudensprünge und grosser Dankbarkeit.
Ein RIESENMERCI an dich! Gemeinsam mit 117 weiteren grosszügigen Unterstützerinnen hast du «Kompost fürs Paradies» ermöglicht! Jetzt bekommen wir die Liste all jener, die sich eine Belohnung ausgewählt haben. Nah-dis-nah melden wir uns bei jedemjeder einzelnen.
Das heisst: Statt zurückzulehnen geht’s jetzt erst richtig los – auch mit dem Kompost-Projekt selbst. Wir haben grosse Pläne, doch auch die nötige Geduld. Denn die ersten vier Monate haben uns gezeigt: «poco a poco» ist die Devise. Schritt für Schritt wollen wir Massnahmen umsetzen, Menschen erreichen und Veränderung anstossen.
Wir werden dir ein Update via Crowdfunding-Projektseite senden, wenn wir wichtige News zu verkünden haben.
Melde dich gerne bei uns, falls du Fragen oder Inputs hast.
Herzliche Grüsse und muchas, muchas gracias aus El Cuyo Coco und José
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Sprachlos, und etwas überfordert – das beschreibt meinen aktuellen Gemütszustand.
Meine morgendliche Routine hat seit dem Start des Crowdfundings geändert: Als allererstes wird der Projektstatus geprüft. Und dabei bin ich heute fast im Bett gestanden: 100% des Zusatzziels! Wow, unglaublich! Unglaublich toll!
Gestern kam ein Artikel über das Projekt im Bärner Bär (Seite 13 im E-Paper: https://epaper.baernerbaer.ch/) – und anscheinend hat er Wirkung gezeigt. Ich bin mega dankbar, dass es Menschen gibt – so wie dich –, die an uns und unser Projekt glauben. Und, dass uns auch Menschen unterstützen, obwohl sie uns nicht kennen. Das finde ich eine sehr wertvolle und schöne Erfahrung.
wemakeit gibt uns nun die Möglichkeit, ein zweites Zusatzziel zu definieren. Und das machen wir, denn es bleiben noch 10 Tage bis zum Kampagnenende.
Wofür wir die allfällige zusätzliche Finanzierung einsetzen möchten? Wir haben viele Ideen! Hier in kurz (weiter unten ist es ausführlicher erläutert*):
- Infrastruktur, um Fleisch und Fisch zu kompostieren
- Workshops für die Lehrpersonen und in den Schulen
- Ein «Festival de las Semillas» im Dorf, mit Aktivitäten für die ganze Familie
- Eine einfacher Webauftritt für das Projekt und eine Karte, die die teilnehmenden Betriebe zeigt
- Etwas Reserve für Unvorhergesehenes und Unverhofftes
Ein ehrliches, grosses, dankbares MERCI für deine Unterstützung! Wir sind mega-mega happy, dass wir dank deiner Hilfe versuchen können, in diesem wunderbaren Flecken Erde Veränderung anzustossen. 🫶🏼
Bis bald, Coco & José
*Falls es dich interessiert, hier die Details zu den aufgeführten Ideen:
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Infrastruktur, um Fleisch und Fisch zu kompostieren: Wir möchten alle Vorkehrungen treffen, um Fleisch und Fisch zu kompostieren. Die Restaurant- und Hotelküchen erzeugen viele Fleisch- und Fischreste. Und auch die Menge an Fischabfällen, die während der Saison im Fischerhafen zusammenkommt, ist beachtlich. Gewöhnlich wird davon abgeraten, Fleisch und Fisch zu kompostieren – aber mit einer speziellen Infrastruktur geht’s, und verhilft der Komposterde sogar zu Superkräften. Dazu wird das Material zuerst an der Sonne getrocknet, dann in einem Trocknungsofen gebrannt und schliesslich wird die getrocknete Masse zu Pulver gemahlen. Wir möchten gerne eine solche Installation bauen. So können wir eine grosse Menge mehr an organischen Abfällen vor der Müllverbrennung bewahren, die Fischer mit an Bord holen und gleichzeitig wertvolle Zusätze für die Komposterde gewinnen.
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Workshops für die Lehrpersonen und in den Schulen: Gestern hat sich José mit den Schulleitungen getroffen, um stärker mit ihnen zusammenzuarbeiten. Doch das Thema ist kompliziert – heute treten die Lehrpersonen in den Streik, um eine fairere Bezahlung zu fordern. Ihre Bereitschaft, sich freiwillig für «neue Themen» zu engagieren, ist daher derzeit nur limitiert vorhanden. Wir wollen aber hartnäckig bleiben, viel nachfragen und vor allem, viel anbieten. Wir möchten sie mit Workshops fürs Thema begeistern, so, dass sie in ihrer wichtigen Funktion ihr Wissen und ihr Engagement an die Kinder und Jugendlichen weitergeben – oder uns zumindest vermehrt die Türen dazu öffnen.
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Ein «Festival de las Semillas» im Dorf: Wir möchten ein «Samen-Fest» organisieren, mit Aktivitäten für die ganze Familie und einer Tauschbörse von Samen und Keimen. Eine Fest mit vielseitigen Angeboten – inklusive Reden, Kursen, einem Film und vielleicht gar einem Konzert – senkt die Hemmschwelle und ermöglicht, mehr Menschen zu erreichen. Auch solche, die sich (noch) nicht für Umweltbildung interessieren.
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Eine Webauftritt über das Projekt und eine Karte: Das «Red Ambiental» (das Umwelt-Netzwerk) umfasst alle Betriebe, die beim Projekt mitmachen. Dies tun sie aus Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Ort, seiner Natur und seiner Bevölkerung – doch auch ein bisschen, um dazuzugehören und sich zu zeigen. Um ihr Engagement sichtbar zu machen und das Projekt allen Interessierten zugänglich zu machen, haben wir mit den Betrieben vereinbart, einen (einfach gehaltenen) Webauftritt zu kreieren. Dieser soll das Projekt vorstellen, Mitmachmöglichkeiten aufzeigen (für Einheimische genauso wie für Tourist*innen) und eine digitale Karte mit allen teilnehmenden Lokalitäten enthalten. So haben Reisende die Möglichkeit, in verantwortungsbewussten Betrieben zu konsumieren.
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Etwas Reserve für Unvorhergesehenes und Unverhofftes: Unschön, aber wahr: Unsere ersten Kompostkübel sind verschwunden… El Cuyo gilt als sehr sicher und friedlich, aber es gibt auch hier viele Bedürfnisse und herausfordernde Lebenssituationen. Wir wollen daher – ganz schweizerisch – auch ein bisschen Reserve haben, um unvorhergesehene (oder unverhoffte) Ausgaben zu stemmen.
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Wir sind richtig glücklich: Heute haben wir unsere Zielsumme erreicht. Und das nur dank dir und 66 weiteren grosszügigen Unterstützer*innen. Ihr seid mega, mega, mega – herzlichen Dank! Wir schätzen euer Engagement sehr.
Beim Crowdfunding gilt das «Alles oder nichts»-Prinzip. Deshalb haben wir bis zuletzt immer wieder den Atem angehalten (und dabei unzählige WhatsApps, E-Mails und sogar Medienmitteilungen verschickt). Jetzt können wir durchatmen. Aber das heisst natürlich nicht, dass wir uns zurücklehnen …
Denn nun haben wir ein Zusatzziel definiert: 1’500 Franken mehr. Weil mehr einfach mehr hilft. Wofür wir das zusätzliche Geld einsetzen möchten?
- Einen grossen Sonnenschutz fürs Grundstück: Hier ist der Sommer bereits angekommen, und die Sonne brennt vom Himmel. Das ist kompliziert für Mensch, Kompost und Keimlinge.
- Einen Regenschutz für die Kompostbeete: Die Regenzeit steht kurz bevor. Ein bisschen Feuchtigkeit tut dem Kompost ganz gut, wenn es hier aber mehrere Tage richtig «schüttet», ist das schlecht. Daher müssen wir die Kompostbeete vor zu viel Nässe schützen.
- Solarlampen: Aufgrund von Hitze und Regen arbeiten wir möglichst nach dem Sonnenuntergang auf dem Grundstück. Dann hats auch weniger Mosquitos.
- Saatgut und Aufzuchtsmaterial: Wir haben begonnen, Pflanzen zu keimen. Das möchten wir nun im «grösseren Stil» machen – denn verschiedene Familien sind interessiert, mehr über den Gemüseanbau zu lernen. Sobald unser erste Ladung fruchtbare Erde bereit ist, wollen wir die Keimlinge einpflanzen.
Wir sind mega dankbar über jeden einzelnen Beitrag, den wir erhalten haben. Und wir danken dir herzlich, wenn du uns weiterhin viel Erfolg wünschst, über unser Projekt sprichst oder es in deinem Netzwerk teilst.
Merci für dein Vertrauen und deine Unterstützung! Wir behandeln jeden Franken mit grosser Sorgfalt – genau wie unsere Pflänzli.🌱
Bis bald, Coco und José
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Die erste magische Grenze ist geknackt – merci von ganzem Herzen! Dank vieler kleiner und grosser Beiträge sind bereits 3’780 Franken zusammengekommen. Jede einzelne Unterstützung hilft uns, hier etwas zum Guten zu verändern.
Und ja: Es geht jeden Tag ein kleines Stück voran!
- Das Kompostgelände ist von Unkraut und Sträuchern befreit, der erste Komposthaufen ist bereits angelegt.
- Die ersten 100 Kompostkübel sind angekommen. Wir beschriften und verteilen sie nach und nach.
- Sieben Restaurants und Hotels haben sich bereits verpflichtet, Teil des «Red Ambiental» zu werden. Sie trennen jetzt ihre Küchenabfälle. Wir holen die vollen Kübel dreimal pro Woche ab und tauschen sie gegen leere aus. José, der das Projekt ins Leben gerufen hat und mit viel Herzblut vorantreibt, ist täglich unterwegs, um weitere Restaurant- und Hotelbesitzer:innen fürs Mitmachen zu gewinnen.
- Mit Consepcion und Julian arbeiten die ersten Einheimischen bezahlt im Projekt mit. Sie helfen bei der Abholung, leeren und reinigen die Kübel und bauen «Kompostkuchen» – dafür bekommen sie viel neues Wissen und einen fairen Stundenlohn.
Ihr seht: Es bewegt sich was. Und hoffentlich geht’s auch beim Crowdfunding weiter voran! Jede weitere Unterstützung – ob finanziell oder durchs Teilen des Projekts – bringt uns einen Schritt näher ans Ziel. 🌱
Muchas, muchas gracias für eure grossartige Unterstützung! Bis bald, Coco und José