Ein Kurzfilm über Isolation, Träume und gesellschaftliche Ungleichheit
Der Kühlschrank (Chladnička) ist ein surrealer Kurzfilm, der Horror und Komödie auf kreative Weise kombiniert, um ernste Themen wie Immigration, soziale Ungleichheit und die Zerbrechlichkeit von Träumen aufzugreifen. Im Zentrum der Geschichte steht Zuzana, eine junge Architekturstudentin aus der Slowakei, die in Wien lebt und mit finanziellen Sorgen, gesellschaftlichem Druck und inneren Konflikten kämpft.
Der Smart-Kühlschrank ihrer wohlhabenden Studienkollegin wird zur Stimme ihrer Ängste und ein Symbol des Wohlstandes, welchen Zuzana glaubt niemals zu erreichen. Ihre Angst steht für die Kämpfe vieler junger Immigrant*innen, die oft mit Hürden konfrontiert sind, ihre Träume zu verfolgen. Innerhalb eines einzigen, surrealen Tages entfaltet sich ihre Geschichte – eine Mischung aus Humor, Wahn und Melancholie.

Thematische Schwerpunkte:
Immigration und Integration: Der Film beleuchtet, wie Menschen in einer neuen Umgebung um Zugehörigkeit kämpfen und wie kulturelle Unterschiede sowie wirtschaftliche Zwänge sie prägen.
Träume und Hürden: Wer hat Zugang zu Träumen, und wie beeinflussen finanzielle Zwänge und soziale Ungleichheit kreative Visionen? Der Film zeigt die Spannungen zwischen Privilegien und persönlichen Ambitionen.
Horror und Komödie: Die scheinbar widersprüchlichen Genres verstärken die emotionale Wirkung des Films. Während der Horror die existenziellen Ängste zeigt, bietet der Humor ein Ventil, um diese spannungsvollen Themen zugänglich und unterhaltsam zu machen.
Wir wollen einen Film umsetzen der zum Nachdenken anregt: «Der Kühlschrank» geht deshalb über die persönliche Geschichte von Zuzana hinaus und lädt ein, gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen. Unser Projekt stellt die Verbindung zwischen Herkunft, Ressourcen und Privilegien in den Fokus und fordert dazu auf, die Kämpfe marginalisierter Gruppen sichtbar zu machen. Gleichzeitig nutzt er Humor und Surrealismus, um diese ernsten Themen zugänglich zu machen und das Publikum auf eine emotionale Reise mitzunehmen.
Unser Filmprojekt wird von einem leidenschaftlichen Team realisiert, das überwiegend aus Studierenden besteht. Ihre gemeinsame Vision ist es, gesellschaftlich relevante Themen durch kreative, filmische Erzählkunst einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Da wir keine großen Studios oder Produktionsfirmen hinter uns haben, sind wir auf die Unterstützung der Crowd angewiesen, um die Produktion und Postproduktion zu realisieren.
Vielfalt ist ein zentraler Bestandteil unseres Projekts – nicht nur inhaltlich, sondern auch hinter der Kamera. Der Kühlschrank erzählt nicht nur die Geschichte einer jungen Frau mit Migrationshintergrund, sondern wird auch von einem kreativen Team umgesetzt, das sich durch unterschiedliche kulturelle, soziale und geschlechtliche Perspektiven auszeichnet.
Gerade in einer Branche, in der Frauen – insbesondere Frauen aus Ost- und Mitteleuropa – noch immer unterrepräsentiert sind, setzen wir bewusst ein Zeichen. Unsere Regisseurin Bibiana Racková bringt nicht nur ihre eigene Geschichte und Herkunft in das Projekt ein, sondern steht auch exemplarisch für eine neue Generation von Filmschaffenden, die bestehende Strukturen hinterfragen und neue Räume öffnen.
Wir glauben, dass Diversität nicht nur eine Frage der Repräsentation, sondern auch der ästhetischen und erzählerischen Innovation ist. Unterschiedliche Perspektiven führen zu neuen, authentischen Geschichten – und genau das wollen wir sichtbar machen. Der Kühlschrank ist deshalb mehr als ein Film – er ist ein Plädoyer für eine offenere, vielfältigere Filmkultur, in der marginalisierte Stimmen gehört und gestärkt werden.
++ ALLE BILDER SIND AUSSCHNITTE AUS DEM 1. DREHBLOCK DEZEMBER 2024 ++

Warum wir Deine Unterstützung brauchen
Mit Deiner Hilfe möchten wir:
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die Produktion abschließen: Die ersten Drehtage sind für Dezember geplant, aber weitere Mittel sind notwendig, um den gesamten Film zu realisieren.
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den Film technisch verfeinern: Um Zuzanas Geschichte mit beeindruckendem Schnitt, Sounddesign und Farbkorrektur zum Leben zu erwecken.
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den Film auf internationalen Festivals präsentieren: Damit «Der Kühlschrank» eine breite Öffentlichkeit erreicht und wichtige Diskussionen anregt.
Unser Ziel ist es, ein Werk zu schaffen, das unterhält, zum Nachdenken anregt und eine neue Perspektive auf die Kämpfe junger Immigrant*innen eröffnet. Jede Unterstützung bringt uns diesem Ziel näher!
Der Dreh des Films ist für Juli 2025 geplant. Im Anschluss beginnt unmittelbar die Postproduktion. Die Fertigstellung ist für die erste Jahreshälfte 2026 vorgesehen – rechtzeitig zum Start der Festivalauswertung.
