Darum geht’s
Emilie Flöge war Modedesignerin, Künstlerin und Unternehmerin – und eine Frau, die Anfang des 20. Jahrhunderts den weiblichen Körper buchstäblich befreite. Ihre Kreationen verzichteten auf Korsetts, förderten Bewegungsfreiheit – und ebenso Gedankenfreiheit. Sie setzte sich für die Bildung von Frauen, wirtschaftliche Unabhängigkeit und Innovation ein.
Heute wird Emilie oft als «Begleiterin von Klimt» erwähnt, aber selten als das gesehen, was sie wirklich war: eine Frau ihrer Zeit weit voraus.
«Die Andere Emilie» ist ein Mode-Kunst-Projekt, das durch Recherche, visuelle Erkundung und Neuinterpretation von Geschichte wächst. Durch Upcycling, alte Materialien und eine zeitgenössische Bildsprache schaffe ich Raum für Reflexion – über Frauen, die wie Emilie still erschaffen haben.
Das ist meine Art, Kraft aus der Vergangenheit zu schöpfen – und durch Skizzen, Arbeitsprozesse, Fotografie und Textilien eine neue, zeitgenössische Emilie freizusetzen.
Mit eurer Unterstützung kann ich die visuelle Seite des Projekts realisieren – eine Fotoserie (Editorial), die den Geist, die Emotion und die stille Stärke dieser Geschichte einfängt. Die Bilder dienen sowohl als Hommage als auch als Werkzeug: ein Mittel zum Erinnern, Reflektieren und Inspirieren.
In einer Zeit, in der Geschwindigkeit und Spektakel die Mode dominieren, lädt «Die Andere Emilie» dazu ein, innezuhalten. Zu reflektieren. Mit Bedeutung zu gestalten. Ein Raum für jene, die nicht laut sind – aber trotzdem die Welt verändern.
Das Besondere an meinem Projekt
Mode kann mehr sein als Konsum – sie kann Erinnerung, Widerstand und Transformation sein. Dieses Projekt gibt vergessenen Materialien und vergessenen Frauen eine neue Stimme. Jeder Stoff trägt eine Geschichte; jedes Bild fängt ein Gefühl ein, das Worte oft nicht ausdrücken können.
Indem «Die Andere Emilie» Upcycling, Geschichte und visuelles Erzählen verbindet, würdigt es stille Stärke – jene Art von Kraft, die die Welt leise, ohne Applaus, verändert hat.
In einer Zeit, in der es manchmal scheint, als würden wir rückwärtsgehen – besonders wenn es um Frauenrechte geht – wird es umso dringlicher, diese Geschichten zurückzubringen. Sie zu recyceln, neu zu deuten und weiterzugeben.
Es geht hier nicht nur um Ästhetik. Es geht darum, Raum für weibliche Stimmen zu schaffen, Nachhaltigkeit als Haltung zu verstehen und Geschichte mit Sorgfalt, Aufmerksamkeit und Vorstellungskraft neu zu schreiben.
Dieses Projekt zu unterstützen heißt, sanften Widerstand, kreative Freiheit und eine andere Zukunft zu unterstützen.
Dafür brauche ich Unterstützung
Um «Die Andere Emilie» auch visuell zum Leben zu erwecken, entsteht eine Fotoserie, die Atmosphäre, Emotion und Wesen des Projekts einfängt. Ihre Unterstützung hilft, die grundlegenden Produktionskosten für diesen Teil der Arbeit zu decken:
– Honorare für Hair & Make-up
– Fotograf*innen-Honorar
– Visuelle Produktion und Bildbearbeitung
Gesamt: 550 €
Jeder Beitrag – ganz gleich wie groß – bringt diese stille Geschichte einen Schritt näher daran, gesehen und gehört zu werden.