Ziel und Inhalt der Gedenkstätte
Die Gedenkstätte setzt den Flüchtlingen während des Zweiten Weltkriegs einen Stein des Nichtvergessens.
Nach dem Erwerb des «Weichenwärterhauses» von der Deutschen Bundesbahn wurde den Initianten dieser Gedenkstätte, Johannes Czwalina, bei der Beschäftigung mit der Geschichte des Hauses bewusst, dass der Weg vieler Flüchtlinge auch durch Riehen führte.
Der ganze Schienenstrang durch Riehen gehörte – obwohl auf Schweizer Boden gelegen – zusammen mit diesem Haus der Deutschen Reichsbahn. Das gab dem Fluchtweg Riehen eine besondere Bedeutung, genauso wie die verwinkelte grüne Grenze.
Persönliche Betroffenheit führte schliesslich zu dem Plan einer Gedenkstätte, eines Ortes, der nicht anklagt, sondern der die persönliche Verarbeitung der Geschehnisse unterstützen möchte. Im Mittelpunkt steht der Stallanbau mit seinen Kunstwerken, welche von J. Rudolf Geigy und der Esther-Foundation finanziert wurden. Darüber hinaus findet der Besucher authentische Berichte von Zeitzeugen vor sowie eine kleine Bibliothek. Ein Leseraum lädt zum Verweilen, Besinnen und Entspannen ein. Es werden Veranstaltungen zum Thema und Momente der Begegnung organisiert.
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