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Verehrte Backers - am 9. November war es endlich soweit und wir konnten «Ein neues Kapitel» der Leserschaft überreichen. Cyrilla Gadient führte uns nochmals zurück in die Anfänge der Leseempfehlungen in den 1970er-Jahren, Chrysa Chouliara und Hamed Abboud lasen persönlich aus ihren Geschichten vor und auch Mehrdad und Mehrnoush Zaeris Beitrag konnte dank Reza Dalvand, der aus dem Iran zu Besuch war, zweisprachig genossen werden. Schliesslich wurden die Werke an die Interkulturelle Bibliothek für Kinder und Jugendliche JUKIBU, Basel, an die Bibliomedia, Schweiz sowie an das arabische Kulturzentrum Embassy of Emesa überreicht, wo die Geschichten nun von vielen kleineren und grösseren Leserinnen und Lesern entdeckt werden können. In den nächsten Wochen werden die Bücher ihren Weg in zahlreiche Bibliotheken, Projekte und Organisationen finden und auch Sie erhalten, wenn nicht schon geschehen, Ihre Belohnung.
An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für Ihre wertvolle Unterstützung und viel Spass beim Lesen der vielfältigen Geschichten, welche «Ein neues Kapitel» vereint.
Mit herzlichen Grüssen
Xenia Jehli für das Team von Baobab Books
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Bald ist es soweit, und wir können «Ein neues Kapitel» aufschlagen - die Werke sind im Druck, die Vorbereitungen zur Vernissage am 9. November im Gange, die Einladung an Euch ist unterwegs. Wir freuen uns: Der Abend wird nicht nur literarisch und sprachlich, sondern auch musikalisch und kulinarisch vielfältig ausfallen. Es werden viele der AutorInnen und IllustratorInnen an der Feier teilnehmen - auch Ahmed Dahi. Er ist als Zehnter im Bunde dazu gekommen und hat Hamed Abbouds Werk illustriert. Aus Alexandria zog es Ahmed Dahi zunächst nach Deutschland, heute lebt und arbeitet er als Künstler, Dolmetscher und Familienbegleiter in Winterthur.
Lernt ihn und viele weitere Beteiligte am 9. November persönlich kennen und nehmt Eure Belohnung direkt in der Markthalle in Basel entgegen - um Anmeldung an x.jehli[at]baobabbooks.ch wird gebeten. Wir freuen uns!
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Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer
Dank Euch haben wir es geschafft: In nur 45 Tagen wurden 7’125 Franken gespendet – weit mehr, als wir uns erhofft haben! Der Schuber mit den sieben illustrierten Geschichten kann somit in Druck gehen und einen Platz finden an den vielen Orten, wo Menschen hier im Ankommen unterstützt werden. Wir danken allen Beteiligten herzlich und freuen uns, wenn Ihr an der Vernissage am 9. November in der Markthalle in Basel teilnehmt! Musikalisch wird der Abend vom Trio Amal mit der Sängerin Gizem Şimşek umrahmt – sie werden mitreissende Musik aus dem Balkan für uns spielen. Eine detaillierte Einladung schicken wir Euch in Kürze.
Wir freuen uns - Euer Team von Baobab Books
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Von alten und neuen Schlüsseln: In seinem Beitrag «Der Ritter der Schlüssel» erzählt Hamed Abboud bildhaft seine Migrationsgeschichte, die ihn vom syrischen Deir Ez-Zor über Ägypten, Dubai und die Türkei nach Österreich führte, wo er heute als Autor und Poet lebt. Im Zentrum seines Beitrages stehen Schlüssel, die für Heimat stehen: der Schlüssel seines Zuhauses, dann der väterlichen Bäckerei, des roten Mopeds. Der Schlüssel zur eigenen Wohnung als Student in Aleppo. Und dann der Schlüsselbund aus Türöffnern, der auf der Flucht an einem Baum nahe der syrischen Grenze zurückbleiben muss. Es folgen Jahre ohne eigene Schlüssel – nur solche zu fremden Türen. Bis schliesslich Stück für Stück ein neuer Schlüsselbund entstehen kann als Zeichen für das Ankommen.
Wir befinden uns im Endspurt: Bereits am Sonntag beenden wir die Crowdfundingaktion und ziehen uns zurück, um nochmals an den Manuskripten zu schleifen, bevor die Werke in Druck gehen. Die letzte Möglichkeit also, sich einen oder mehrere der Beiträge zu sichern.
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Das Titelbild von Thubten Purangs Beitrag ist eine künstlerische Adaption der tibetischen Schrift und bedeutet «Zuversicht». Nachdem er als 12-Jähriger nach seiner Flucht nach Indien im Rahmen der «Pflegekinderaktion von Charles Aeschimann» in die Schweiz kam und die tibetische Sprache verlernte, begann er sich als Erwachsener in den 1990er-Jahren wieder intensiver mit seiner Muttersprache und der tibetischen Kultur zu beschäftigen. Er entwickelte für das tibetische Alphabet einen dreidimensionalen Farbschlüssel, der ihm erlaubt, tibetische Weisheiten und Gedichte künstlerisch ansprechend und semantisch exakt umzusetzen. In der Auseinandersetzung mit den Texten eignet er sich die Kultur seiner Kindheit Stück für Stück wieder an.
Es bleiben noch 10 Tage bis zum Ende der Crowdfundingkampagne. Das gesetzte Ziel hatten wir bereits nach wenigen Tagen erreicht, herzlichen Dank allen Unterstützerinnen und Unterstützern! Wir sammeln weiter für eine höhere Auflage der Edition. Eines von Thubten Purangs Bildern ist im Postkartenset enthalten, seine Geschichte erzählt er im Beitrag «Zuversicht».
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Mehrdad Zaeri lebt und arbeitet als freier Künstler und Illustrator in Mannheim. Bei Baobab Books sind zwei Bilderbücher von ihm erschienen: «Prinzessin Sharifa und der mutige Walter» sowie «Ein grosser Freund».
Mehrnousch Zaeri-Esfahani studierte Sozialpädagogik in Freiburg i. Brsg. Sie arbeitete später in der Flüchtlingssozialhilfe. 2016 erschien ihre Autobiographie «33 Bögen und ein Teehaus» sowie der Roman «Das Mondmädchen». Heute ist sie freie Autorin und Referentin zum Thema der interkulturellen Öffnung von Kommunen und Institutionen.
Zusammen mit ihrer Familie flüchteten die beiden Geschwister 1984 vor dem Ersten Golfkrieg aus Isfahan im Iran und gelangten über die Türkei nach Deutschland, wo sie Asyl beantragten. In ihrem gemeinsamen Beitrag zeichnen sie eine feinfühlige Geschichte über den Wunsch und die Schwierigkeit, sich Zuschreibungen zu entziehen – um «einfach nur Mensch» zu sein. Die Geschichte erscheint auf Persisch und Deutsch.
Wir haben noch 17 Tage, um gemeinsam die Auflage der Bücher zu erhöhen. Empfehle die Kampagne nach Möglichkeit weiter: Vielleicht kennst Du jemanden, der oder die Persisch lernt oder lehrt?
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Koostella lebt seit 2010 in Basel, wo er den Mikro-Comic-Verlag «Crime da Mala Editions» gegründet hat. Er gibt Kurse und Workshops an der Bildschule K’Werk in Basel und am legendären Fumetto in Luzern. Seine Comics entdeckt man in den Zeitschriften Eulenspiegel (D) und Fierro (Argentinien) oder in zahlreichen internationalen Gruppen- und Einzelausstellungen. In seinem auf Deutsch und in seiner Muttersprache Brasilianisch erscheinenden Beitrag wird «Europa, einer der 69 Monde des Jupiter» von einem gewissen Dr. K. erobert.
Wir sind überwältigt, dass unser Ziel in so kurzer Zeit erreicht wurde. Wir möchten uns bei Dir für Deine Unterstützung bedanken! Alle, die noch nicht spenden konnten, aber sich gerne noch beteiligen möchten, können dies weiterhin tun. Alles, was über den ursprünglich angestrebten Betrag hinausgeht, wird in eine höhere Auflage investiert – damit die Geschichten noch mehr Menschen erreichen.
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Im Beitrag «El reloj – die Uhr» schlägt Nacha Vollenweider den Bogen von ihrer Ankunft in Hamburg als Künstlerin, zur Auswanderung ihres Ur-Ur-Grossvaters, der von Obfelden 1856 über eine Auswanderungsgesellschaft nach Argentinien aufbrach, und zu ihrer Rückkehr nach Argentinien diesen Sommer, als ihre Aufenthaltsbewilligung in Deutschland nicht verlängert wird. Mit klaren Linien in schwarz-weiss erzählt sie von ihrem Wunsch, die Zeit anzuhalten, um nicht abreisen zu müssen. Und in kurzen Sätzen denkt sie über den generellen Umgang mit Zeit nach - und das an beiden Orten unterschiedliche Verständnis davon.
Es fehlt nur noch wenig, bis Sie diese Geschichte in einem grösseren Rahmen als dieser News-Spalte lesen können. Wir haben nach kurzer Zeit bereits neunzig Prozent des Betrages beisammen und sind beeindruckt von dem starken Rückhalt, den dieses Projekt erhält. Vielen herzlichen Dank an alle bereits Beteiligten! Übrigens gibt es noch zwei originale Tuschezeichnungen aus dem Säuliamt von Nacha Vollenweider als Belohnung, möglicherweise kennst Du noch einen engagierten Obfelder oder eine interessierte Obfelderin?
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Das neue Kapitel ist ein Buchprojekt von und für Menschen, die das Land, in dem sie geboren und aufgewachsen sind, verlassen haben – um die eigene Geschichte weiterzuschreiben, ein neues Kapitel aufzuschlagen, oftmals von Krieg und Repression gezeichnete Seiten umzublättern und weiterzugehen. Mit Deinem Beitrag trägst Du dazu bei, dass Menschen im Ankommen sprachlich, thematisch und literarisch begleitet werden. Gleichzeitig unterstützt Du damit die AutorInnen und IllustratorInnen, verschaffst ihnen Gehör, so dass sie mit ihrer Arbeit hier weiter Fuss fassen und ankommen können.
Vielen Dank dafür. Denn dank Eurer Unterstützung haben wir in weniger als 2 Wochen bereits weit über die Hälfte der Summe erreicht. Teile das Projekt weiter in Deinem breiteren Umfeld, damit wir auch die letzte Tranche innerhalb der Frist erreichen!
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Seit 2001 lebt und lehrt Mohomodou Houssouba in Basel. Aufgewachsen ist er in der Nähe von Gao in Mali, wo er Literatur und moderne Sprachen studierte, bevor er Lehraufträge in den USA und am Zentrum für Afrikastudien in Basel annahm. Seit den 1990er Jahren publiziert Houssouba in unterschiedlichen Literaturzeitschriften Gedichte. Sein erster Gedichtband «Bagoundié blues, petites lumières sur la boucle du Niger» (2003) ist ein geografischer Essay über Gao während der grossen Dürre von 1973. Weiter setzt sich Houssouba mit eigenen Übersetzungen im IT-Bereich für die Modernisierung der Songhai-Sprachen ein. Für «Ein neues Kapitel» versammelt er Gedichte auf Songhai, Deutsch und Französisch - Gedanken in, um und über Basel, Eindrücke des Ankommens und Nicht-Ankommens.
Dank Eurer Unterstützung haben wir in weniger als einer Woche bereits über ein Drittel der Summe erreicht. Vielen Dank! Empfiehl auch Du die Kampagne weiter.