Unser kleiner Bruder Prajjwal kann nicht mehr selbst über sein Schicksal bestimmen, seit er die Diagnose für einen sehr seltenen Knochenkrebs bekam. Bitte helft uns, Prajjwal in der Schweiz zu heilen.

CHF 61’514

153% von CHF 40’000

153 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

465 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 31.1.2021

Das Problem: ein seltener Krebs, eine komplexe Operation

Unser Bruder Prajjwal ist ein junger Mann, der gerade 21 Jahre alt geworden ist. Er ist in einem kleinen Bergdorf westlich von Kathmandu, Nepal, aufgewachsen, indem er noch heute lebt. Er studiert Informatik und Wirtschaftswissenschaften und ist dort die Stütze unserer Familie. Er verwaltet die gesamte Elektronik im Haus. Mit seinem Motorrad, dem einzigen Fahrzeug der Familie, erledigt er die Einkäufe für seine Mutter und Großmutter. Allzeit bereit, anderen zu helfen, begeistert er sich für die Fotografie und träumt davon, die Welt zu entdecken.

Doch während des Lockdowns im Frühjahr begann er unter immer stärkeren Rückenschmerzen zu leiden. Sobald er wieder in der Lage war in die Hauptstadt zu fahren, wurde ein MRT durchgeführt und dabei wurde ein orangengroßer Tumor in seiner rechten Hüfte entdeckt. Durch die Biopsie im August stellten die Ärzte folgende Diagnose: Ein chondroblastisches Osteosarkom des Kreuzbeins/Beckens, ein sehr seltener Knochenkrebs (weniger als 0,01% der Krebserkrankungen).

Er unterzog sich in Nepal bereits einer ersten Serie von drei Chemotherapien und muss nun operiert werden, um den Tumor zu entfernen. Es handelt sich um eine sehr komplizierte Operation, da Nerven im Kreuzbein und in den Wirbeln betroffen sind. Bei unsachgemäßer Durchführung kann diese zu schweren Bewegungseinschränkungen, bis hin zur Querschnittslähmung führen. Die Ärzte dort geben ihr Bestes, um Praijwal zu helfen. Sie wurden jedoch noch nie mit einem solchen Fall konfrontiert und haben auch keine Erfahrung mit einer solch speziellen und riskanten Operation.

Vor Ort war also keine Lösung in Sicht. Was sonst könnte man noch tun?

  • Prajjwal (2017)
    Prajjwal (2017)
  • MRT des Tumors (November 2020)
    MRT des Tumors (November 2020)
  • Prajjwal während der Chemotherapie (November 2020)
    Prajjwal während der Chemotherapie (November 2020)

Die Lösung: ein spezialisierter Chirurg in der Schweiz

Als wir festgestellt haben, dass es nicht möglich ist Prajjwal in Nepal zu operieren, bemühten wir uns, eine Lösung in der Schweiz zu finden. Nicht nur weil wir hier leben und Prajjwal direkt empfangen und unterstützen können, sondern auch, weil wir überzeugt sind, einen Chirurgen mit Erfahrung in dieser sehr seltenen Krebsart zu finden.

Nach zahlreichen Emails und Anrufen wurden wir mit PD Dr. med. Andreas Krieg in Basel in Kontakt gesetzt, welcher unseren Ansatz und die damit verbundenen Herausforderungen sofort (finanziell, logistisch, etc.) verstanden hat. Er und sein Team, bestehend aus Onkologen, Wirbelsäulenspezialisten und Radiologen, verbrachten schon viele Stunden damit, Prajjwals Fall zu analysieren. Auf diese Weise konnten sie sich ein klares Bild von der Situation machen und bestätigen, dass eine Resektion des Tumors bis Ende Januar 2021 möglich sein würde. Andreas Krieg’s Engagement war so gross, dass es ihm auch gelang, das Universitätsspital Basel davon zu überzeugen, die Kosten für den geplanten 21-tägigen Krankenhausaufenthalt so gering wie möglich zu halten.

Nach monatelangen Recherchen und etlichen Gesprächen mit verschiedenen Spezialisten haben wir vollstes Vertrauen in Dr. Krieg und sein Team. Er ist seit 2012 Leiter des Knochen- und Weichteiltumorzentrums in Basel und hat über 25 Jahre Erfahrung als orthopädischer Chirurg. Er und sein Team haben sich in der medizinischen und wissenschaftlichen Gemeinschaft durch ihre Arbeit in der orthopädischen Onkologie einen Namen gemacht (siehe Links am Ende der Seite für weitere Informationen).

Kurz gesagt, wir sind in sehr guten Händen ! Was fehlt uns also, um Prajjwal diese Chance zu ermöglichen?

Prajjwal und seine Mutter (2017)
Prajjwal und seine Mutter (2017)

Der Schlüssel zum Erfolg : Gemeinsam etwas unternehmen!

Dass es uns gelungen ist, das Interesse von Dr. Krieg und seinem Team zu wecken, stellt eine unglaubliche Chance für Prajjwal dar. Schweizer Ärzte erhalten viele Anfragen wie unsere und nur wenige Ausnahmen können jedes Jahr angenommen werden. Die Operation ist entscheidend für seine Remissionschancen. Um die Operation zu verwirklichen, brauchen wir nun die nötigen finanziellen Mittel.

Tatsächlich gibt es in Nepal keine öffentliche Krankenversicherung und die Kosten für eine Behandlung in der Schweiz bleiben sehr hoch, selbst wenn sie auf ein Minimum reduziert werden (siehe Budget unten). Diese können nicht von der Schweizer Krankenversicherung übernommen werden. Wir und die Familie in Kathmandu haben alle unsere Ersparnisse zusammengelegt, was jedoch leider nur einen Drittel der Kosten abdeckt.

Hier ist Ihre Unterstützung entscheidend! Wenn wir alle an einem Strang ziehen, ganz unabhängig von unseren individuellen Beitragsmöglichkeiten, haben wir die Möglichkeit, dieses Projekt zu verwirklichen. Jeder Franken zählt und bringt uns dem Ziel ein Stück näher.

Krebs ist ein schrecklicher Gegner, aber gemeinsam können wir Prajjwal die Chance geben, der Held seiner eigenen Geschichte zu werden. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Unterstützung und das Teilen dieser Geschichte.

WAS DIESES PROJEKT KOSTET

CHF 65’000: Diese Kosten decken das Material und zusätzliches Personal für die Operation ab, welches zur Entfernung des Tumors zur Hilfe stehen, sowie 21 Tage Krankenhausaufenthalt, Rehabilitation, Physiotherapie etc. Die Kosten sind vom Universitätsspital Basel auf ein Minimum reduziert worden, was nun den Fixkosten entspricht. Es ist derselbe Preis, welcher die Versicherungen für einen Schweizer Patienten in Rechnung stellen würde. Der gesamte Zeitaufwand von Dr. Krieg und seinem Team von Onkologen und Spezialisten für die Konsultation der Akte, der Bestätigung der Diagnose, der Operation, der Nachsorge usw. ist kostenlos.

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5’000 CHF: Wir rechnen mit diesem Betrag, um die logistischen Kosten zu decken. Dies, um Prajjwal in die Schweiz zu bringen (Flugzeug, Visum, Pass) sowie seinen Aufenthalt hier zu bezahlen, und um eine kleine Marge als Sicherheit für Unerwartetes zu haben.

–> Damit kommen wir für das Projekt auf ein Gesamtbudget von 70’000 CHF.

DIE UNS ZUR VERFÜGUNG STEHENDEN MITTEL

CHF 20’000: Das ist der Betrag, welchen wir und die Familie in Nepal durch die Zusammenlegung unserer Ersparnisse beitragen können. Wir haben begonnen Stiftungen zu akquirieren, aber es scheint sehr schwierig zu sein, einen Patienten zu finanzieren, welcher nicht in der Schweiz lebt. Trotzdem geben wir nicht auf und werden weiterhin an jede Tür klopfen. Sollten wir bis Ende Januar 2021 die notwendigen Mittel dieser Organisationen nicht aufbringen können, sind wir zuversichtlich, dass wir bis zu CHF 10.000 ausleihen können, wenn das Projekt dadurch zum Erfolg wird.

DIE ZIELE VON CROWDFUNDING UND WAS WIR DAMIT ERREICHEN KÖNNEN

40’000 : Das ist der Betrag, welcher benötigt wird, um den Erfolg des Projekts zu garantieren. Zusammen mit unseren Ersparnissen und einer angemessenen Verschuldung können wir die gesamten Kosten für die Pflege in der Schweiz decken.

50’000: Das Erreichen dieses Betrags würde es uns ermöglichen, das Projekt durchzuführen, ohne Schulden aufnehmen zu müssen. Das wäre fantastisch!

–> 65’000: Wir träumen gross, jedoch würde dies bedeuten, dass die Familie in Nepal dank Ihnen ihre Ersparnisse behalten kann. Somit kann sie sich voll und ganz um Prajjwal zu kümmern, sobald er wieder zu Hause ist (Physio, Rehabilitation, Chemo nach der Operation, etc.) und so der Zukunft mit etwas mehr Gelassenheit entgegensehen.

DAS TEAM HINTER DEM PROJEKT

Reema (Sujeeta): Prajjwals ältere Schwester, welche sich um ihn kümmert, seit er ein kleiner Junge war. Sie nimmt ihn überall hin mit, nimmt ihn in den Arm und zeigt ihm die Welt.

Johann: Reemas Ehemann, die beiden haben sich vor 4 Jahren in Nepal kennengelernt. Seit diesem Tag ist sein Leben wertvoller geworden – nie wieder will er sie verlassen. Prajjwal ist auch sein Bruder geworden. Aus diesem Grund ist er bereit, Berge zu versetzen, um ihm zu helfen.

Claudio & Matthieu: unsere Fotografen- und Musikerfreunde, die in Rekordzeit ein unglaubliches Video und einen Soundtrack produziert haben, welcher das Herz berührt.

Anaïs, Anouchka, Cathy, Sophia, ihre Mutter Andrea und Rahel: unsere fantastischen Freunde, welche unser Projekt gegengelesen, übersetzt, beraten und geteilt haben.

Jacqueline & Didier: Johann’s Eltern, welche ihn seit 32 Jahren und Reema seit 4 Jahren unterstützen, ohne die wir nie den Mut gehabt hätten, uns auf solche Abenteuer einzulassen.

Die Krebsliga Basel: die uns bei all den administrativen Abläufen unterstützen.

Vielen herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung! Bitte teilen Sie diese Seite mit Ihrer Familie und Ihren Freunden und kontaktieren Sie uns jederzeit, wenn Sie Fragen oder Anregungen haben: johann@operationNepal.ch

  • Prajjwal, Johann, Reema und ihre Mutter während Holi, das Fest der Farben (2017)
    Prajjwal, Johann, Reema und ihre Mutter während Holi, das Fest der Farben (2017)
  • Prajjwal und Reema (2017)
    Prajjwal und Reema (2017)
  • Prajjwal, seine beiden Schwestern und Jacqueline während Tihar, das Fest des Lichts (2019)
    Prajjwal, seine beiden Schwestern und Jacqueline während Tihar, das Fest des Lichts (2019)