Tourette-Betroffene erzählen aus ihrem Leben
BUCHPROJEKT mit dem Arbeitstitel «Dampfkochtopf»: neun Porträts von Tourette-Betroffenen aus Deutschland und der Schweiz, ergänzt durch zahlreiche Sachinformationen
Inhaltsverzeichnis:
- Vorwort
Intention des Buches (das Wissen über das Tourette-Syndrom verbreiten) Erläuterung der Kriterien, nach denen die Porträtierten ausgewählt wurden Vorgehensweise beim Erstellen der Porträts
- Hauptteil
° Eine allgemeine Einführung (von Professor Wolfram Kawohl verfasst) in das Tourette-Syndrom
° Neun Kurzbiografien von jüngeren und älteren, männlichen und weiblichen Tourette-Betroffenen. Jedem Porträt ist ein Sachtext vorangestellt, zum Beispiel über Zwangshandlungen, Komorbiditäten (begleitende Krankheiten), über die Frage, ob es sich beim Tourette um eine neurologische oder eine psychische Krankheit handelt, zur die UNO-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung … So entsteht eine Art Mosaik beziehungsweise ein Gesamtbild, das das Thema «Tourette-Syndrom» in seinen verschiedenen Facetten aufzeigen kann
° Glossar (alphabetische Auflistung und Erklärung der in den Texten vorgekommenen relevanten Begriffe, z.B. Koprophänomene: anstössige Begriffe aussprechen bzw. anstössige Gesten machen)
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Bibliografie
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Illustrationen (fakultativ): Fotos der Porträtierten
Sensibilisierung der Gesellschaft für Menschen, die mit dem Tourette-Syndrom leben müssen
Können sich Menschen, die nicht selber vom Tourette-Syndrom betroffen sind, vorstellen, wie sich jemand fühlt, der sich selber alle paar Minuten in der Öffentlichkeit schreien hört oder dessen Kopf sich immer wieder ruckartig nach hinten dreht, bis der Nacken verspannt ist und schmerzt? Und was eine Person empfindet, aus deren Mund Sätze kommen, die eigentlich das Gegenteil von dem ausdrücken, was sie zu sagen beabsichtigte, oder die ihre geheimen Gedanken der Öffentlichkeit preisgeben? Was in einem Menschen vorgeht, dessen Zunge sich immer wieder zwischen den Zähnen hervorschlängelt, der, ohne es zu wollen, alle Menschen in seiner Nähe berühren muss oder in dessen Äusserungen sich immer wieder obszöne Ausdrücke einschleichen? Unmöglich. Nur Tourette-Betroffene (und ihre Angehörigen) wissen wirklich, was es bedeutet, mit dieser heimtückischen Krankheit zu leben. Sie sind die eigentlichen Experten, denn sie verfügen über eigene Erfahrungen im Umgang mit den Tics, mit Medikamenten, Therapien, Ärzt/-innen und der oft verständnislosen Gesellschaft der Nicht-Touretter/-innen. Deshalb müssen sie selbst zu Wort kommen - und genau das können sie in «Dampfkochtopf»!
Druckkostenbeitrag
Das Buch wird beim CHRONOS VERLAG in Zürich publiziert. Sachverlage haben heute einen schweren Stand und sind auf einen Druckkostenbeitrag angewiesen, um überleben zu können. Wenn ich diesen aus meinem eigenen Sack berappen muss, wird es für mich sehr schwierig, das ganze Projekt zu stemmen, denn das Erarbeiten des Buches ist zeitaufwändig (ich rechne mit mindestens 6 Monaten Vollzeitarbeit meinerseits). Das heisst, anstatt dass ich für die Arbeit bezahlt werde, muss ich noch Geld aufwerfen. Deshalb bin ich nun auf Sponsorensuche.