Auf der Flucht kann nur das Allerwichtigste mitgenommen werden. ImPORTRAITS porträtiert Flüchtlinge mit ihrem wichtigsten Gegenstand und erzählt, warum genau dieser Gegenstand für sie so wichtig ist.

CHF 3’080

30% von CHF 10’000

30 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

12 Unterstützer*innen

Abgeschlossen am 13.7.2016

In Libyen habe ich ein Boot bestiegen, das mich nach Italien hätte bringen sollen. Mitnehmen konnte ich nichts ausser den Kleidern, die ich trug und einem kleinen Papierzettel mit der Nummer meiner Eltern darauf.
Ich sollte gleich Bescheid geben, wenn ich sicher angekommen bin, damit sich meine Familie keine Sorgen mehr machen muss.

Auf etwa der Hälfte der Überfahrt ist das Boot gekentert. Es war sehr alt. Da Kleider Wasser aufsaugen, habe ich alles ausgezogen und die Kleider verschwanden in der Tiefe des Meeres.
Mit ihnen der Zettel.
Ich und etwa 200 andere Flüchtlinge überlebten die Überfahrt, über 250 sind ertrunken.
In der Schweiz angekommen fand ich erst Monate nach meiner Flucht aus Eritea jemanden, der meine Familie ausfindig machen konnte. Sie dachten ich hätte die Überfahrt nicht überlebt.
Der Zettel mit der Nummer war das Wichtigste das ich besass.

Darum geht es:

Menschen auf der Flucht können nur das Allerwichtigste mitnehmen. Das Nonprofit Projekt ImPORTRAITS porträtiert Flüchtlinge mit dem wichtigsten Gegenstand den sie auf er Flucht dabei hatten und erzählt wer sie sind, woher sie kommen und warum gerade dieser Gegenstand so wichtig ist. Aus dem Projekt resultiert ein Bildband sowie eine Ausstellung wobei der gesamte Ertrag den Flüchtlingen zu gute kommt. Während wir im Überfuss leben, sind andere gezwungen alles aufzugeben. Der Bildbetrachter wird in die Situation versetzt, in der die Flüchtenden selber waren. Was wäre wirklich wichtig, wenn wir alles aufgeben müssten?

Den kompletten Projektbeschrieb gibts auf http://www.importraits.ch/projekt/

Dafür brauche ich deine Unterstützung

Ein Buch zu drucken, zu binden, zu gestalten und dies in einer hohen Qualität ist sehr aufwendig und teuer. Insgesamt benötige ich CHF 25’000 für die Produktion des Bildbandes. Trotz finanzieller Unterstützung von diversen Stiftungen, Eigenleistungen und Spenden von Privatpersonen fehlen zur Realisierung des Buchprojekts noch mindestens CHF 10’000.

Das Buch:

  • Auflage: 1000 Exemplare
  • Format: ca. 28x28cm (noch nicht fix)
  • Offset 4 Farben Druck
  • Hardcover mit Blindprägung
  • ca. 112 Seiten
  • Deutsch/Englisch
  • Sejla, 33, geflüchtet aus Bosnien, 1992
    Sejla, 33, geflüchtet aus Bosnien, 1992
  • Shireen, 21, geflüchtet aus Afghanistan, 2010
    Shireen, 21, geflüchtet aus Afghanistan, 2010

Ausstellungen:

    1. bis 26. Juni 2016, Swiss Photo Awards, Photobastei 2.0, Zürich
  • Private View: 23. Juni 2016 ab 16:00 Uhr, Parzelle 403, Basel
  • Vernissage: 25. Juni 2016 ab 15:00 Uhr, Parzelle 403, Basel
  • Ausstellung: 1. Juli bis 31. August 2016, Parzelle 403, Basel

Nach Abschluss der Ausstellung in Basel werden die Portraits als Wanderausstellung interessierten Institutionen zur Verfügung gestellt. Interesse? Schreib mir eine E-Mail!

Was geschieht mit den Einnahmen aus dem Buchverkauf?

Nachdem die Kosten für das Projekt gedeckt sind werden die ganzen Einnahmen aus dem Verkauf des Buches dem Oekumenischen Seelsorgedienst für Asylsuchende (www.oesa.ch) gespendet, welcher uns bei diesem Projekt unterstützt und sich mit unermüdlichem Einsatz den Flüchtlingen widmet und ihnen in ihrer schwierigen Lebenslage hilft.

Warum hilft dieses Projekt den Flüchtlingen?

Einerseits zeigt es wer die Menschen sind die hier Zuflucht suchen und hilf das Misstrauen aus dem Weg zu räumen, dem viele Flüchtlinge hier begegnen. Andererseits kommt der Ertrag des Projekts den Flüchtlingen zu gute, da er vollumfänglich gespendet wird.
Im schlimmsten Fall regt es lediglich dazu an darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist, wenn alles zurückgelassen werden muss. Im besten Fall verändert es die Einstellung gegenüber Flüchtlingen und animiert dazu ein Bildband zu erwerben, was wiederum den Flüchtlingen zugute kommt.

Das bekommst du dafür

Vom Postkarten Set, natürlich dem Bildband «ImPORTRAITS», einer Headshot Session, bis zum persönlichen Portrait von dir im Buch ist alles dabei. Wähle dein Goodie aus und ich freue mich dich persönlich kennen zu lernen.

Kannst du das Projekt auch ohne Geld unterstützen?

Absolut! Alle Posts auf Instagram und Twitter mit dem Hashtag #importraitsproject werden live auf die Projektwebseite gestreamt. Welchen Gegenstand würdest du als erstes einpacken, wenn du flüchten müsstest? Poste ein Foto vom Gegenstand oder von dir mit dem Gegenstand. Auch wäre es toll wenn du diese Wemakeit Kampagne auf deinen sozialen Kanälen verbreiten würdest.

Wer steckt hinter diesem Projekt?

Hinter dem Projekt steht der Verein ImPORTRAITS. Für die Fotografie und Konzeption bin ich (Gabriel Hill) verantwortlich, jedoch wird das Projekt von zahlreichen Freiwilligen unterstützt, ohne die dieses Projekt nicht möglich wäre. Im Weiteren wird das Projekt vom Oekumenischen Seelsorgedienst für Asylsuchende, dem Schweizerischen Arbeiterhilfswerk – Region Basel, dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen Schweiz sowie der Caritas beider Basel unterstützt.

Vielen Dank für deine Unterstützung!