Ein Dokumentarfilmprojekt, das eure Unterstützung braucht, um realisiert werden zu können! Helft 7 senegalesischen Straßenhändlern in Buenos Aires ihre Realität und die Repressionen bekannt zu machen.

CHF 8’630

123% von CHF 7’000

123 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

80 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 24.3.2020

Zweck des Projekts und Absichten

Wusstet ihr, dass in Buenos Aires die senegalesischen Straßenhändler, allgemein als Manteros bekannt, täglich unter polizeilicher und institutioneller Gewalt leiden?

Senegalesische Manteros werden täglich unterdrückt und von der Straße (öffentlicher Raum) gejagt. Sie werden aufgrund ihrer Hautfarbe und des informellen Charakters ihres Berufs diskriminiert. Polizeieinsätze finden täglich statt und enden oft in Auseinandersetzungen, wobei ihre Waren mit übermäßiger Gewaltanwendung beschlagnahmt werden. Wie erleben die senegalesischen Manteros diese tägliche Konfrontation?

Die Kamera schlägt vor, die Geschichte von Eladhji, Ali, Via, Samba, Omar, Mbaye und Moussa, sieben senegalesischen «Manteros», die auf den Straßen der argentinischen Hauptstadt arbeiten, zu verfolgen und zu hören. Sie wird ihre Geschichte, ihre Kultur und ihre alltägliche Realität als ein verallgemeinertes Porträt einer heutigen Gemeinschaft von 10’000 Senegalesen einfangen. «El peso de la manta» enthüllt vergessene Stimmen, die ihre Wahrheit, ihre Realität und ihre Hoffnung offenbaren. Ohne Angst oder Scham… in der Hoffnung, dass sie vielleicht jemand hört.

Da wir sehr sensibel für alle Arten von Ungerechtigkeiten sind, wollen wir, dass die Öffentlichkeit die senegalesische Gemeinschaft besser kennen lernt und vor allem durch verschiedene Lebensgeschichten zeigt, dass Migration und Überleben kein Verbrechen sind. Die Gewalt und Repression, die diese Menschen erleiden, sind in keiner Weise gerechtfertigt. Wir wollen dazu beitragen, die negativen Stereotypen abzubauen, die Straßenverkäufer als gefährliche Kriminelle oder Drogenhändler identifizieren. Klischees, die zu einer übermäßigen Polizeikontrolle beitragen.

  • Moussa trinkt mate
    Moussa trinkt mate
  • Grand Magal de Touba, religiöser Ritus
    Grand Magal de Touba, religiöser Ritus
  • Moussa während einer Demonstration - Buenos Aires
    Moussa während einer Demonstration - Buenos Aires
  • Moussa
    Moussa
  • Freunden im Grand Magal de Touba, 2019 Buenos Aires
    Freunden im Grand Magal de Touba, 2019 Buenos Aires

Was ist das Besondere an unserem Projekt?

«Little Dakar» ist ein innovatives und gewagtes Projekt, das die Protagonisten zur Zusammenarbeit einlädt, um ihre eigene Geschichte zu erzählen.

In einem Film oder Projekt Raum für eine andere Person zu lassen, bedeutet, verschiedene Visionen und Wahrnehmungen der Welt zu vermischen. Das ermöglicht einen Film, der einem Austausch, einer Begegnung ähnelt. Zu diesem Zweck werden wir mehrere Treffen durchführen, bei denen sie sich ausdrücken können (durch Kunst, Worte, Interviews, usw…), um an ihren Worten zu arbeiten und ihnen die nötige Tiefe zu geben, von der die Qualität des Dokumentarfilms weitgehend abhängt. Wir möchten, dass sich alle als Teil des Projekts fühlen und in der Lage sind, zusammenzuarbeiten, Ideen zu geben oder sogar die Kamera zu ergreifen, um zu filmen und die Geschichte zu erzählen.

Schließlich wollen wir mit diesem Dokumentarfilm einen Beitrag zu den Bemühungen aller um die Schaffung einer egalitäreren Gesellschaft leisten. Wir hoffen, mit seiner Verbreitung ein breites Publikum zu erreichen, insbesondere durch Menschenrechtsfestivals, und zu informieren.

Der Projektzeitplan:

  • Tagungen/Workshops: März/April/Mai 2020

  • Dreharbeiten: Juni 2020

  • Postproduktion: Juli/August 2020

  • Premiere: Ende 2020 oder Anfang 2021 (Buenos Aires, Genf und/oder Fribourg)

Kontaktiert uns per E-Mail an littledakar2020@gmail.com, wenn ihr Zweifel, Fragen oder Anregungen habt :)

  • Senegaleses friends during the Gran Magal de Touba 2019
    Senegaleses friends during the Gran Magal de Touba 2019
  • Via
    Via
  • nach Polizeieinsatz (@djambaribuenosaires)
    nach Polizeieinsatz (@djambaribuenosaires)
  • Alba (@djambaribuenosaires)
    Alba (@djambaribuenosaires)
  • Polizeiaktion (@djambaribuenosaires)
    Polizeiaktion (@djambaribuenosaires)

Dafür brauchen wir Unterstützung

Die Realisierung eines Dokumentarfilms erfordert erhebliche technische und finanzielle Ressourcen. Für unseren Film «Little Dakar» brauchen wir heute eure finanzielle Unterstützung. Mit eurer Hilfe können wir filmen, Räumlichkeiten für die Dreharbeiten und unsere wöchentlichen Treffen mieten, aber auch die notwendige Ausrüstung (Licht, Sound) ausleihen. Wir wollen die Hauptprotagonisten und Teilnehmer entschädigen können.

Schließlich werden eure Spenden auch für die Filmmischung und den Videoschnitt verwendet.

Eure Beteiligung an diesem Projekt, was immer es auch sein mag, wird es uns ermöglichen, dieses wunderschöne Projekt zum Leben zu erwecken.

Wir danken euch herzlich für eure wertvolle Hilfe.

Finanzielle Ziele:

  • 7’000 CHF: Dreh und Postproduktion.

  • 8’000 CHF: Produktion einer Version in Wolof (einer senegalesischen Sprache).

  • 10’000 CHF: Der Film geht an ein professionelles Mischstudio.

  • 13’000 CHF: Vertrieb und Reisen zu Festivals (Schweiz, Argentinien, Frankreich, Senegal). Organisation von Konferenzen während der Vorführungen, in Schulen, Vereinen, etc… sowie Vertrieb im Ausland.

WER STECKT HINTER DEM PROJEKT?

ADRIAN COBOS

Adrian ist ein mexikanischer audiovisueller Produzent und Regisseur, der sich in Buenos Aires aufhält, um Filme zu drehen. Er hat einen Bachelor in Sprache und Literatur der Universidad Nacional Autónoma de México, unterrichtet Spanisch für senegalesische Einwanderer in Argentinien und arbeitet als Produzent.
Um seine Arbeit zu sehen → https://vimeo.com/352832733

VALENTINE DE DARDEL

Regisseurin und Forscherin des Films. Nach ihrem Abschluss an der Universität Genf und dem Studium des Dokumentarjournalismus in Buenos Aires begann Valentine mit ihrem ersten großen Dokumentarfilmprojekt: «El peso de la Manta». Sie stammt aus der Romandie und lebt und arbeitet heute in Buenos Aires, wo sie auch die senegalesische Gemeinschaft in Spanisch unterrichtet.

  • Adrián Cobos, Produzent und Regisseur
    Adrián Cobos, Produzent und Regisseur
  • Valentine de Dardel, Regisseur
    Valentine de Dardel, Regisseur