Wir wollen unser nationales, regionales und lokales Radio und Fernsehen behalten. Wir wollen den Schweizer Sport, Film und die Musik am Leben erhalten. Helfen Sie uns deshalb im Kampf gegen No Billag!

CHF 120’760

100% von CHF 120’000

100 %
So funktioniert’sä

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

670 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 28.1.2018

Nein zur No Billag Initiative!

Am 4. März stimmen wir über die No Billag Initiative ab. Wird sie angenommen, so werden nicht einfach die Radio- und Fernsehgebühren abgeschafft! Bei einer Annahme würde dem Bund jegliche Unterstützung eines öffentlich-rechtlichen Radio- oder Fernsehbetriebs untersagt. Die SRG und ein Grossteil der Schweizer Lokalradio- und –Fernsehsender würden dadurch den Hauptteilihres Betriebsbudgets verlieren. Für fast alle einheimischen elektronischen Medien bedeutet No Billag nur eines: Sendeschluss.

Die Empfangsgebühren garantieren die journalistische Unabhängigkeit und Neutralität des Schweizer Radio und Fernsehens. Denn mit dieser öffentlichen Finanzierung verbindet sich der Auftrag «die Ereignisse sachgerecht darzustellen» und «die Vielfalt der Ansichten angemessen zum Ausdruck»zu bringen (Art. 93 der Schweizerischen Bundesverfassung). Durch einen solidarischen Verteilschlüssel erhalten die französische Schweiz, die italienische Schweiz und die rätoromanische Schweiz proportional mehr Gebührengelder als die Deutschschweiz. Dies erlaubt ihnen, trotz kleinerem Bevölkerungsanteil, den Betrieb eines qualitativ hochwertigen Radio- und Fernsehangebots in ihrer Sprache und zu den für sie relevanten Themen.

Über die Gebühren leistet die SRG im Rahmen des Pacte de l’audiovisuel einen Drittel der Gesamtfinanzierung des Schweizer Filmschaffens. Die SRG und ihre Tochtergesellschaften unterstützen zahlreiche Film- und Musikfestivals und tragen dazu bei, dass Schweizer Kultur und Kulturschaffende auf ihren Sendern gefördert werden. Die von der SRG entrichteten Lizenzgebühren generieren dabei auch Einkommen für die Schweizer Künstlerinnen und Künstler.

Dank Radio- und Fernsehgebühren können wir täglich Schweizer Sportlerinnen und Sportlern bei ihren grossartigen Leistungen an nationalen und internationalen Wettkämpfen zuschauen. Unsere Service Public Sender garantieren, , dass auch über regionale Sportclubs und lokale Sportereignisse berichtet wird. Wer würde 2026 über die Olympischen Winterspiele in Sion berichten , wenn wir kein eigenes Fernsehen mehr haben?

©Pitch - Culture En Jeu
©Pitch - Culture En Jeu

An erster Stelle sind wir Staatsbürgerinnen – und bürger, dann erst Konsumenten

Fälschlicherweise glauben viele, dass es bei der No Billag Initiative darum geht, ob wir weiterhin die Billag-Rechnungen bezahlen wollen oder nicht. Oder dass die Initiative das Entrichten einer Empfangsgebühr freiwillig machen will. In Wahrheit geht es aber um die Entscheidung, ob es nach dem 1. Januar 2019 noch eine SRG sowie weitere 34 einheimische Radio- und Fernsehbetreiber Geben soll. Wir definieren uns zunächst einmal als Schweizer Staatsbürgerinnen- und Bürger bevor wir Konsumenten sind. Deshalb glauben wir an die Notwendigkeit eines starken, einheimischen öffentlich-rechtlichen Radio- und Fernsehangebots, so wie es in all unseren Nachbardemokratien existiert. Es geht dabei um die Basis für eine funktionsfähige Demokratie und um den nationalen Zusammenhalt zwischen den Sprachregionen.

Die Schlacht um No Billag ist noch lange nicht gewonnen. Einige Dezember 2017 Umfragen ergaben, dass zum jetzigen Zeitpunkt viele Schweizer und Schweizerinnen für die No Billag Initiative stimmen würden. Die Umfragen ergaben jedoch, vor allem, dass 60% der Befragten nicht glaubten, dass die SRG bei einem JA zur Initiative tatsächlich verschwinden würde! Wir müssen die Stimmberechtigten dringend korrekt und so breit wie möglich informieren.

  • ©Chappatte
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  • ©Silvan Wegmann
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Was machen wir mit den 120'000 Franken?

Wie wir alle wissen kostet eine politische Kampagne auf nationalem Niveau sehr viel Geld. Und es bleiben uns nur noch wenige Wochen, um diese Kampagne über allemöglichen Kanäle zu führen: durch Versand an die Privathaushalte, über Beilagen in den Printmedien, mittels Internetwerbung.

Medien für alle hat sich in den letzten Jahren in der ganzen Schweiz für den Erhalt der Medienqualität und Medienvielfalt eingesetzt. Seit mehreren Monaten engagieren wir uns aktiv im Kampf gegen die No Billag-Initiative. Bis jetzt wurden unsere Aktivitäten einzig durch die Unterstützung der audiovisuellen Berufsverbände, der Mediengewerkschaften, und der Verwertungsgesellschaften.

Es ist fünf vor zwölf um unser nationales Radio- und Fernsehangebot zu retten. Wir müssen so schnell wie möglich ein grösstmögliches Publikum erreichen und die noch Unentschlossenen zu einem NEIN zu No Billag überzeugen. Dein Beitrag zählt!

Du hast kein Geld aber möchtest trotzdem mithelfen? Hier ein paar Vorschläge, was Du tun kannst:

  • Engagiere Dich mit und für uns auf der Strasse! Wir suchen noch Freiwillige, die uns beim Verteilen von Flyern an den Bahnhöfen, an unseren Infoständen und bei weiteren Aktionen in der Öffentlichkeit unterstützen. Hast Du Zeit und Lust mitzuhelfen? Dann melde Dich so schnell wie möglich unter: info@mfa-mpt.ch
  • Mobilisiere und informiere! Sprich in Freundeskreis und Familie über unsere Kampagne oder mach einen FB Post darüber und hilf uns dabei, unser Ziel zu erreichen.

Unsere Partner (Belohnungen): FCMA Opus One Petzi Tickets Culture En Jeu CinéBulletin FilmBulletin Festival Ciné Jeunesse GIFF Journée du Cinéma Allianz Solothurner Filmtage Visions du Réel Winterthur Kurzfilmtage C-Films (Wilder) Imago Films Point Prod (Quartier des Banques) FIFF NIFFF LUFF Black Movie Porny Days Zürich La Fête du Slip Cully Jazz Festival Athletissima

©Pitch - Culture En Jeu
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