Ozra – Suche nach der Mutter

von Simon Krieger

Bern und Basel

Die multimediale Reportage führt auf dem Fluchtweg des jungen Afghanen Javed zurück zu seiner Mutter Ozra, die er seit über elf Jahren nicht mehr gesehen hat.

CHF 7’530

125% von CHF 6’000

125 %
So funktioniert’s

Es gilt das «Alles oder Nichts»-Prinzip: Nur wenn das Finanzierungsziel erreicht oder übertroffen wird, werden dem Projekt die Gelder ausgezahlt.

59 Unterstützer*innen

Erfolgreich abgeschlossen am 2.5.2015

Darum geht’s

«Ich kann mich nicht mehr an das Gesicht meiner Mutter erinnern» sagt Javed und blickt aufs Meer hinaus. Wir sitzen an der Küste von Patras in Griechenland, unweit des Hafens. Auf der gegenüberliegenden Strassenseite steht die alte, heruntergekommene Fabrik, in der Javed und vierzig weitere Flüchtlinge aus Afghanistan Unterschlupf gefunden haben.

Eine Woche verbringe ich mit den Flüchtlingen in dieser Fabrik. Javeds Erzählung bewegt mich dazu, seinen Fluchtweg durch Österreich, die Türkei und Griechenland bis in den Iran über drei Monate nachzufahren und als Reportage umzusetzen, um am Ende mit einem Foto von Javeds Mutter Ozra zu ihm zurückzukehren.

Das unterstützt du

Ich will die Situation von Flüchtlingen in Europa und insbesondere in Griechenland nachhaltig vermitteln. Deswegen suche ich nach Methoden, wie gehaltvoller Journalismus überleben und doch zeitgemäss funktionieren kann.

Die Reportage «Ozra» wird beispielhaft für dieses Bestreben stehen. Das höchst emotionale Moment – die verlorene Erinnerung an das Gesicht der Mutter – spinnt den roten Faden, der das komplexe Thema der europäischen Flüchtlingspolitik tragen und plastisch schildern kann. Die Geschichte wird in den jeweils sinnvollen Medien, in Text, Foto, Audio, Video, Infografiken und Datenvisualisierungen erzählt. Veröffentlicht wird sie in dem Onlinemagazin WHY ISSUE.

WHY ISSUE basiert auf einer eigens dafür entwickelten Webumgebung zur Darstellung multimedialer Reportagen und wird mit der Publikation von «Ozra» eröffnen.

Dafür wird deine Unterstützung verwendet

Eine solche Reportage ist teuer und zeitintensiv. Während ich die Kosten für meine Arbeit in Patras noch selbst übernehmen konnte, kann ich das Budget von über CHF 6’000 für Reisekosten, Unterkunft, Verpflegung und die Bezahlung von Übersetzern nicht selbst stemmen. Mit deinem Beitrag machst du die Entstehung der Reportage «Ozra» möglich – schon ab CHF 1 bist du dabei.

Wenn der Zielbetrag überschritten wird

Bis zu einem Gesammtbetrag von CHF 8’000 verwende ich das zusätzliche Geld für eine Ausstellung. Mit einem höheren Budget kann ich eine innovative Ausstellungsform entwickeln, um die multimediale Arbeit auch im Raum zu vermitteln.

So kannst du das Projekt zusätzlich unterstützen

Geld ist nicht alles, auch wenn es für das Gelingen dieses Projektes unabdingbar ist. Deine Fähigkeiten sind mindestens genauso wertvoll.

  • Sprichst du Dari und kannst Audio- und Videoaufnahmen übersetzen und transkribieren?
  • Hast du Kontakte oder Familie in Van, Teheran, Isfahan oder in der Nähe dieser Städte, die mir vor Ort als Übersetzer helfen oder eine Unterkunft bieten können?
  • Bist du Designer und willst dich bei der Gestaltung des Magazins, bei der gedruckten Ausgabe oder bei Infografiken einbringen?
  • Kennst du dich mit Datenvisualisierungen aus und willst technisch oder gestalterisch mithelfen, solche zu erstellen?
  • Hast du Erfahrung mit HTML, PHP und JQuery und bist interessiert, bei der Weiterentwicklung von WHY ISSUE zu helfen?
  • Kannst du gut auf Englisch schreiben und Texte aus dem Deutschen ins Englische übersetzen?

Dann melde dich doch bitte bei mir. Selbstverständlich bekommst du dafür auch eine entsprechende Belohnung.

Das bekommst du

Dein Beitrag hilft, eine Reportage umzusetzen, wie sie sonst in diesem Umfang nicht möglich wäre. Du unterstützt zudem die Entstehung eines neuen Onlinemagazins, das im Laufe der Zeit weitere Themen auf ähnlich Weise vermittelbar machen wird. Dazu erhältst du mein volles Engagement, besseren Journalismus zu machen. Und natürlich jede Menge Belohnungen.